Kategorie: Bemerkenswertes

  • Einbruchsicherheit 2.0: Energetischer Einbruchschutz

    Einbruchsicherheit 2.0: Energetischer Einbruchschutz

    Als absolute Weltneuheit bieten wir ab sofort ergänzend zum mechanischen Einbruchschutz den „energetischen Einbruchschutz“ an. In Zusammenarbeit mit Bettina Luther, ihres Zeichens in der Dreifachfunktion aus besserer Hälfte vom Chef, Angestellte der Tischlerei (und daher mit den Schwierigkeiten des Einbruchschutzes vertraut), und selbstständiger Kinesiologin mit besonderer Begabung konnten wir diese absolute Revolution des Einbruchschutzes als zusätzliches Feature zu unserer bewährten mechanischen Einbruchsicherheit entwickeln.

    Energetische Einbruchsicherung: die Vorgeschichte

    Entstanden ist die Idee bei der gemeinsamen Suche nach der Lösung von immer wieder vorkommenden Herausforderungen bei der Einbruchsicherung. Und das sind die Knackpunkte:

    • Trotz erteilter Zuhause-sicher-Plakette kann von potenziellen Einbrechern übersehen werden, dass er sich vor einem entsprechend gesichertem Haus befindet.
    • Einige Gebäude sind annähernd perfekt gesichert, aber durch Denkmalschutz oder andere Besonderheiten darf trotzdem keine Plakette verliehen werden.
    • Es gibt Gebäudeteile, Fenster und Türen, die zwar praktikabel, aber nicht DIN-Norm-gerecht gegen Einbruch zu sichern sind. Dadurch darf dann dem gesamten Objekt keine Zuhause-sicher-Plakette erteilt werden.

    All dies führt dazu, dass es trotz perfekter Sicherung zu Einbruchversuchen kommt. Die daraus entstandenen Schäden (Kratzer an Fenstern, eingedellte Fensterrahmen und -flügel, eingeschlagene Scheiben) zu beseitigen, kostet Zeit, Nerven und Geld.

    Mit unserer neu entwickelten Lösung kombinieren wir die von Versicherungen (z. B. der LVM), KfW und Polizei geforderten klassischen Maßnahmen mit hocheffektiver einbruchhemmenden Energiearbeit in Form von Schwingungserhöhung des betroffenen Gebäudes.

    Wissenschaftlicher Hintergrund

    Als ausgebildete und von der Handwerkskammer Hannover geprüfte Gebäudeenergieberaterin hat Bettina Luther bereits in anderem Rahmen mit Energie und Gebäuden gearbeitet, auch wenn es damals in erster Linie um Wärme, Licht- und Schallschutz ging. Parallelen gab es ihr zufolge trotzdem:

    „Das Konzept der Wärmebrücken lässt sich hervorragend auf energetische Kumulativen anwenden. Ebenso ist die Berechnung des Lichteinfalls der Gesetzmäßigkeit zur energetischen Ausstrahlung verwandt. Und die Verteilung des Schalls hat Ähnlichkeit zum abnehmenden Energiestatus in Richtung der Nachbargrundstücke.“

    Auch die Praxis, Häuser, Räume und Unternehmen mit positiver Schwingung zu versetzen, ist bereits seit jeher bekannt, man denke nur an die Medizinmänner und Schamanen. In unseren Breitengraden ist dies derzeit unter den Schlagwort „energetische Gebäudereinigung“ bekannt. Die von Bettina Luther angewandte Methode ist davon eine Weiterentwicklung: Denn es reicht nicht, das Gebäude einfach nur mit „einer guten Energie“ zu versorgen. Das Besondere und die Herausforderung hierbei sind vielmehr, selektiv zu arbeiten, sodass das Gebäude nicht auf alle Menschen eine gute Energie ausstrahlt, sondern nur auf diejenigen mit einem positiven Energielevel. Anderseits soll das Gebäude eine abstoßende Schwingung für Einbrecher haben. Diese unterschiedlichen Schwingungen miteinander in Einklang zu bringen und auf das Gebäude aufzuschwingen, ist die besondere Herausforderung des energetischen Einbruchschutzes.

    Vorgehensweise

    Doch wie läuft die energetische Einbruchsicherung eines Gebäudes nun genau ab?

    Jürgen Hoppe berät während eines Ortstermins zum Einbruchschutz.
    Ortstermin: Beratung zum optimalen Einbruchschutz einer Garage.

    Dreh- und Angelpunkt einer seriösen Einbruchsicherung bleibt immer die mechanische Sicherung von Fenstern und Türen mittels individuell ausgesuchter Spezialbeschlägen. Das ist schon aus versicherungstechnischen Gründen wichtig! Auch wird von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) die energetische Gebäudesicherheit noch nicht bezuschusst (das entsprechende Antragsverfahren für die Genehmigung dieser neuen Technik läuft bereits).

    Während einer Ortsbegehung empfiehlt Jürgen Hoppe geeignete Maßnahmen. Der Kunde kann dann mittels schriftlichem Angebot entscheiden, ob er die Maßnahmen in Auftrag geben möchte. Nach Beauftragung werden von der Tischlerei die mechanischen Sicherheitsbeschläge montiert.

    Nach der mechanischen Einbruchsicherung erfolgt der energetische Einbruchschutz.

    Anschließend wird Bettina Luther, wenn gewünscht, zusätzlich aktiv. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn im Gebäude Öffnungen vorhanden sind, die sich nur sehr schwer auf konventionelle Weise sichern lassen. Häufig kommt das z. B. bei

    • Garagentoren
    • denkmalgeschützten Häusern
    • großen Fenstern und Türen am Gebäude, die sich nur mit großem Aufwand wieder nach Beschädigungen durch Einbruchversuche instandsetzen lassen
    • Sicherungen mit Schutzriegel und anderen aufwendig zu bedienenden Schutzmechaniken

    Das Haus hat nach erfolgter Behandlung die maximal mögliche mechanische Sicherheit durch einen zertifizierten Handwerksbetrieb und zusätzlich eine einbruchhemmende Energie.

    Ein Erfahrungsbericht

    Jens Luther begutachtet zufrieden die nun optimal gegen Einbruch gesicherte Garage.

    Eins der ersten Häuser, das wir auf diese Weise gegen Einbruch gesichert haben, war die Garage von Jens Luther, selbstständiger Rohrreiniger und leidenschaftlicher Flugzeugbauer. Dieser benötigte einen sehr guten Einbruchschutz für seine Werkstatthalle.

    Nach erfolgter Sicherung ist er begeistert:

    „Die Halle war durch das Rolltor praktisch nicht zu versichern und so stimmte ich trotz aller Skepsis dem Versuche mit dem energetischen Einbruchschutz zu. Mittlerweile bin ich von der Wirkung begeistert. Spannend ist auch, wie sich der Kundenkreis seit der Behandlung sehr zum Positiven verändert hat, auch wenn ich natürlich nicht sicher sein kann, ob das mit der Aufschwingung der Energie zusammenhängt. Aber was sollte sonst der Grund für diese unerklärliche Änderung sein?“

    Vor Einbruch zu sicherndes Garageninventar: selbstgebautes Flugzeug von Jens Luther.

    Nachteile:

    Aber die energetische Einbruchsicherung hat auch ihre Nachteile: Die Kosten sind von der KfW (noch) nicht förderfähig. Weiterhin muss regelmäßig die Schwingung des Gebäudes aktualisiert werden. Die Zeitabstände sind abhängig vom Energiestatus der Nachbarschaft und der Lage der Immobilie auf dem erneuert wrden (abhängig vom Erdgitter-Status und benachbarten Gebäude und deren eneergiestatus, die können nämlich wie bei einer Diffusion diffundieren, Energie abziehen.

    Zum guten Schluss: April, April!
    (Dies war unser Beitrag zum befreiten Lachen in schwierigen Zeiten. Wir hoffen, wir konnten Sie zum Lachen bringen und hatten Spaß beim Lesen.)

  • Jahresrückblick 2021

    Jahresrückblick 2021

    Eins, zwei, drei im Sauseschritt.
    Die Zeit, die rennt.
    Wir rennen mit.

    Vermutlich lautet der Reim anders, aber so passt er sehr gut zum letzten Jahr:
    Es verging unfassbar schnell.
    Und das, obwohl unsere Sicherheitsausstellung ein weiteres Mal ausfallen musste, kein großer Lehrgang und keine besonderen Prüfungen anstanden. Der ganz normale Alltagswahnsinn bot uns genug Abwechslung.
    Und so lief das Jahr im Detail:

    Was wurde aus unseren Plänen für 2021?

    Letztes Jahr schrieb ich darüber, dass wir einiges neu organisieren wollten, um dem Chef den Freiraum für seine Sachverständigenarbeit zu geben.
    Organisiert haben wir tatsächlich, und das klappt auch alles super. Die Auswirkungen waren trotzdem kaum spürbar:
    Corona und seine Begleiterscheinungen, unter anderem die massiven Preissteigerungen und zeitweise zwei E-Mails täglich von der Innung mit den neuen Regelungen, kosteten einfach zu viel Zeit und Nerven, um wirklich Neues zu entwickeln.
    Dabei hatten wir noch Glück: Mein tiefes Mitgefühl gilt den „körpernahen Dienstleistungen“ (Friseure, …) und der Gastronomie!

    Abgesehen davon verlief das Jahr nicht ganz so wild wie 2020 – und das war auch gut so!

    Trotzdem gab es in 2021 Überraschendes und einige besondere Momente, Pressetermine und „Hach!“-Erlebnisse.

    Farewell, Caddy. Hello, SUV.

    Schlüsseldienst der Tischlerei Hoppe in Rinteln

    Das erste Überraschungsei des Jahres legte uns unser lieber, guter, kleiner Servicewagen, damals noch von unseren „Schrifti“ beklebt:

    Er zeigte bereits in den letzten Jahren immer mal wieder, dass er nicht mehr lange bei uns bleiben wollte. Immer häufiger hatte er Macken und benötigte besondere Zuwendung in der Werkstatt.
    Im April hatten dann er und wir genug und als schon wieder eine etwas größere Reparatur anstand, trennten sich unsere Wege leider. Und hoppladihopp musste ein neues Fahrzeug her.
    Dummerweise war unser Plan für diesen Fall der Fälle noch nicht ganz ausgereift und nun standen wir da und mussten ratzfatz Entscheidungen treffen.
    Was bei uns nie ganz einfach ist: Entscheidungen zu treffen und umzusetzen ist nicht unser Ding, erst recht bei Autos, weil wir die grundsaätzlich sehr lange behalten und daher alles noch viel genauer bedacht werden will. Wir sind da einfach sehr treu und anhänglich – und unsere Autos wissen unsere nachhaltige Einstellung auch zu schätzen, davon bin ich überzeugt!

    Egal, langer Rede kurzer Sinn:
    Es ist letztendlich ein SUV mit einem Automatikantrieb, mehr Verbrauch und dem Wendekreis eines Panzers geworden.
    Aber ich bin jetzt etwas entspannter, weil Männe ab sofort sicherer quer durch Norddeutschland und im Ruhrgebiet unterwegs sein wird, um seine Fortbildungen vor Ort wahrzunehmen. (Nicht, dass er ein schlechter Fahrer wäre. Aber es gibt einfach zu viele Idioten auf der Straße, speziell auf unserer Hausautobahn, der A2, gegen die auch gute Autofahrer machtlos sind.)

    Und irgendwann wird auch dieses Auto eine Fahrzeugbeschriftung erhalten – Fotos folgen, wenn wir wissen, was wir wollen. (Die Sache mit der Entscheidungsfindung, ich schrieb es bereits.)

    Vereidigung vom Präsidenten der Handwerkskammer Hannover

    Ich schrieb bereits dieses Jahr über die Vereidigung, sorry, falls ich langweile.
    Aber für mich war sie der Schlussstrich eines langen Prozesses:
    Angefangen von der Überlegung „Welches ist der nächste Schritt in meiner fachlichen Weiterentwicklung?“ über das Zweifeln („DAS ist ja mal ein Brot! Kann ich das echt?)“, Warten auf Termine („Wann, bitte, gibt es endlich den nächsten Lehrgang in Hannover?“) hin zu „Okay, wenn es nicht einfach geht, dann halt der große Wurf!“ (mit einer sehr viel anspruchsvolleren Prüfung in NRW, samt Lehrgängen in Dortmund, statt dem relativ „einfachen“ Prozedere bei der Sachverständigen-Prüfung made in Niedersachsen ).
    Von den besonderen Herausforderungen durch die Pandemie, ob die Vorbereitungskurse und später die Prüfungen nun stattfinden konnten oder nicht, mal abgesehen. (Ganz kurz: Vorbereitungskurse: teilweise Absage weniger als 24 Stunden vorher, Prüfungstermine: Glück gehabt, alle blieben wie gehabt – nach der ersten Verschiebung wegen späterer Kurse.)

    Alles natürlich zusätzlich zum Business not as usual in diesem verrückten Jahr 2020. (Ohne unseren top Gesellen wäre das nicht machbar gewesen!)

    Und nun in 2021 endlich die Krönung des Ganzen – mit einem Goodie obendrauf als einzigem ö. b. u. v. Sachverständigen für Einbruchschutz in Niedersachsen. (Zumindest sagt das das Netzwerk Zuhause sicher auf seiner Website.)

    Ich darf wohl mit Fug und Recht behaupten, dass wir alle nach der Vereidigung tief aufgeatmet haben.

    Neuer Mitarbeiter Eugen Neumann

    Nachdem Timo Stange nicht mehr dabei ist und wir nicht weiter ausbilden wollen, fehlte uns ein Mitarbeiter, schon allein um schwere oder sperrige Bauteile besser halten zu können. Und als wir gerade anfingen, über eine Lösung nachzudenken, stießen wir durch Zufall auf eine so einfache wie naheliegende Lösung:
    Geselle Kreps‘ Sohnemann ist dieses Jahr als Tischlerhelfer bei uns mit an Bord.
    Zugegeben, wir waren alle erst etwas skeptisch, wenn der Vater mit dem Sohne beruflich zusammenarbeitet. Das ist eine Konstellation, die kleine Betriebe (und auch die betroffenen Familien, oder?!) gerne vermeiden, weil durch die Verflechtung von Privatem und Beruf der Ärger quasi vorprogrammiert ist.
    Aber unsere Not machte uns experimentierfreudig – und es stellte sich tatächlich zur allgemeinen Begeisterung heraus, dass diese Lösung für uns genau richtig ist. Eugen macht sich super und wir sind sehr froh, dass wir ihn haben.
    Merke: Probieren geht über studieren. Und nur, weil „wir so etwas noch nie gemacht haben“, kann es trotzdem super laufen.

    Neue Fotos für die Website

    Im August hatten wir eine Fotosession mit Philine Bach. Lange habe ich auf neue Bilder hingearbeitet, denn um es mal vorsichtig auszurücken:
    Model-Ambitionen kann man el Cheffe und Mr. Kreps nicht gerade nachsagen. Zu ungeduldig, zu uneitel. Und überhaupt fotounbegeistert. Nix ist mit „Drama Baby, Drama!“!

    Philine schaffte es aber im Handumdrehen, für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen und ratzfatz genau die Fotos zu machen, die wir brauchten.
    Das Ergebnis: Fotos super, Männer glücklich – und nicht traumatisiert.

    Hier ein paar Beispielbilder:

    Online Fortbildungen

    Lange muffelte Männe und wollte nicht so recht. Aber nach einigen widerwilligen Vorbereitungen (Webcam kaufen! Headset kaufen! Hintergrund aufräumen!) und der Feststellung, dass anderswo die Büros nicht ordentlicher sind als bei uns, sind auch wir im Zeitalter der Online-Fortbildungen angekommen und wissen die Vorteile zu schätzen: Es ist schon etwas Feines, wenn man für 2 Stunden Schulung nicht gleich den ganzen Tag unterwegs ist.

    Wir hoffen daher, dass auch nach Corona einige Formate erhalten bleiben.
    Genauso hoffen wir aber auch, endlich wieder auf den unkomplizierten Austausch mit den Kollegen untereinander bei Präsenz-Veranstaltungen.

    Denn uns fehlt der direkte Austausch mit den Kollegen, die Gespräche in den Kaffeepausen und das Kennenlernen und der Erfahrungsaustausch nebenbei das Offline-Networking.

    Zuhause sicher-Hannover: Jubiläum 10 + 1

    2021 war das Jahr des Anzugs.
    Trug Männe zu seiner Vereidigung im Mai schon Anzug, wiederholte er diese außergewöhnliche Performance (YEAH!!!) einige Monate später. Und das hatte seine Ursache in einem ganz besonderen Jubiläum:

    Denn auch vor über 11 Jahren machte er sich schick – das ist so etwas Besonderes, dass ich das extra erwähnen muss! – und fuhr als Gründungsmitglied zur Gründung des Hannoverschen Ablegers von Zuhause sicher, der Sicherheitsgemeinschaft Hannover.

    Ursprünglich war 2020 dann eine richtig große Sause zum 10-Jährigen geplant (verdient hätte es die Gemeinschaft als größter Ableger von Zuhause sicher!).
    Dummerweise fiel der Termin in den ersten Lockdown, sodass das Jubiläum immer weiter verschoben werden musste.
    Mehr als ein Jahr später war es dann am 23.9.2021 aber so weit. Und aus dem 10-jährigen Jubiläum wurde die 11-Jahres-Feier „10 + 1“. Leider nun im kleinen Rahmen, aber besser als nichts.

    Seit der Gründung 2010 sind jetzt also einige Jahre vergangen und Männe ist mittlerweile der 2. Vorsitzende der Gemeinschaft und „nebenbei“ der einzige ö. b. u. v. Sachverständige für Einbruchsicherheit in Niedersachsen.

    Hätte mir 2010 jemand gesagt, was in 2021 los sein wird, hätte ich ihm den Vogel gezeigt:

    • ein 11-jähriges Jubiläum (!)
    • während einer weltweiten Pandemie (!!)
    • mit diversen Lockdowns (!!!)
    • mit Männe als 2. Vorsitzendem (!!!!)
    • und einzigem Sachverständigen für Einbruchsicherheit in Niedersachsen (!!!!!)

    Manchmal ist es gut, dass wir nicht wissen, was kommen wird:
    Unser Leben wäre sonst gleichermaßen beängstigender wie langweiliger

    Explodierende Materialpreise

    Außer Masken tragen, viel Bürokratie, Hygieneregeln und unsicherer Veranstaltungsplanung war eine Folge von Corona die irrwitzige Steigerung der Materialpreise. Das ging dermaßen rasant, dass uns unsere Lieferanten teilweise nur noch Tagespreise geben konnten. Wenn denn das Material überhaupt zu bekommen war. Aus den Szenen, die sich damals abspielten, könnte man einen Film drehen. Einen Film? Nein, verschiedene Genres könten mit der Thematik bedient werden: Komödie, Actionfilm und Tragödie – für jeden wäre etwas dabei gewesen!
    Jedenfalls konnten wir aufgrund der Situation nicht mehr unsere Angebote für 6 Wochen gelten lassen lassen, sondern mussten unsere Kunden mit kürzeren Angebotsbindungen und schnellerem Entscheidungszwang traktieren.

    Ich hätte nie gedacht, dass es dazu kommt, dass uns die Kreishandwerkerschaft jemals eine Fortbildung zum Umgang mit Kunden, bzw. den für sie gedachten Angeboten mit den explodierenden Preisen, anbieten würde! Und wir diese Fortbildung händeringend in Anspruch nehmen würden!!!
    Aber man/frau lernt ja nie aus!

    Storchennester

    Waren die ersten zwei Storchennester in den vergangenen Jahren noch die Ausnahme, sind wir heute schon fast so etwas wie alte Hasen, was deren Bau angeht.
    Und das macht uns stolz und glücklich:
    Fuhren wir früher durch die einschlägig bekannten Straßen in unserer weiteren Umgebung, war ich immer etwas neidisch auf die Störche in den Storchennest-Aufbauten der anliegenden Gehöfte. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass wir durch den Bau der Storchennester an dieser Entwicklung ein klein wenig beteiligt zu sein.


    Nebenbei: Unsere Storchennester, die ja erstmal nur ein Angebot an die Vögel sind, sich dort niederzulassen, werden sind laut Rückmeldungen gut angenommen.
    Was zu einem Großteil an der guten Beratung des NABU Rinteln liegt, der hier wirklich eine sehr engagierte Arbeit leistet.

    Interview mit Martina Jahn vom Norddeutschen Handwerk

    Im September freuten wir uns besonders über eine Mail von Martin Jahn vom Norddeutschen Handwerk: Sie fragte uns für ein Interview zum Thema Einbruchsicherheit als Spezialisierung an.

    Was wir an Presseterminen (außer unseres gefütterten Egos) klasse finden:
    Sie sind immer wieder wie eine kleine Betriebsberatung: Wir sind gezwungen, einen Blick von außen auf unser Tun zu werfen. Dabei fiel mir dieses Mal auf, dass die letzten Jahre reichlich flott vergangen sind. Und so überarbeitete ich „mal eben“ unsere Seite.

    Dieses Interview war für mich besonders spannend, denn auch wenn ich jedes Mal etwas Neues über meinen Mann/Chef/die Anfänge der Tischlerei erfahre, war dieses Mal der Aha-Effekt noch größer:
    Mir war tatsächlich nicht bewusst, dass Männe einen großen Teil seiner Motivation aus der Freude seiner Kunden über ein gelöstes Problem und deren Dankbarkeit dafür zieht (sei es das nun einbruchsichere Zuhause oder die neue bequemere Betthöhe nach der Möbeländerung).
    Hach!

    Pläne für 2022

    Wir warten ungeduldig darauf, dass es endlich zuverlässige und für uns praktikable Hygiene-Regeln gibt. Denn unser großer Wunsch ist es, nach zwei ausgefallenen Jahren in 2022 endlich wieder eine Sicherheitsausstellung in Rinteln zu veranstalten.

    Außerdem haben wir eine Idee für ein neues Angebot. Was genau wird an dieser Stelle noch nicht verraten, aber das soll sich nach derzeitiger Planung noch im ersten Quartal 2022 ändern. (Als kleiner Spoiler vorab: Draufgekommen sind wir darauf tatsächlich durch den ersten Lockdown und unsere eigene Baustelle.

  • Well done: Tischlermeister goes Sachverständiger!

    Heute ist ein besonderer Tag.
    Denn heute wurde unser Chef vereidigt.
    Er ist jetzt „Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für das Tischlerhandwerk“.

    Vereidigung in Hannover

    Dafür musste er einiges an Fachwissen mitbringen – und sich auch dahingehen prüfen lassen. Wichtig sind auch Wissbegierde und Interesse an neuen Entwicklungen – und für die Lehrgangs- und Prüfungsphase war eine gewisse Leidensfähigkeit unbedingte Voraussetzung. (Vor allem, wenn man im Corona-Ausnahmejahr 2020 seinen fachspezifischen Lehrgang und die Prüfungen hat.)

    Dass das kein Selbstläufer war, konnte man schon daran erkennen, dass in in der „großen“ Prüfung zwei der fünf Aspiranten Wiederholer waren.

    Dafür fiel bei der Vereidigung immer wieder der Begriff „Elite“.

    3 neue vereidigte Sachverständige für Niedersachsen (davon Jürgen Hoppe für das Tischlerhandwerk) und KWK-Präsident Karl-Wilhelm Steinmann

    Jedenfalls ist Jürgen Hoppe jetzt einer von 10 Sachverständigen für das Tischlerhandwerk in ganz Niedersachsen (und zwar „ö. b. u. v.“ – öffentlich bestellt und vereidigt – das ist wichtig, denn der Begriff „Sachverständiger“ ist nicht geschützt).

    Und er ist, Trommelwirbel!!!!, der erste (und bis jetzt einzige) Sachverständige im Land Niedersachsen. , den Zuhause sicher als Sachverständigen für Einbruchschutz auflistet.

    Wenn jetzt noch unser Lieblingsrestaurant endlich öffnet, gibt es sowas von zu feiern!

  • Jahresrückblick 2020: Ein chronologischer Blick hinter die Kulissen!

    Jahresrückblick 2020: Ein chronologischer Blick hinter die Kulissen!

    Würde ich eine Überschrift über das vergangene Jahr erfinden müssen, wäre „Alles auf Anfang – next Level“ meine Wahl.

    Das deutete sich bereits letztes Jahr an, setzte sich dieses Jahr fort und wird kommendes Jahr immer noch gelten.
    Was meine ich damit genau?

    Jeder Selbstständige, besser noch: jeder Arbeitende, sollte sich von Zeit zu Zeit überlegen, was ihm Freude macht und warum er ausgerechnet das macht, was er macht.

    Wir verbringen so viel Zeit mit unserem Broterwerb, dass dieser uns Freude machen sollte. Trifft das nicht mehr zu, ist es Zeit für Veränderungen.

    Diesen Luxus des genauer Hinschauens leisten wir uns regelmäßig.
    Dabei stellte sich dann vor einiger Zeit heraus, dass der Tischlermeister zwar immer noch seinen Job liebt, es aber trotzdem „noch besser“ geht.

    Denn nur, was man etwas so richtig gerne macht, macht man auch richtig gut!

    Mein Mann liebt es zum Beispiel,

    • seine Kunden ausführlich und gut zu beraten.
    • Er liebt Qualitätsarbeit
    • und er liebt alles rund um die Einbruchsicherheit.

    Daher wollten wir das untermauern und ausbauen.

    Also musste eine weitere Fortbildung her, um seinen Expertenstatus zu untermauern, und das war mal so ein richtiges „Brett“:
    Der öffentlich bestellt und vereidigte Sachverständige für das Tischlerhandwerk sollte es werden!

    Das Vorbild für dieses Ziel fand sich übrigens direkt in unserer Nachbarschaft: Olaf Wegener aus Minden redete sich Ewigkeiten den Mund fuselig, um meinen Mann in diese Richtung zu schieben. (Danke dafür, Olaf!)

    Und wie das so ist: Was lange währt, wird endlich gut:
    Nachdem der Gatte jahrelang auf diese Fortbildung warten musste, klappte es dieses Jahr dann endlich:
    Dank einer Kooperation der Handwerkskammern Niedersachsen, NRW und Schleswig-Holstein ging es für Lehrgänge und Prüfungen nach Dortmund.
    Also fanden sich aus ganz Norddeutschland 4 unermüdliche (nicht: unerschrockene!) Tischlermeister ein, die ein gemeinsames Ziel hatten: Den Sachverständigen für das Tischlerhandwerk machen!
    Der Weg dahin ist dermaßen anspruchsvoll, dass nur ganz wenige Meister diese Müh(l)e auf sich nehmen – und dank Corona wurde es dieses Jahr dann noch einen Zacken schwieriger – und glich zum Schluss einem Hindernislauf vom Feinsten:

    Hier die Chronik dieser Zeit:

    • Lehrgang 1, Anfang März: Alles klappte gut.
    • Lehrgang 2, Mitte März: Alles klappte gut…bis 3 Tage vor dem Kurs ein Anuf kam: Kurs verschoben auf unbestimmte Zeit, die Hygienevorschriften und der Lockdown zwingen dazu.
      Also Hotel abgesagt und gewartet.
      Es wurden letztendlich 3 Monate nervenzerreißende Wartezeit.

    Zwischendrin „mal eben“ das erste Mal für die Tischlerei Kurzarbeit angemeldet.
    Letztendlich wurde es zwar nicht so schlimm, wie von uns allen erwartet:
    Es gab weniger Ausfälle, als befürchtet.
    Und unsere Mitarbeiter hatten dadurch, dass wir auf netto 100% aus eigener Tasche aufstockten, keine finanziellen Nachteile.
    Aber das wussten wir alle zu dem Zeitpunkt, als wir uns dafür entschieden, noch nicht. Dieser herzzerreißende Blick von Timo, als wir die Kurzarbeit verkündeten, war einer dieser Momente, den ich nie vergessen werde – aber gerne würde.

    Weiter ging es mit dem Sachverständigenlehrgang:

    • Irgendwann dann der aktualisierte Terminplan: Im Juni ging es also weiter.
      Ohne Frühstück im Hotel, nur mit einem belegten Brötchen und Coffee to go. Auch die Versorgung tagsüber während des Lehrgangs wurde schwierig. Aber alle machten das Beste daraus. So verging also Lehrgang 2.
    • Eine Woche später folgte Lehrgang 3.
    • 2 Wochen später: Lehrgang 4. Die ganze Aktion glich einem Wettlauf gegen die Zeit.
    • Während dessen immer das Ziel, fit zu bleiben. Für’s Lernen und für die Prüfungen. Der Verbrauch unseres Mikronährstoffkonzentrats nahm beachtliche Ausmaße an, der „kleine“ Sohn litt darunter, sich nur eingeschränkt mit seinen Freunden treffen zu dürfen: Alle Risiken einer Erkrankung wollten wir ausschließen!
    • Zu dem Zeitpunkt schied der 4. Tischlermeister aus: Aufgrund Corona, der ermäßigten UST und der daraus resultierenden Auftragsflut und dem Zeitmangel war an eine Prüfung in diesem Durchgang für ihn nicht zu denken.
    • Die Unterlagen für die auszuarbeitenden Probegutachtenfür die restlichen 3 Prüflinge trafen ein:
      2 Tage schlechte Laune seitens des Gattens. Was wollten die von ihm?
      Alle anderen waren ebenfalls in Schockstarre verfallen: Wie sollen aus diesen Unterlagen jemals fertige Gutachten werden? 3 gestandene Tischlermeister mit viel Erfahrung und Liebe zum Beruf waren am Jammern und Fluchen.
      Alle Mann rissen sich dann doch zusammen und kämpften sich buchstäblich durch die Gutachten.
    • Dazwischen machte die Kaffeemaschine in der Tischlerei Mucken. Ausgerechnet jetzt.

    Als „special effect“ hatte Timo während dieser Prüfungsphase seinen letzten Tag bei uns.
    Denn auch er wollte gerne Neues lernen und eine Ausbildung im Metallbereich machen, daher ließen wir ihn schweren Herzens gehen.

    Harte Zeiten für den Chef.

    • Es folgte das Absenden der mittlerweile ausgearbeiteten Gutachten.
      Eine Woche kein Lernen zur Belohnung. Kurzes Verschnaufen und Durchatmen.
    • Dann ging die Lernerei von vorne los, bzw. weiter: Die schriftliche Prüfung wartete. Und keiner wollte nach diesem Gewaltmarsch ausgerechnet jetzt durchfallen.
    • Ein letztes Mal in Dortmund übernachten, wir trauen weder dem Verkehr auf der Autobahn, noch der Deutschen Bahn
    • Prüfung geschrieben, uff, geschafft: Ein gutes Gefühl. Sowohl diese Prüfung hinter sich gebracht zu haben, als auch das Abschneiden. Aber letztendlich, weiß man es wirklich?
    • Nach der Prüfung ist vor der Prüfung. Wieder ein paar Tage Ruhe zum Luft holen, dann weiter lernen. Nach der Prüfung ist vor der Prüfung. Dieses Mal das furiose Finale: die Mündliche, der größte Brocken. Sagten jedenfalls die Prüfer.
    • Zwischendrin ein kleiner Lichtblick: Die schriftliche Prüfung ist bestanden. Mit 2+ und 1. Danke, so kann es weitergehen.

    Dazwischen eine kleine Unterbrechung im Lernmarathon:
    Der 50. Geburtstag vom Tischlermeister!
    Für den Ungern-Feierer dank Corona homöopathisch klein gehalten.
    Nicht alles an Corona ist schlecht. 😉

    Es ging auch weiter:

    • Luft holen.
    • Warten.
    • Weiter lernen.
    • Hoffen und Bangen, dass die mündliche Prüfung statt finden kann: Alle Prüfer bitte gesund bleiben (der Vorsitzende kam aus dem damaligen Hotspot Bielefeld…), die Prüflinge ebenfalls, und bittebitte kein Lockdown vorher!!!
    • Mittlerweile zählten wir die Tage rückwärts bis zur mündlichen Prüfung.
    • Am Prüfungstag hoffte ich nur inständig, dass der Gatte vor lauter Aufregung keinen Unfall baut.
    • Dann:



    Ich werde niemals diesen Blick vergessen, den mein Mann mir zuwarf, als er nach bestandener Prüfung nach Hause kam, auf den Hof fuhr, aus dem Auto stieg und mich von unten oben am Küchenfenster ansah. Nie hat ein Mensch erschöpfter, erleichterter und glücklicher ausgesehen als dieser Tischlermeister in diesem Moment.

    Mittlerweile sind wir ein wenig weiter, und die Bestellungsurkunde ist endlich da. Der Termin für die Vereidigung im Mai 2021 steht ebenfalls.
    Übrigens ist unser Tischlermeister dann der einzige neue Sachverständige für das Tischlerhandwerk in Niedersachsen seit … Ja, seit wann eigentlich?


    Was ich aber noch unbedingt betonen will und muss:

    Ohne die Unterstützung und das eigenverantwortliche Arbeiten der (ab Sommer: dem) Gesellen wäre das alles nicht machbar gewesen!
    Auch bei uns findet nicht jeder immer alles fein. Aber der Tischlermeister und die Tischlermeisterfrau (also ich selber) sind unglaublich dankbar für unsere tollen Jungs, die diesen wunderbaren Berufsstolz hoch halten, super Arbeit bei den Kunden abliefern, und auf die wir uns immer (!) verlassen können.

    Und auch ohne unsere Kunden, die dieses Jahr oft ein wenig länger auf einen Termin mit dem Chef persönlich warten mussten, und dabei trotzdem unglaublich verständnisvoll waren, hätte diese Aktion nicht so gut geklappt.

    Und was uns nebenbei auch freut:
    Timo schaut trotzdem noch oft in der Tischlerei vorbei!
    Solange es kein besseres Bild gibt, haben wir daher das alte auf der Hauptseite nur ganz wenig nachbearbeitet. 😉

    Noch eine positive Entwicklung in diesem Jahr: Die neue Mitarbeiterin aus der Schweiz

    Die alte Kaffeemaschine machte so viele Mucken, dass sie auch nach wiederholtem Einsenden nicht zufriedenstellend funktionierte. Immerhin geschah das alles noch in der Garantiezeit. Wir machten also von unserem Recht auf Wandlung Gebrauch und haben nun eine neue Mitarbeiterin aus der Schweiz. Die kann nicht nur Kaffee, sondern auch Latte und Kakao mit ganz viel suuuuper Milchschaum! Und reinigen kann sie sich auch!
    Wir haben sie jetzt schon alle total lieb!

    Übrigens: Gekauft haben wir sie nicht im Internet, sondern bei Expert in Rinteln. Diesen Weg können wir so nur weiterempfehlen, denn die Beratung war absolut fair und passend!

    Was uns im neuen Jahr erwartet?

    Wir werden einiges neu organisieren, um dem Chef den Freiraum für seine Sachverständigenarbeit zu geben.
    Dazu schreibe ich mehr, sobald wir uns alle gemeinsam entschieden haben, wir wir das erreichen wollen.
    Ich persönlich bin vor allem gespannt, wie das genau aussehen wird. Denn Sachverständige arbeiten für Privatpersonen, Anwälte, Gerichte, in Schiedsverfahren der Handwerkskammer und für Versicherungen.
    (Das ist dann aber kein Thema mehr für die Website der Tischlerei:
    Sachverständige sind angehalten, ihre Sachverständigenarbeit von ihrer andere Arbeit komplett zu trennen. Und daran werden wir uns natürlich wie alle anderen halten.)

    Aber was wir oder der Chef wann und wie genau in der Tischlerei machen, sehen wir dann im nächsten Jahresrückblick…

    Willkommen 2021!

  • Let us entertain you! Aufbruchversuch eines einbruchsicheren Fensters – mit Beweisvideo!

    Wir haben uns an die Zeitverschiebung zu gewöhnen und an die verschärften Corona-Regeln. Und zu allem Überluss ist heute auch noch Montag!

    Harte Zeiten erfordern entschlossene Maßnahmen, und so zeigen wir Ihnen zur Aufmunterung ein Video aus unserer Schatzkiste:
    Tischlermeister persönlich goes Einbruch!
    Allerdings mit dem Wissen, dass das sowieso nichts wird, denn es geht um ein RC2-Fenster, der derzeitigen Richtschnur für optimal gesicherte Fenster im Privatbereich.

    Vielleicht ist der arme Mann deswegen so frustriert über die Zwischenfragen. Doch sehen Sie selbst…“
    (Wer das Video nicht sehen kann, bestätige bitte unsere Cookies.
    Der Datenschutz erfordert leider die ausdrückliche Zusage, weil das Video auf Youtube liegt und böse Dinge geschehen könnten, wenn wir unsere Website-Besucher unkompliziert dahin weiterleiten würden.
    #Ironie off#)

    Und wer den Vergleich zu einem handelsüblichen Fensters sehen möchte, klickt bitte hier:

  • Farewell, Timo!

    Exakt am 16.8.2019 um 14.51 Uhr kam Geselle Stange zu meinem Mann in´s Büro an und bat um ein Zwischenzeugnis, weil er sich für eine zweite Ausbildung im Metallbereich bewerben wollte.
    Meinen Mann schluckte schwer – und schrieb das besagte Zwischenzeugnis.

    Und nun, ein Jahr später, wird aus unserem Gesellen ein gewerblicher
    Azubi bei Stüken.

    Timo, wir hatten viel Freude, dich auszubilden und später dein Arbeitgeber zu sein.
    Vom Tischler im Handwerk zum Metaller in der Industrie ist es ein
    spannender Schritt. Aber wir sind uns sicher, dass du ihn prima meistern wirst.

    Und sei beruhigt: Irgendwann wirst du auch aufhören, von U-Stücken zu träumen!

  • Drohnen, DSGVO, draußen sonnen:

    1. Erste Fortbildung in 2019 zum Thema DSGVO:
      „Ihr müsst das Thema sehr ernst nehmen! Achtet bei euren Webseiten auf die korrekte Ausweisung und Genehmigung von Cookies! Und denkt dran: Whatsapp ist böööse!“
    2. Zweite Fortbildung in 2019 zum Thema Datenschutz:
      „Wenn ihr Fotos eurer Arbeiten nutzen wollt, achtet auf die schriftliche Einwilligung der Auftraggeber! Keine Bilder, bei denen auf Ort oder Person geschlossen werden kann!“
    3. BGH-Urteil von vor 2 Wochen bestätigt folgendes EuGH-Urteil:
      „Cookies sind grundsätzlich ein gefährlicher Eingriff in die Privatsphäre und bedürfen in JEDER Form und Nutzung der Zustimmung der Website-Betrachter!“
    4. Gestern im Büro:
      Ich kaufe und installiere eine extra Cookie-DSGVO-App auf dieser Website.
    5. Heute Mittag:
      Es klingelt völlig (!) unbekannter Besuch:
      „Guten Tag, ich habe Ihr Grundstück per Drohne fotografiert. Für 50,– EUR gehört das Bild Ihnen!“

    Liegt´s an uns?

  • Corona: Masken tragen aus Rücksicht – eine etwas andere Sichtweise

    Gestern lernten wir dank einer älteren Kundin eine ganz neue Begründung zum präventiven Masken tragen kennen.

    „Ach wissen Sie, wir tragen die Masken ja nicht für uns, sondern für die Jüngeren.
    Denn wir haben unser Leben gelebt“.

    (Und wir geben zu, wir waren sprachlos: Wie cool ist das denn?)

    Insofern:
    Bleiben Sie bitte gesund und munter!
    Und nutzen Sie die Möglichkeiten der Prävention, sei es für sich – oder für andere!

    Egal, wie alt oder jung, wie krank oder gesund Sie sind!

  • Mal was anderes als Corona: Tischlermeister goes „Fortbildung“. Und zwar EU-gefördert.

    Diesmal zur Abwechslung ein Beitrag, der sich weniger an unsere Kunden, sondern mehr an unsere Kollegen, wendet.

    Den Tischlermeister dürstete es nach neuem Wissen und einer fachlichen Weiterentwicklung.

    Dabei fanden wir es mit entsprechendem Vorlauf und gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern (Danke, Jungs!) relativ einfach, sich für die Präsenzstunden der Seminare und die Lernerei zu Hause zeitliche Freiräume zu organisieren.

    Dummerweise hat aber der Gott der Betriebswirtschaft vor dem begehrten neuen Wissen hohe Kosten für Lehrgänge und Prüfungen gesetzt – was einen als KMU (Kleines oder Mittelgroßes Unternehmen) schon mal in´s Ächzen bringen kann.
    Ihr versteht das Problem?!

    Da aber auch die Europäsche Union weiß, dass ein „mehr“ an Wissen zwar nicht immer, aber doch auffallend häufig, mit einer positiven Entwicklung von Betrieben, und damit Regionen, zusammenhängt, werden solche Fortbildungen gefördert.

    Und, liebe Leute, das looohnt sich! Vor allem bei größeren Geschichten.
    Ja, es kostet etwas Zeit, sich in das richtige Förderprogramm reinzufrickeln.
    Zum zweiten Mal ja, es kostet Zeit und Nerven, den Antrag samt zusätzlich benötigten Informationen fertig zu machen.
    Und zum dritten Mal ja: Die Fördertöpfe sind nicht unendlich groß, daher sollten sich Fortbildungswillige frühzeitig um Förderung bemühen.

    Aber man ist mit dem Papierkram nicht allein: Die praktische Umsetzung der Förderung übernimmt für die niedersächsischen Unternehmen die NBank (www.nbank.de), und die Leute dort verstehen ihr Geschäft!
    Wenn man sich erstmal zum richtigen Ansprechpartner durchtelefoniert hat (der Laden muss wirklich gigantisch groß sein…), wird einem geduldig und freundlich weitergeholfen.

    Umgerechnet auf die Fördersumme und unsere in den Antrag investierte Zeit ergab sich für uns jedenfalls eine Förderung, die den Aufwand durchaus lohnte.

    Daher unser Tipp für die Fortbildungswilligen unter den Lesern dieses Beitrags:
    Bevor ihr euch zu einer Fortbildung anmeldet, informiert euch auf alle Fälle bei der NBank, ob ihr gefördert werden könnt! (Bei uns war es der ESF, der Europäische Sozialfonds.)
    Fragen kostet nichts, und falls die Förderung klappt, werdet ihr für das eingesparte Geld in euren Betrieben sicher anderweitig Verwendung finden, gerade in Zeiten von Corona (okay, nun habe ich das böse Wort mit C doch noch reingebracht, aber es passt einfach so gut) und den damit verbundenen Gewinneinbußen.

    Und noch als Extratipp, falls die Nachfrage nach Eurem Angebot seitens der Kunden nach der Krise nicht wieder sofort auf 100% hochgeht: Nutzt die freie Zeit, nicht nur euch, sondern auch eure Mitarbeiter per ESF o.ä. zu fördern:
    Der Mitarbeiter freut sich über die Anerkennung und Förderung – und ihr habt eine hochmotivierte, echte Unterstützung in eurem Laden, Unternehmen oder Werkstatt. Ohne, dass es gar zu sehr auf dem Konto schmerzt.

    So dass ihr aus der Krise auch eure Vorteile ziehen könnt!

  • Abschließbare Fenstergriffe machen ein Fenster (eben NICHT!) sicher! Diesmal mit Beweisvideo!

    Immer wieder hören wir: „Mein Haus ist sicher, ich habe überall abschließbare Fenstergriffe!“
    Am schlimmsten dabei ist, dass dieser Irrglaube von unwissenden, sich dabei aber leider extrem überschätzenden Kollegen, fragwürdigen Verkaufsportalen oder Betreibern von „Beratungsseiten“, die dann anschließend zu Verkaufsportalen weiterleiten, um die Provision abzugreifen, verbreitet wird.

    Jedenfalls haben wir uns daher mal die Mühe gemacht und einen kleinen Film gedreht, in dem der Chef, Jürgen Hoppe persönlich, vorführt, wie ein handelsübliches Fenster trotz abschließbarem Markenfenstergriff in Sekundenschnelle aufgehebelt werden kann.

    Damit wollen wir ausdrücklich nicht sagen, dass ein abschließbarer Fenstergriff der Einbruchsicherheit nicht zuträglich ist!
    Vielmehr ist ein zertifizierter abschließbarer Fenstergriff ein sinnvolles Feature, um bei einem bereits einbruchhemmend ausgestattetem Fenster weiteren Einbruchmethoden vorzubeugen.
    Aber als alleinige Maßnahme: Nein, bitte nicht!

    Wer dazu mehr lesen möchte, hier drei weitere Beiträge zum Thema.

  • Bei Tischlers zuhause! Oder: Wenn ein Tischlergeselle renoviert…

    Eben trudelte ein Foto vom neuesten Werk unseres Gesellen Timo Stange ein. Er ist jetzt fast fertig mit der Renovierung seiner Wohnung.
    (Sofern man denn jemals mit dem Renovieren fertig ist? – Was kommt als nächstes, Timo? *duckundrennweg*)
    Herr Stange war Träger des Publikumspreises bei seiner Gesellenprüfung 2017. Wie man sieht, war das erst der Anfang. Jenseits von Prüfungsvorschriften legt er erst so richtig los!

    Was dabei besonders bemerkenswert ist: ein Teil des Waschtischs stammt von unserem alten Fernsehschrank, den wir nach vielen Jahren mit der einen oder anderen Träne im Auge entsorgt haben (also zumindest mir fiel die Entsorgung schwer). Ich glaube, dass sich der Fernsehschrank jetzt sicher über sein Upgrade freut!
    Ich jedenfalls tue es sehr!
    (Und für alle anderen, die sich fragen, was das für ein schwarzer Streifen ist: Epoxidharz!)

    Danke für das Foto und die Freigabe zum Zeigen, Timo!

  • Sind Sie sicher? Im November können Sie das auf unserer Ausstellung erfahren!

    Mittlerweile ist es schon fast eine kleine Tradition: Gemeinsam mit der Polizei, dem Weißen Ring und anderen Betrieben, die im Bereich Haussicherheit tätig sind, veranstalten wir unsere Herbstausstellung zum Thema Haussicherheit im Bereich Einbruchschutz in der Rintelner Innenstadt.

    Termin ist der 7. – 9. November in der Innenstadt auf dem Marktplatz, das frühere Modehaus Jakobs.
    Do.: 10:00 – 18:00 Uhr
    Fr.: 10:00 – 18:00 Uhr
    Sa.: 10:00 – 15:00 Uhr

    So sah das Ganze übrigens 2017 aus, aufgenommen und veröffentlicht von Rinteln-Aktuell.

    Stolz sind wir darauf, dass nur Firmen, die auf der Errichterliste der Polizei stehen, dabei sind. Das Ganze wird also eine qualitativ sehr hochwertig Ausstellung!

    Unser Aufbruchfenster zeigt Ihnen dabei eindrucksvoll, wie schnell Ihre Fenster zuhause von Einbrechern geöffnet werden können. Probieren Sie es selber aus!
    (Und das geht wirklich sehr schnell und sehr einfach: Unser damals erst 5-Jähriger Sohn konnte das schon!)
    Dabei können Sie sich mit den von uns montierten innenliegenden Sicherungen so einfach und unkompliziert schützen! (Und auch das zeigen wir natürlich!)

    Weiterhin informieren wir über:
    – Balkontürschlösser mit Fernbedienung

    Viele Haushalte gehen lieber durch ihre Balkon-,  bzw. Terassentüren, denn durch ihre Haus- oder Wohnungstüren. Jetzt endlich gibt es eine Möglichkeit, diese Türen ohne Dreck unkompliziert nachzurüsten, so dass die Türen einbruchsicher verschlossen und, nach dem Wiederkommen, von außen geöffnet werden können. Und alles ohne Kraftaufwand!

    – die neueste Generation Türschlösser für Privathäuser von ABUS:
    Türen öffnen mittels Transmitter oder Codeeingabe – nicht nur für Firmen und Banken, sondern jetzt auch für private Haushalte!
    Schon lange gibt es Türöffnungen per Nummerncodeeingabe. Bisher waren diese Systeme aber eher für Firmen und Banken die richtige Lösung. Jetzt endlich gibt es diese Möglichkeiten der Zuganskontrolle und Protokollierung auch als sinnvolle Lösung für Privathaushalte.

    Und, psst, nicht weitersagen: Für alle Eltern und Großeltern haben wir für die Kleinen (Pixi-)Bücher zum Thema Einbruchsicherung (ja, so etwas gibt es – und die Büchlein sind wirklich klasse!) als Mitgebsel.
    Aber auch die Rintelner (und dazugehörigen Dörfer!) Kindergärten, Horte und Krippen dürfen sich die Büchlein gerne abholen (bitte aber abends vorher Bescheid sagen, damit wir am nächsten Tag auch genug Büchlein dabei haben).


    Beteiligt sind neben uns im Detail:
    – Polizei Rinteln
    – Weißer Ring
    – Eisen-Niemeyer, aufgeschraubte Fenstersicherheit
    – AGT (Nienburg), Einbruchmeldeanlagen
    – Comp-Pro (Nienburg), IT-Sicherheit

  • Schwalbenhotel: Wir können auch Neubauten!

    Schwalbenhotel: Wir können auch Neubauten!

    Herzlich willkommen, neue Mieter!

    Grundsätzlich sind wir ja eher auf Bestandsbauten spezialisiert. Aber Neubauten können wir auch! Hier ein Apartmenthotel mit 24 Wohneinheiten.

    Bauherr war der NABU Rinteln unter der federführenden Leitung von Nick Büscher.
    Die perfekte technische Unterstützung für das Schwalbenhotel erfolgte seitens des THW Rinteln. Die Tiefbauarbeiten wurden von Fa. Wilkening, Westendorf, ausgeführt. Anbei Richtfestbilder von gestern Abend in der Neelhofsiedlung.

    Wir wünschen den neuen Mietern allzeit gutes Wetter, gute Nahversorgung und gesunden Nachwuchs!

    Wohnblock mal anders

    THW Rinteln im Einsatz
    Maßarbeit
    Nick Büscher legt selbst Hand an
    Nick Büscher: Feintuning á la Tine Wittler
  • Achtung, Technik! Wie man beim Versuch, die DSGVO zu beachten, gehackt werden kann…

    Es war gestern, am Freitag um 10.31 Uhr.
    Ich wollte einen neuen Beitrag auf unseren Blog einpflegen und musste bei der Gelegenheit feststellen, dass wir gehackt wurden.

    Nicht ohne Humor sollte unsere Seite auf eine andere Domain umgeleitet werden, sinnigerweise mit dem Namen forwardmytraffic.com (für Nicht-Englischsprachige: „Leite meinen Datenverkehr um!“).
    Ausgerechnet ein Plugin (für Google und andere Betroffene, die wegen des gleichen Problems im Netz nach hilfe suchen, schreibe ich das hier gleich nieder: WP GDPR Compliance), dass der Rechtssicherheit der Seite in Bezug auf die DSGVO dienen soll, war der Übeltäter und diente als Schwachstelle.

    Immerhin habe ich jetzt drei Dinge gelernt:

    • Im Handwerk bedeutete regelmäßiges Aktualisieren etwas anderes als in der IT (alles mit Computer, Internet und so ´nem Gedöns)! Denn die Entwickler dieses Plugins haben den Fehler schnell korrigiert, dummerweise habe ich aber nicht umgehend mit einer Aktualisierung des Plugins unsere Seite geschützt.
    • Also: „Regelmäßiges Aktualisieren von Plugins“ bedeutet alle 2 Wochen (oder noch häufiger) und nicht alle zwei Monate!!!
    • Es ist sehr fein, wenn man eine schnell reagierende und zuverlässige „Feuerwehr“ hat, die einem in solchen Fällen weiterhelfen kann. Für die schnelle Hilfe möchte ich mich an dieser Stelle bei Herrn Garde ausdrücklich bedanken.
  • Bei Tischlers in der Werkstatt: Taktische Farbgebung

    Neulich in der Werkstatt:
    Genervter Geselle 1: „Chef, das liegt jetzt seit einem halben Jahr hier rum, das brauchen wir nicht mehr!“
    Chef: „Öhm…“ (Ja, er ist Jäger und Sammler…)
    Frau vom Chef: „Tjaaa, ich weiß auch nicht.“ (Klammheimlich reibt sie sich aber die Hände und sieht bereits vor ihrem inneren Auge eine frischrenovierte Hollywoodschaukel in ihrem Garten stehen.)

     

    Gleicher Ort, einige Tage später.
    Geselle 2 hat Geselle 1 mittlerweile überzeugt, dass so eine Hollywoodschaukel sich auch in der Tischlerei ganz fein machen würde.

    Chef kommt vom Kunden, biegt um die Ecke – und sieht seine zwei Gesellen mit breeeiiitem Grinsen die reparierte Hollywoodschaukel streichen.
    Das ist das Bild, das dabei rauskam.
    (Und die Frau vom Chef wird den Verdacht nicht los, dass die Jungs diese „eigenwillige“ Farbgestaltung extra ausgewählt haben, um alle Begehrlichkeiten von anderer Seite radikal auszumerzen.)

    Fest steht jedenfalls, dass Colorblocking auch bei Möbeln auffällt.