Kategorie: Menschliches

  • Jahresrückblick 2021

    Jahresrückblick 2021

    Eins, zwei, drei im Sauseschritt.
    Die Zeit, die rennt.
    Wir rennen mit.

    Vermutlich lautet der Reim anders, aber so passt er sehr gut zum letzten Jahr:
    Es verging unfassbar schnell.
    Und das, obwohl unsere Sicherheitsausstellung ein weiteres Mal ausfallen musste, kein großer Lehrgang und keine besonderen Prüfungen anstanden. Der ganz normale Alltagswahnsinn bot uns genug Abwechslung.
    Und so lief das Jahr im Detail:

    Was wurde aus unseren Plänen für 2021?

    Letztes Jahr schrieb ich darüber, dass wir einiges neu organisieren wollten, um dem Chef den Freiraum für seine Sachverständigenarbeit zu geben.
    Organisiert haben wir tatsächlich, und das klappt auch alles super. Die Auswirkungen waren trotzdem kaum spürbar:
    Corona und seine Begleiterscheinungen, unter anderem die massiven Preissteigerungen und zeitweise zwei E-Mails täglich von der Innung mit den neuen Regelungen, kosteten einfach zu viel Zeit und Nerven, um wirklich Neues zu entwickeln.
    Dabei hatten wir noch Glück: Mein tiefes Mitgefühl gilt den „körpernahen Dienstleistungen“ (Friseure, …) und der Gastronomie!

    Abgesehen davon verlief das Jahr nicht ganz so wild wie 2020 – und das war auch gut so!

    Trotzdem gab es in 2021 Überraschendes und einige besondere Momente, Pressetermine und „Hach!“-Erlebnisse.

    Farewell, Caddy. Hello, SUV.

    Schlüsseldienst der Tischlerei Hoppe in Rinteln

    Das erste Überraschungsei des Jahres legte uns unser lieber, guter, kleiner Servicewagen, damals noch von unseren „Schrifti“ beklebt:

    Er zeigte bereits in den letzten Jahren immer mal wieder, dass er nicht mehr lange bei uns bleiben wollte. Immer häufiger hatte er Macken und benötigte besondere Zuwendung in der Werkstatt.
    Im April hatten dann er und wir genug und als schon wieder eine etwas größere Reparatur anstand, trennten sich unsere Wege leider. Und hoppladihopp musste ein neues Fahrzeug her.
    Dummerweise war unser Plan für diesen Fall der Fälle noch nicht ganz ausgereift und nun standen wir da und mussten ratzfatz Entscheidungen treffen.
    Was bei uns nie ganz einfach ist: Entscheidungen zu treffen und umzusetzen ist nicht unser Ding, erst recht bei Autos, weil wir die grundsaätzlich sehr lange behalten und daher alles noch viel genauer bedacht werden will. Wir sind da einfach sehr treu und anhänglich – und unsere Autos wissen unsere nachhaltige Einstellung auch zu schätzen, davon bin ich überzeugt!

    Egal, langer Rede kurzer Sinn:
    Es ist letztendlich ein SUV mit einem Automatikantrieb, mehr Verbrauch und dem Wendekreis eines Panzers geworden.
    Aber ich bin jetzt etwas entspannter, weil Männe ab sofort sicherer quer durch Norddeutschland und im Ruhrgebiet unterwegs sein wird, um seine Fortbildungen vor Ort wahrzunehmen. (Nicht, dass er ein schlechter Fahrer wäre. Aber es gibt einfach zu viele Idioten auf der Straße, speziell auf unserer Hausautobahn, der A2, gegen die auch gute Autofahrer machtlos sind.)

    Und irgendwann wird auch dieses Auto eine Fahrzeugbeschriftung erhalten – Fotos folgen, wenn wir wissen, was wir wollen. (Die Sache mit der Entscheidungsfindung, ich schrieb es bereits.)

    Vereidigung vom Präsidenten der Handwerkskammer Hannover

    Ich schrieb bereits dieses Jahr über die Vereidigung, sorry, falls ich langweile.
    Aber für mich war sie der Schlussstrich eines langen Prozesses:
    Angefangen von der Überlegung „Welches ist der nächste Schritt in meiner fachlichen Weiterentwicklung?“ über das Zweifeln („DAS ist ja mal ein Brot! Kann ich das echt?)“, Warten auf Termine („Wann, bitte, gibt es endlich den nächsten Lehrgang in Hannover?“) hin zu „Okay, wenn es nicht einfach geht, dann halt der große Wurf!“ (mit einer sehr viel anspruchsvolleren Prüfung in NRW, samt Lehrgängen in Dortmund, statt dem relativ „einfachen“ Prozedere bei der Sachverständigen-Prüfung made in Niedersachsen ).
    Von den besonderen Herausforderungen durch die Pandemie, ob die Vorbereitungskurse und später die Prüfungen nun stattfinden konnten oder nicht, mal abgesehen. (Ganz kurz: Vorbereitungskurse: teilweise Absage weniger als 24 Stunden vorher, Prüfungstermine: Glück gehabt, alle blieben wie gehabt – nach der ersten Verschiebung wegen späterer Kurse.)

    Alles natürlich zusätzlich zum Business not as usual in diesem verrückten Jahr 2020. (Ohne unseren top Gesellen wäre das nicht machbar gewesen!)

    Und nun in 2021 endlich die Krönung des Ganzen – mit einem Goodie obendrauf als einzigem ö. b. u. v. Sachverständigen für Einbruchschutz in Niedersachsen. (Zumindest sagt das das Netzwerk Zuhause sicher auf seiner Website.)

    Ich darf wohl mit Fug und Recht behaupten, dass wir alle nach der Vereidigung tief aufgeatmet haben.

    Neuer Mitarbeiter Eugen Neumann

    Nachdem Timo Stange nicht mehr dabei ist und wir nicht weiter ausbilden wollen, fehlte uns ein Mitarbeiter, schon allein um schwere oder sperrige Bauteile besser halten zu können. Und als wir gerade anfingen, über eine Lösung nachzudenken, stießen wir durch Zufall auf eine so einfache wie naheliegende Lösung:
    Geselle Kreps‘ Sohnemann ist dieses Jahr als Tischlerhelfer bei uns mit an Bord.
    Zugegeben, wir waren alle erst etwas skeptisch, wenn der Vater mit dem Sohne beruflich zusammenarbeitet. Das ist eine Konstellation, die kleine Betriebe (und auch die betroffenen Familien, oder?!) gerne vermeiden, weil durch die Verflechtung von Privatem und Beruf der Ärger quasi vorprogrammiert ist.
    Aber unsere Not machte uns experimentierfreudig – und es stellte sich tatächlich zur allgemeinen Begeisterung heraus, dass diese Lösung für uns genau richtig ist. Eugen macht sich super und wir sind sehr froh, dass wir ihn haben.
    Merke: Probieren geht über studieren. Und nur, weil „wir so etwas noch nie gemacht haben“, kann es trotzdem super laufen.

    Neue Fotos für die Website

    Im August hatten wir eine Fotosession mit Philine Bach. Lange habe ich auf neue Bilder hingearbeitet, denn um es mal vorsichtig auszurücken:
    Model-Ambitionen kann man el Cheffe und Mr. Kreps nicht gerade nachsagen. Zu ungeduldig, zu uneitel. Und überhaupt fotounbegeistert. Nix ist mit „Drama Baby, Drama!“!

    Philine schaffte es aber im Handumdrehen, für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen und ratzfatz genau die Fotos zu machen, die wir brauchten.
    Das Ergebnis: Fotos super, Männer glücklich – und nicht traumatisiert.

    Hier ein paar Beispielbilder:

    Online Fortbildungen

    Lange muffelte Männe und wollte nicht so recht. Aber nach einigen widerwilligen Vorbereitungen (Webcam kaufen! Headset kaufen! Hintergrund aufräumen!) und der Feststellung, dass anderswo die Büros nicht ordentlicher sind als bei uns, sind auch wir im Zeitalter der Online-Fortbildungen angekommen und wissen die Vorteile zu schätzen: Es ist schon etwas Feines, wenn man für 2 Stunden Schulung nicht gleich den ganzen Tag unterwegs ist.

    Wir hoffen daher, dass auch nach Corona einige Formate erhalten bleiben.
    Genauso hoffen wir aber auch, endlich wieder auf den unkomplizierten Austausch mit den Kollegen untereinander bei Präsenz-Veranstaltungen.

    Denn uns fehlt der direkte Austausch mit den Kollegen, die Gespräche in den Kaffeepausen und das Kennenlernen und der Erfahrungsaustausch nebenbei das Offline-Networking.

    Zuhause sicher-Hannover: Jubiläum 10 + 1

    2021 war das Jahr des Anzugs.
    Trug Männe zu seiner Vereidigung im Mai schon Anzug, wiederholte er diese außergewöhnliche Performance (YEAH!!!) einige Monate später. Und das hatte seine Ursache in einem ganz besonderen Jubiläum:

    Denn auch vor über 11 Jahren machte er sich schick – das ist so etwas Besonderes, dass ich das extra erwähnen muss! – und fuhr als Gründungsmitglied zur Gründung des Hannoverschen Ablegers von Zuhause sicher, der Sicherheitsgemeinschaft Hannover.

    Ursprünglich war 2020 dann eine richtig große Sause zum 10-Jährigen geplant (verdient hätte es die Gemeinschaft als größter Ableger von Zuhause sicher!).
    Dummerweise fiel der Termin in den ersten Lockdown, sodass das Jubiläum immer weiter verschoben werden musste.
    Mehr als ein Jahr später war es dann am 23.9.2021 aber so weit. Und aus dem 10-jährigen Jubiläum wurde die 11-Jahres-Feier „10 + 1“. Leider nun im kleinen Rahmen, aber besser als nichts.

    Seit der Gründung 2010 sind jetzt also einige Jahre vergangen und Männe ist mittlerweile der 2. Vorsitzende der Gemeinschaft und „nebenbei“ der einzige ö. b. u. v. Sachverständige für Einbruchsicherheit in Niedersachsen.

    Hätte mir 2010 jemand gesagt, was in 2021 los sein wird, hätte ich ihm den Vogel gezeigt:

    • ein 11-jähriges Jubiläum (!)
    • während einer weltweiten Pandemie (!!)
    • mit diversen Lockdowns (!!!)
    • mit Männe als 2. Vorsitzendem (!!!!)
    • und einzigem Sachverständigen für Einbruchsicherheit in Niedersachsen (!!!!!)

    Manchmal ist es gut, dass wir nicht wissen, was kommen wird:
    Unser Leben wäre sonst gleichermaßen beängstigender wie langweiliger

    Explodierende Materialpreise

    Außer Masken tragen, viel Bürokratie, Hygieneregeln und unsicherer Veranstaltungsplanung war eine Folge von Corona die irrwitzige Steigerung der Materialpreise. Das ging dermaßen rasant, dass uns unsere Lieferanten teilweise nur noch Tagespreise geben konnten. Wenn denn das Material überhaupt zu bekommen war. Aus den Szenen, die sich damals abspielten, könnte man einen Film drehen. Einen Film? Nein, verschiedene Genres könten mit der Thematik bedient werden: Komödie, Actionfilm und Tragödie – für jeden wäre etwas dabei gewesen!
    Jedenfalls konnten wir aufgrund der Situation nicht mehr unsere Angebote für 6 Wochen gelten lassen lassen, sondern mussten unsere Kunden mit kürzeren Angebotsbindungen und schnellerem Entscheidungszwang traktieren.

    Ich hätte nie gedacht, dass es dazu kommt, dass uns die Kreishandwerkerschaft jemals eine Fortbildung zum Umgang mit Kunden, bzw. den für sie gedachten Angeboten mit den explodierenden Preisen, anbieten würde! Und wir diese Fortbildung händeringend in Anspruch nehmen würden!!!
    Aber man/frau lernt ja nie aus!

    Storchennester

    Waren die ersten zwei Storchennester in den vergangenen Jahren noch die Ausnahme, sind wir heute schon fast so etwas wie alte Hasen, was deren Bau angeht.
    Und das macht uns stolz und glücklich:
    Fuhren wir früher durch die einschlägig bekannten Straßen in unserer weiteren Umgebung, war ich immer etwas neidisch auf die Störche in den Storchennest-Aufbauten der anliegenden Gehöfte. Mittlerweile habe ich aber das Gefühl, dass wir durch den Bau der Storchennester an dieser Entwicklung ein klein wenig beteiligt zu sein.


    Nebenbei: Unsere Storchennester, die ja erstmal nur ein Angebot an die Vögel sind, sich dort niederzulassen, werden sind laut Rückmeldungen gut angenommen.
    Was zu einem Großteil an der guten Beratung des NABU Rinteln liegt, der hier wirklich eine sehr engagierte Arbeit leistet.

    Interview mit Martina Jahn vom Norddeutschen Handwerk

    Im September freuten wir uns besonders über eine Mail von Martin Jahn vom Norddeutschen Handwerk: Sie fragte uns für ein Interview zum Thema Einbruchsicherheit als Spezialisierung an.

    Was wir an Presseterminen (außer unseres gefütterten Egos) klasse finden:
    Sie sind immer wieder wie eine kleine Betriebsberatung: Wir sind gezwungen, einen Blick von außen auf unser Tun zu werfen. Dabei fiel mir dieses Mal auf, dass die letzten Jahre reichlich flott vergangen sind. Und so überarbeitete ich „mal eben“ unsere Seite.

    Dieses Interview war für mich besonders spannend, denn auch wenn ich jedes Mal etwas Neues über meinen Mann/Chef/die Anfänge der Tischlerei erfahre, war dieses Mal der Aha-Effekt noch größer:
    Mir war tatsächlich nicht bewusst, dass Männe einen großen Teil seiner Motivation aus der Freude seiner Kunden über ein gelöstes Problem und deren Dankbarkeit dafür zieht (sei es das nun einbruchsichere Zuhause oder die neue bequemere Betthöhe nach der Möbeländerung).
    Hach!

    Pläne für 2022

    Wir warten ungeduldig darauf, dass es endlich zuverlässige und für uns praktikable Hygiene-Regeln gibt. Denn unser großer Wunsch ist es, nach zwei ausgefallenen Jahren in 2022 endlich wieder eine Sicherheitsausstellung in Rinteln zu veranstalten.

    Außerdem haben wir eine Idee für ein neues Angebot. Was genau wird an dieser Stelle noch nicht verraten, aber das soll sich nach derzeitiger Planung noch im ersten Quartal 2022 ändern. (Als kleiner Spoiler vorab: Draufgekommen sind wir darauf tatsächlich durch den ersten Lockdown und unsere eigene Baustelle.

  • Farewell, Timo!

    Exakt am 16.8.2019 um 14.51 Uhr kam Geselle Stange zu meinem Mann in´s Büro an und bat um ein Zwischenzeugnis, weil er sich für eine zweite Ausbildung im Metallbereich bewerben wollte.
    Meinen Mann schluckte schwer – und schrieb das besagte Zwischenzeugnis.

    Und nun, ein Jahr später, wird aus unserem Gesellen ein gewerblicher
    Azubi bei Stüken.

    Timo, wir hatten viel Freude, dich auszubilden und später dein Arbeitgeber zu sein.
    Vom Tischler im Handwerk zum Metaller in der Industrie ist es ein
    spannender Schritt. Aber wir sind uns sicher, dass du ihn prima meistern wirst.

    Und sei beruhigt: Irgendwann wirst du auch aufhören, von U-Stücken zu träumen!

  • Corona: Masken tragen aus Rücksicht – eine etwas andere Sichtweise

    Gestern lernten wir dank einer älteren Kundin eine ganz neue Begründung zum präventiven Masken tragen kennen.

    „Ach wissen Sie, wir tragen die Masken ja nicht für uns, sondern für die Jüngeren.
    Denn wir haben unser Leben gelebt“.

    (Und wir geben zu, wir waren sprachlos: Wie cool ist das denn?)

    Insofern:
    Bleiben Sie bitte gesund und munter!
    Und nutzen Sie die Möglichkeiten der Prävention, sei es für sich – oder für andere!

    Egal, wie alt oder jung, wie krank oder gesund Sie sind!

  • Statuswechsel: Wir gratulieren!

    Unser früherer Fast-Geselle Timo Stange hat es nun endlich geschafft: Nach drei Lehrjahren ist er seit Juli nun ganz offiziell Geselle!

    Und es gibt nur wenige, die das mehr verdient haben als Timo. Kam er doch 2014 in einer Phase zu uns, in der wir zwei familiäre Todesfälle verarbeiten mussten, und es dem Tischlermeister  aufgrunddessen fast das Kreuz brach, was bei ihm 6 Monate Arbeitsausfall wegen Krankheit zur Folge hatte. Also viel chaotischer ging es kaum…

    Und mitten drin unser neuer Azubi, der weder eine richtige Einweisung bekam, noch die Stimmung im Betrieb spaßig finden konnte.
    Zu allem Überfluss war Timo auch noch unser erstes Experiment zum Thema „Verzicht auf das BFS“ (früher BGJ), in dem die Auszubildenden in der Schule die Grundbegriffe lernen. Und soviel Mühe wir uns auch gaben, musste Timo sich doch vor allem anfangs alleine durch die sicher nicht einfache Situation beißen.

    Trotz der mangelnden Einweisung durch „die Chefs“ war Timo für uns in den letzten 3 Jahren ein echter Lichtblick. Zum Glück war und ist unser Geselle eingesprungen…

    Für die  Ausbildungszeit mit Timo waren (und sind!) wir sehr dankbar: Immer pünktlich und zuverlässig, mitdenkender als so mancher Geselle (unser Geselle Eduard Kreps mal ausgenommen) und mit dem richtigen Maß an Schalk und Zurückhaltung.

    Gerade dir gönnen wir dein herausragend bewertetes Gesellenstück und den ersten Preis in der Publikumswertung der „Guten Form“!!!

    Und wir freuen uns sehr darauf, mit dir als Neu-Geselle weiter zusammenarbeiten zu dürfen!

  • Sturmfreie Bude für Senioren: 13 Tipps für barrierefreies Wohnen und Unfallverhütung

    In letzter Zeit haben wir vermehrt Anfragen von Kunden, die ihre Wohnung seniorengerecht(er) umgestalten wollen, um so lange wie möglich in vertrauter Umgebung zu leben.

    Auch wir selber haben und hatten Eltern, die sich das wünsch(t)en.
    Aus diesem Grund haben wir bereits vor 10 Jahren begonnen, die entsprechenden Lehrgänge zu besuchen. Die dort gegeben Tipps wurden mit der Zeit um eigene Ideen erweitert.
    Dabei müssen es nicht immer aufwendige Baumaßnahmen sein. Oft sind es die kleinen, günstigen Veränderungen, die eine große Wirkung haben.
    Hier 13 Ideen, die das Leben bequemer und praktischer machen:

    1. Das Bett erhöhen,
    um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.

    2. In der Küche auf Vollauszüge umstellen.
    Wenn die Schränke unterhalb der Arbeitsplatte noch nicht komplett mit Schubkästen ausgestattet sind, sollte das geändert werden. Das kann man auch bei bestehenden Küchen machen lassen! Diese Maßnahme erleichtert einerseits den Zugang zu den Inhalten der Schubkästen. Anderseits wird nun die Fläche besser ausgenutzt und die Dinge aus den oberen, schlecht zugänglichen Oberschränken können nach unten umgeräumt werden.
    Wenn das Geld für eine Umrüstung auf Vollauszüge nicht reicht, Küchenkörbe besorgen und die leichteren Dinge hineinsortieren. Diese lassen sich dann bequemer aus den Schränken holen, als dass einzelne Gewürzpackungen oder andere Kleinteile aus der hintersten Ecke rausgekramt werden müssen.

    3. Möbelgriffe von „zierlich“ auf „ergonomisch“ austauschen.
    Bei Arthrose in den Händen erleichtert dies sehr den Alltag.

    4. Bei den Möbelfronten glatte Materialien, gerne mit Kunststoffbeschichtung, bevorzugen.
    Dabei auf gute Kontraste achten (z.B. Küchenfront, Möbelgriffe und Arbeitsplatte). Auf diese Weise wird die Küche sehr viel pflegeleichter und für Sehschwache übersichtlicher.

    5. Bei Treppen die Handläufe optimieren.
    Treppenlifte und Aufzüge sind schön und gut, aber nicht für jeden erschwinglich und lassen einen faul und immobil werden. Lieber, speziell bei wenigen Treppenstufen und geringem Platzangebot, so lange wie möglich beidseitig montierte, individuell auf die Bewohner abgestimmte Handläufe nutzen. Dabei nach Möglichkeit Kunststoff oder Holz bevorzugen (Metall ist unangenehm kalt an den Händen). So bleibt der Mensch in Bewegung (und genau das hält fit!) und spart gleichzeitig Geld.

    6. Fußboden austauschen.
    Um das Unfallrisiko durch Stolperfallen zu minimieren, den Boden frei von Teppichläufern halten und durch perfekte Verlegetechnik Faltenwürfe vermeiden. Glatter Boden ist pflegeleichter, Teppich ist fußwärmer und rutschhemmend.
    Ganz wichtig: Weg mit diesen grauenvollen Stolperfallen den vielen kleinen Fußabtretern vor diesem und jenem Türchen!!! Wenn, dann große, flache Dreckfänger-Teppiche nutzen!

    7. Grundsätzlich für eine gute Ausleuchtung sorgen.
    Um das Unfallrisiko zu senken gilt dies insbesondere in Gefahrenbereichen wie Treppen. Perfekt wäre Leuchtschienen, um die einzelnen Stufen optisch klar abzugrenzen.

    8. Waschmaschinen und Trockner gehören auf den Thron!
    Auf 30 cm hohe Podeste gestellte Waschmaschinen erleichtern den Zugang zur Waschtrommeln und machen die Wäschepflege so viel angenehmer.

    9. Toiletten austauschen.
    Höhere Toiletten -> bessere Mobilität auf dem stillen Örtchen

    8. Handgriffe in Dusche, am Waschbecken oder am WC anbringen.
    Über einen rutschhemmenden Duschbodenbelag müssen wir nicht erst sprechen, oder?

    9. Hocker in der Dusche und vor dem Waschbecken aufstellen.
    Für eine bequeme Körperhygiene.

    10. Nach außen aufgehende Türen montieren.
    Jeder, der in seinem Haus neue Türen einbauen lässt, achte bitte darauf, dass Türen, besonders die Wohnungstür und die des Badezimmers, nach außen aufgehen: Wenn ein hilfebedürftiger Mensch hinter der Tür liegt, ist diese sonst extrem schwer zu öffnen

    11. Auf breite Türdurchgänge achten.
    Weiterhin bitte, wenn irgend machbar, bei neuen Türen eine Türenbreite von 98,5cm verbauen! Damit ist der Durchgang auch für Rollatoren und Rollstühle breit genug. Zur Not kann man zwar Türen bei entsprechendem Raumangebot auch nachträglich verbreitern, dann aber mit erhöhtem Aufwand.

    12. Wasserkisten anliefern lassen.
    Sich das Wasser von den Kindern bringen lassen, wollen viele Senioren nicht. Bloß keinem Angehörigen extra Arbeit machen und lieber selbstständig leben! Aber auf eigene Faust Wasser kaufen, ist extrem anstrengend und lässt einen jeden Schluck gut überlegen. Dabei sorgt genug getrunkenes Wasser für einen guten Kreislauf, eine ordentliche Verdauung und flutschende Transmitter im Gehirn, beugt also einer Demenz vor.

    13. Bei Bedarf: einen guten Pflegedienst engagieren.
    Um es mal drastisch zu formulieren: Menschen wollen mit ihren Angehörigen Zeit (quality time!) mit schönen Dingen verbringen, nicht von ihnen unwürdig den Hintern abgeputzt und die Tabletten vorgezählt bekommen. Bei der Krankenkasse nach Kostenübernahme für diese Profi-Arbeit fragen.

  • Bestes bei Beckmann

    Vor ein paar Wochen hatten wir ein nettes Gespräch mit einem Kunden. Dieser war zufrieden mit unserer Arbeit, hatte dann aber doch etwas auf dem Herzen und druckste ein wenig herum:

    Unsere Website sei informativ und die Blogartikel gut geschrieben, aber ihn irritiere, dass in der Übersicht der aktuellen Posts der Name „Beckmann“ in einem so schlechten Licht stünde (hier der Artikel) – und das auch noch auf der ersten Seite! Schließlich sei es doch auch sein eigener Name und jedes Mal würde es ihn treffen, wenn er auf diese Übersschrift schauen würde.

    Verständlich, so würde es uns auch gehen. Danke, dass Sie uns darauf hingewiesen haben und somit für den lang benötigten Tritt in den Hintern sorgten, dass wir endlich wieder mehr im Blog posten.

    Und wo wir schon mal dabei sind, an dieser Stelle ein Hoch auf alle Beckmanns dieser Welt! Mögen sie/Sie ein langes, gesundes, glückliches Leben führen!

    Und einen ganz ernst gemeinten herzlichen Dank, dass wir trotz Verunglimpfung Ihres Namens beauftragt wurden.

  • Sommer in Schweden: Unser Azubi erweitert seinen Horizont

    Nach sehr guten Erfahrungen beim letzten Azubi gehen wir in Bezug auf unsere Ausbildungsarbeit neue Wege:
    Wenn wir einen Azubi als geeignet ansehen, geben wir ihm die Chance, über den Tellerrand unserer Tischlerei hinauszuschauen und Tischlerarbeit in anderen Ländern kennenzulernen.

    Unser derzeitiger Auszubildener Timo Stange hat mutig diese Möglichkeit genutzt und wird in den nächsten 4 Wochen in der „snickeri“ von Jörg Strupat in Schweden neue Erlebnisse und Eindrücke gewinnen.

    (Und unter uns gesagtGruppenbild mit Schweden:
    Dieses Bild ist übrigens ein kleines Wunder, denn außer dem Herrn links auf dem Bild (Jörg Strupat) hatten die anderen beiden Protagonisten vor lauter Aufregung ganz schön weiche Beine…)

    Timo, wir wünschen dir ein ganz tolles Praktikum und Erfahrungen, die dich über deine Ausbildung hinaus wachsen lassen!

    Und ich verdrücke kein einziges Rührungstränchen, weil aus Kindern Leute werden…niemals…

    31.07.2025 – Aktueller Hinweis zu Praktika bei der Brovillan Snickeri

    Unser damaliger Azubi berichtete uns nach dem Praktikum von einigen „Spezialeffekten“. Mein Mann, für eine Woche ebenfalls vor Ort, war einmal sogar live dabei und konnte das somit auch bestätigen. Das waren für uns aber nachvollziehbare und „handelbare“ Sondersituationen.

    In den letzten Jahren haben sich die Bedingungen für Praktikanten dort jedoch deutlich verschlechtert. Das kommuniziert so übrigens auch die Handwerkskammer Hannover.

    Wir selber haben das nicht glauben wollen, aber tatsächlich: Unsere aktuellen Erfahrungen (Stand 2025) zeigen, dass der Betrieb mit den Praktikanten nicht mehr verantwortungsvoll umgeht (mangelhafte Sicherheitsstandards, fachfremde Tätigkeiten, Ausnutzung, unangebrachte und teure Unterbringung im Stil der Saisonarbeiter, finanzielle Haftung für Fehler des Betriebsinhabers und damit verbundener unangebrachter Bereicherung).

    Aus diesem Grund raten wir mittlerweile von einem Praktikum dort ausdrücklich ab.

    So, so schade! Unsere Azubis haben bereits Praktika in Norwegen, Finnland und Irland gemacht. Und es waren durch die Bank wunderbare Erfahrungen – so jedenfalls die Rückmeldungen aller Auszubildenden! (Danke für die vielen Male tolle Organisation durch die Handwerkskammer Hannover!)

    Und dann so was …

  • Lost in paradise. Oder: Der Tischlermeister auf der Security

    Der aufmerksame Leser unsere Website wird festgestellt haben, dass der Blog etwas verwaist wirkt. Das liegt weniger daran, dass wir nichts zu berichten hatten, sondern vielmehr an mangelnder Zeit. Besser gesagt: Hier tobte in seiner ganzen Bandbreite das wilde Leben.
    Und vor lauter Getobe mussten wir knallharte Prioritäten setzen, welche eindeutig bei konkreten Kundenwünschen und -aufträgen lagen.

    Aber nachdem wir nun diesbezüglich aus dem Gröbsten raus sind, gönnte sich der Tischlermeister endlich mal einen Tag nur für sich. Was für Kinder die Nürnberger Spielwarenmesse, für Bücherwürmer die Frankfurter Buchmesse und für Computerfans die Cebit ist, ist für den Gatten die Security in Essen: Jede Menge Schlösser, Zylinder und anderes Sicherheitsgedöns.
    Und natürlich alles zum Thema Brandschutz, samt der seit Neuestem völlig berechtigt im Fokus stehenden Rauchmelder, die übrigens in immer mehr Bundesländern zur Pflicht werden.

    Außerdem gibt es demnächst neue „Fenstergriffe mit Gejaule“ *. Für die Einbruchsicherheit bei Fenstern sind andere Maßnahmen wichtiger, für das gute Gefühl, dass kein Einbrecher unbemerkt das Haus betreten kann, machen sie aber durchaus Sinn.

    Und vielleicht können die neuen Schließsysteme für Haustüren die seit 4 Jahren herrschende Meinungsverschiedenheit im Hause Hoppe/Luther zur bevorzugten Lösung, eine Tür abzuschließen**, endlich beenden. Die Hersteller arbeiten hart an einer Schlichtung. Danke!

    * O-Ton Tischlermeister, Abus wird die guten Stücke anders bezeichnen

    ** Natürlich kann man auch nach alter Väter Sitte einfache Schlüssel verwenden. Aber dann fehlt zum einen der Spielwert, und zum anderen haben die neuen Systeme unbestreitbare Vorteile im Alltag.

  • Ganz normale Fensterreparaturen. Oder: Zu Fans mutierte Kunden

    Ganz normale Fensterreparaturen. Oder: Zu Fans mutierte Kunden

    Neulich hatten wir Besuch der besonderen Art:
    Ein Kundenehepaar kam vorbei und bezahlte seine Rechnung persönlich. Mit denkwürdigen Begleitumständen:

    Denn kaum durch die Tür gekommen, stürmte die gute Frau gleich auf meinen Tischlermeistergatten zu und umarmte ihn fest, anschließend war ich an der Reihe.

    Was geschehen war?
    Die Antwort: Eigentlich nichts besonders, jedenfalls nicht für uns:
    Wir nahmen einen Anruf mit Reperaturauftrag entgegen und vereinbarten den Termin dafür.
    Anschließend war der Geselle da, machte bei den guten Leuten die Balkontür gängig und stellte ein Badezimmerfenster neu ein.
    Soweit also „business as usual“.
    Dementsprechend waren wir immer noch etwas verdutzt, auch wenn wir uns darüber natürlich sehr freuten.

    Also ging das Ehepaar weiter in´s Detail:
    Unsere Neukunden waren vorher mit einem defekten Fenstergriff bereits bei zwei anderen Firmen, die ihnen erklärten, dass hier nichts mehr zu reparieren sei, es müsse eine neue Balkontür verbaut werden. Und der dritte angefragte Betrieb hat sich bis heute nicht gemeldet.

    Nachdem sich nun dank der „alltäglichen Reparatur der Extraklasse der Balkontür“ quasi als überraschender Nebeneffekt herausstellte, dass auch das Bad-Fenster, welches beim Hauskauf als reines Kippfenster angegeben wurde, doch zum Drehöffnen geeignet ist, war die Begeisterung perfekt: Nach eigener Aussage stand die Kundin den ganzen Tag im Bad – und öffnete und schloss glückselig ihr Fenster mit so einer Inbrust, dass ihr Mann sich wohl schon ernsthafte Sorgen um sie machte.
    Ich denke aber, er muss keine Angst haben: Seine Angetraute leidet nur unter akuter Tischlerei-Hoppe-Begeisterung!
    Was vielleicht ansteckend sein mag, aber auf keinen Fall die Lebensqualität mindert!

    PS:
    Die von der Kundin beauftragte Umarmung des Gesellen habe ich dann einige Tage später trotz heftiger Gegenwehr tatkräftig weitergegeben.
    Aber nein, ein Foto gibt es nicht davon.

  • Blogkommentare und unsere Gedanken dazu

    Neulich schneite ein Hilfeschrei in unseren Blog rein, getarnt als beleidigender und unflätiger Blogkommentar, der zu allem Übel auch noch anonym eingereicht wurde.
    Wir fühlten uns zwar betroffen, dass es jemanden so schlecht geht, dass er unseren Blog als Plattform für seinen Hilferuf nutzen möchte, allerdings haben wir es uns zur Vorgabe gemacht, keine anonymen Kommentare auf unserem Blog zuzulassen. Zumindest wir als Betreiber wollen wissen, wer hinter den Aussagen, die in unserem Blog geäußert werden, steckt.

    Wir selber sehen uns leider außerstande, hier zu helfen, weil wir uns die Ausführung von Tischlerarbeiten als berufliches Ziel gesetzt haben, nicht die Therapie von kranken Mernschen. Dazu gibt es besser geeignete Fachkräfte.

  • SMS am Sonntag Abend. Oder: Norwegen, Teil 21

    Der Tischlermeistergatte ist nun also wieder im Lande und schon mittendrin im alltäglichen Betriebswahnsinn.

    Aber am Sonntag nach seiner Ankunft musste er doch spät abends über eine Nachricht auf seinem Handy lächeln.
    Warum? Weil der Azubi besorgt bei seinem Chef nachfragte, ob die Flüge okay waren und er gut nach Hause gekommen sei.

    Wir gehen jetzt mal davon aus, dass der Junge das nicht gemacht hat, weil er ernsthafte Bedenken hatte, dass der Tischlermeister den Weg von Norwegen nach Hause nicht finden könnte…
    Sondern, dass es einfach um Interesse an der Person ging

    Schön, wenn man  mal von seinen Leuten betüdelt wird…
    Noch schöner, wenn man in einem Betriebsklima der gegenseitigen Sympathie und Aufmerksamkeit arbeiten darf.

    Danke dafür, Jungs…

  • Der Kreis schließt sich mit Schach. Oder: Norwegen, Teil 14

    Da ich ja nur doofe Tischlerfrau ohne irgendwelche Kenntnisse bezüglich des Bretts mit den 64 Feldern bin, hat es etwas gedauert, bis ich begriff. Aber nun ist mir klar, dass eine Verschwörung gegen mich am Laufen ist!
    Denn ausgeschlafen wird sonntags grundsätzlich nicht, weil es da ein Spiel gibt, dass ein echter Spielverderber ist:
    Entweder Schwarz gewinnt in Form eines knalldunklen Bulgarischen Stragramis, der dringend Gassi muss oder zumindest morgendliche Langeweile hat.Oder die Kinder spielen Wettkampfschach und benötigen meine Taxidienste – oooder der Gatte fährt mit dem Azubi in das Land des amtierenden Schachweltmeisters.
    Der Wahnsinn hat auf alle Fälle Methode, denn aufgestanden wird sonntags grundsätzlich immer früh, und jedes Mal hat es was mit Schach zu tun!

    Also:
    Lieber Magnus,
    was nach der nun bald endenden Schachsaison und des beendeten Norwegenabenteuers noch fehlen dürfte, wäre Folgendes:
    Ein weiteres Mal früh aufstehen, um den Schachweltmeister persönlich bei uns begrüßen zu dürfen! Alles Nähere kann gerne in Haugesund zwischen dem 9. und dem 16. März mit dem Tischlermeister persönlich abgesprochen werden.
    Alternativ befürchte ich nämlich ein zusätzlich frühes Aufstehen aus nicht ganz so schönem Anlass: Ein verdorbener Magen aufgrund zu viel Schwarz-Weiß-Gebäck!

    Herzliche Grüße
    die Tischlerfrau

  • Norwegen – Sie kommen! Oder: Norwegen, Teil 10

    Die Norwegenfahrer haben Glück, der Flug geht bereits am frühen Vormittag, so dass Dänemark (= Zwischenlandung) und Norwegen relativ zeitig erreicht werden.

    Was bedeutet, dass ich, die Tischlerfrau, für den Gewinn einer Woche sturmfreie Bude einen weiteren Sonntag früh aufstehen muss. Diesmal, um den Taxidienst zu leisten.
    Es scheint Schicksal zu sein: Wenn nicht der darm- und blasenschwächelnde Junghund frühmorgens zum Gassi raus muss, oder der hoffnungsvolle Nachwuchs nicht zu irgendwelchen Turnieren chauffiert werden möchte, dann sind der Tischlermeister und der Azubi auf dem Weg nach Norwegen.
    Aber ich weiß genau: Sie alle meinen es nur gut und wollen mir helfen, fit zu bleiben. Wer rastet, der rostet.
    Nachdem der Hund mittlerweile blasen- und darmfit ist, bin ich schon gespannt, was sich die Tischlerfamilie, samt Tischlerei, als Nächstes einfallen lässt, um mich zu „fördern“, wenn Norwegen und die Turniersaison vorbei sind …

    (Und ja, ich war sehr, sehr müde, als ich diesen Artikel über dieses Kapitel des Norwegenaustauschs geschrieben habe. Jetzt geht’s wieder, aber den Text lasse ich trotzdem so stehen.)

  • Rückblick und Ausblick

    Ein Jahr der Extreme liegt hinter uns:

    • Extrem viel Arbeit,
    • extrem spannende und herausfordernde Aufträge,
    • extrem nette, witzige und interessante Kunden, die uns darüber hinaus oft extremes Vertrauen entgegengebracht haben,
    • durch extremes Pech mit Lieferanten extremes Chaos (zum Riesenglück nur extrem selten)
    • und extreme „Erfahrungen“ mit Hubbühnen (danke nochmals an Jens Luther von Luther – Der Dienstleister für die tolle Betreuung auf der Baustelle) – und einen herzlichen Dank an „unsere Jungs“, dass sie trotzdem nicht gekündigt haben. *Ihr seid die Besten!*

    Das kommende Jahr Jahr wird uns, neben den üblichen kleinen Optimierungen und Fortbildungen, ganz besondere Erfahrungen bringen, über die wir später gesondert berichten.
    Aber gehen Sie ruhig davon aus, dass es etwas Herausragendes sein wird. An dieser Stelle schon mal ein Dankeschön an unseren Auszubildenden Nils Heinemeier, der uns darauf gebracht hat.

    Dann noch ein persönliches Wort:
    Im Handwerk selbstständig zu sein, erfordert eine gewisse „Dummheit“: Unser Geld könnten wir mit weniger Arbeit erheblich leichter verdienen, und das bei geringerem Risiko.
    Dazu machen wir von Zeit zu Zeit (zum Glück nur sehr, sehr selten) bei einigen Lieferanten, Aufträgen und Kunden „Erfahrungen“, auf die wir gerne verzichten würden.
    Dass wir uns trotzdem immer wieder auf´s Neue dafür entscheiden, unsere Tischlerei weiter zu führen, daran sind unsere klar überwiegenden klasse Kunden, mitdenkende und motivierte Mitarbeiter und lobenswerte Lieferanten „schuld“.
    In diesem Sinne danken wir allen Beteiligten für das letzte Jahr und blicken gespannt auf 2014.

    Schauen Sie uns weiterhin in unserem (B)logbuch Tischlerei über die Schulter und verfolgen Sie unseren Betriebsalltag mit.
    Und bleiben Sie uns als Kunden weiterhin treu! Egal, ob es um ein komplettes, gegen Einbruch zu sicherndes Haus geht, um neue maßgefertigte Badmöbel, eine zu öffnende zugefallene Tür oder nur schlicht ein auszutauschender Rollladengurt! Wir sind für Sie da und freuen uns auf Sie!

  • Aus gegebenem Anlass: Unsere besonderen Weihnachtswünsche für Sie

    Heute Morgen rief eine Kundin an, um uns zu bitten, kurzfristig in einer Wohnung einen Zylinder auszutauschen.
    Der Auftrag war einigermaßen dringend, weil hier ein Fall von häuslicher Gewalt befürchtet wird.

    Wir wünschen allen unseren Kunden, Bekannten, Nachbarn und Freunden, etwas, was kaum einer wünscht, aber doch so unglaublich wichtig ist:
    Keine Angst haben zu müssen!
    Egal, ob Angst vor häuslicher Gewalt wie in diesem aktuellen Fall. Oder Angst vor Krankheit, Einsamkeit oder den Verlust vor materiellen Dingen. Oder der Angst vor der Zukunft im Allgemeinen.

    Wir freuen uns über jeden Auftrag von Ihnen, hoffen aber für Sie, dass Sie uns für Nottfälle, egal ob dieser Art oder für für andere Situationen, nicht benötigen, sondern die Feiertage Ruhe und Frieden finden können.

    In diesem Sinne:
    Frohe Weihnachten!