Kategorie: Betriebliches

  • DSGVO – Das Abenteuer beginnt!

    Wer mit halbwegs offenen Augen durch die Medienlandschaft wandert, weiß, dass seit dem 25.5. eine neue Datenschutzrichtlinie (DSGVO) gilt:
    Was grundsätzlich für jeden Websitebetreiber selbstverständlich sein sollte, nämlich der sorgfältige Umgang mit den erhaltenen Daten, samt der selbstkritischen Frage, ob die dadurch erhaltenen Daten nicht zu weit in die Privatsphäre des Seitenbetrachters eingreifen, ist nun rechtlich geregelt.

    Grundsätzlich ist das auch sinnvoll, denn so hat die EU endlich eine Grundlage, den Zuckerbergs dieser Welt Grenzen setzen zu können, deren Nichteinhaltung so viel kosten, dass es den Datenkraken dann auch mal weh tun kann.
    Dummerweise ist die Kehrseite, dass es sich für unseriöse Glücksritter der juristischen Fraktion (Abmahnanwälte) und Missliebige anderer Art mittlerweile lohnt, Websites nach Datenschutzlöchern zu durchsuchen und die Betreiber bei nicht erfolgtem ausreichendem Datenschutz abzumahnen. Da es noch keine REchtsurteile gibt, ist die Unsicherheit unter den Websitebetreibern groß.

    Auch wir sind ordentlich in´s Grübeln gekommen, ob die Interaktion mit Besuchern und Kunden uns nun in Schwierigkeiten bringen könnte.

    So kam kurz nach dem 25.5. ein Besucherbeitrag im Blog, der qualifiziert war, keine Verlinkung zwecks verkappter Werbung enthielt und insgesamt ein richtig guter Beitrag war. Also all das, was sich ein websitebetreibender Handwerker nur wünschen kann.
    Und was machte ich:
    Ich überlegte ernsthaft, ob ich diesen Beitrag freischalten soll oder doch lieber gleich sicherheitshalber die Kreishandwerkerschaft wegen einer  möglichen juristischen Falle um Hilfe bitte! (Und ja doch, wir haben uns bei der Erweiterung unserer Datenschutzseite viel Mühe gegeben, so dass wir eigentlich auf der sicheren Seite sein müssten.)

    Kurz stand auch die Überlegung im Raum, die Kommentarfunktion grundsätzlich auszuschalten.

    Wir haben uns dann dagegen entschieden. Wir nehmen den Datenschutz so ernst, dass wir seit Bestehen dieser Website (1998) grundsätzlich

    • Bilder unserer Arbeit nur nach vorheriger Genehmigung des Kunden online stellen
    • von Anfang an auf die Veröffentlichung von Dankesmails zufriedener Kunden verzichtet haben, selbst wenn uns der Druck und die Online-Veröffentlichung gestattet wurde
    • wir bei jedem einzelnen Bild, das unsere Mitarbeiter zeigt, diese vorher um Erlaubnis fragen (was manchmal ganz schön unspontan sein kann – daher erscheint nicht alles online, was es wert wäre)

    Kurzfristig überlegten wir auch, ob wir in Zukunft auf unsere Facebook-Seite verzichten sollen, denn wie sollen wir die Vorgabe des Datenschutzes bei all den von Facebook aufgesaugten Daten gewährleisten?

    Aber wo, bitte, bleibt denn da der Spaß? Sowohl für mich uns beim Schreiben und Veröffentlichen, als auch beim geneigten Leser. Und überhaupt bei allen, die den Austausch lieben.

    In diesem Sinne werde ich gleich auch unsere Facebook-Leser über Rockys neue Stalltür informieren. Denn ich muss jedes Mal lachen, wenn ich Rocky durch das Tor schauen sehe. Und ich denke, dass es anderen ähnlich geht. Wollen wir uns wirklich die Chance auf ein Lachen im Alltag wegen ein paar doofer ehrgeiziger Abmahnanwälte nehmen???
    Na also!

     

  • I´m a Rocketmääään! Oder: Freie Sicht für freie Ponys!

    I´m a Rocketmääään! Oder: Freie Sicht für freie Ponys!

    „Besondere“ Aufträge sind bekanntermaßen genau unser Ding. Und „besondere“ Aufträge für Tiere erst recht.

    Also waren wir so richtig in unserem Element, als Ponyhengst Rocky (korrekt: Starlite Rocketman), allein unter Pferden, um Hilfe rief. Es kann schließlich nicht angehen, dass alle Nachbarn aus ihren geräumigen Boxen gemütlich rausschauen können, und nur Rocky ein Großraumappartement bewohnt, dieses für ihn aber keine Aussicht bietet!

    Der Auftrag war dementsprechend:
    Bau einer neuen Stalltür, die im Falle eines Boxenwechsels innerhalb der Anlage vor jedes andere Tor gesetzt werden kann, dabei aber optisch zu den bereits vorhanden Stalltüren passt. Gemeinsam mit Rockys Besitzerin wurde also losgeplant, und es kam letztendlich zu der abgebildeteten Stalltür.

    Also wir finden, dass Rocky ganz zufrieden aussieht…

  • Service: Neue Fördergelder von der KfW

    Service: Neue Fördergelder von der KfW

    Die KfW hat ihr Förderprogramm zum Einbruchschutz aktualisiert. Für Auftraggeber von Maßnahmen im Wert von 500,– EUR – 15.000,– EUR gibt es zwischen 10% und 20% der Auftragssumme als Zuschuss. Sollten Sie größere Maßnahmen bis 50.000,– EUR je Wohneinheit planen, könnte Sie vielleicht der Kredit mit neuen Konditionen interessieren.

    Interessant finde ich persönlich, dass auch Maßnahmen für barrierefreies Wohnen gefördert werden. Sollten Sie also zusätzliche Handläufe in Haus und Wohnung benötigen, oder das Bett erhöhen lassen wollen, können Sie auch hierfür in Zukunft Zuschüsse beantragen. Und zwar, ohne dass gleich eine Pflegestufe notwendig ist.

    Aus den Rückmeldungen unserer Kunden wissen wir übrigens, dass die Einreichung des Online-Antrags sehr einfach ist und die Erstattung problemlos funktioniert. Und bei Problemen sind sehr freundliche und hilfsbereite Mitarbeiter an der Hotline der KfW erreichbar.

    Ein kleiner Tipp am Rande:
    Wenn Sie den Antrag stellen, legen Sie die Antragssummen eher großzügig aus. Erstattet wird sowieso  nur, was Sie an Rechnungen hinterher einreichen. Aber nachträglich die Fördersumme bei unerwarteten Extraausgaben zu erhöhen, ist schwierig.

    Und hier geht´s zur ausdruckbaren Datei für mehr Infos.

  • Alles Definitionssache: P4A-Glas enthält 2 oder 3 Scheiben?

    Neulich im Büro.
    Ich bin dabei, einen Blogartikel zu aktualisieren, und lasse den Gatten Korrektur lesen (schließlich ist er der Fachmann). Der Gatte ist verwirrt ob meiner kreativ-umständlichen Erklärung der diversen Fensterglasscheiben. Besonders meine Definition einer P4A Scheibe, dem zur Zeit gängigen Standard für sichere Fenster, macht ihm zu schaffen.

    Und er besteht darauf, dass die komplette Fensterglassscheibe aus 2 einzelnen Gläsern besteht. Zur Erklärung gibt sich der Tischlermeister sogar die Ehre und zeichnet den Sachverhalt auf.
    Ich selber sehe aber trotzdem 3 einzelne Scheiben.
    Der Geselle, der zufällig gerade im Büro steht, muss als Schiedsrichter die Diskussion beenden und entscheidet klugerweise in meinem Sinn: „Also für mich sind das auch 3 Scheiben.“
    Und nun die Preisfrage: Sind zwei verklebte Scheiben nun nur eine Scheibe – oder bleiben sie individuelle und freie 2 Scheiben?

    Wie würden Sie entscheiden?

    Hier zum besseren Verständnis die Erklärung der Zeichnung:
    Links: eine Glascheibe
    Rechts daneben: Luft (in der Fachsprache: „Scheibenzwischenraum“)
    Rechts neben der Luft des „Scheibenzwischenraums“ (schon für diese Umschreibung lohnt sich der Blogartikel): eine weitere Scheibe
    Die Schlangenlinie rechts daneben: verklebte Sicherheitsfolie
    Und zum Schluss ganz rechts, direkt neben der Schlangenlinie Folie: eine Glasscheibe zum Abschluss!
    Und während die Abstimmung läuft, fange ich schon mal an zu überlegen, ob ich gerade einen Test zur Evaluierung des Selbstverständnisses der einzelnen Mitglieder einer Partnerschaft entwickelt habe…
  • Altgeselle – Junggeselle? Oder: Verwirrende Stausbezeichnungen

    Vor einigen Tagen schrieb ich bereits über unseren Neu-Gesellen.
    Jetzt frage ich mich aber, ob die Bezeichnung richtig ist, denn das Gegenteil von alt ist ja (auch) jung? Und jung isser ja, der Jung´!
    Dabei zwar unverheiratet, aber bereits in festen weiblichen Händen. Ist er jetzt trotzdem ein Junggeselle?

    Und macht der neue Status als Geselle des einen nun automatisch unseren Alt-Azubi und mittlerweile langjährig bei uns arbeitendem 35-jährigen Gesellen nun zu einem Altgesellen? Kommt noch dazu, dass der Mann von seiner Frau  gut gepflegt und gehegt wird. Und auch die Arbeit scheint ihn jung zu halten. Prompt wurde der Mann so knackig, wie er ist, schon einige Mal für den Azubi gehalten.
    Kann man so jemanden also wirklich Alt-Geselle nennen???

    Oft genug sagen wir untereinander einfach „unsere Jungs“. Aber selbst hier müssen wir dann präzisieren, sind doch unsere genetischen Nachkömmlinge ebenfalls „unsere Jungs“.

    Also ist jetzt nur einer unserer Jungs Junggeselle? Oder sind es dann doch eher drei? Dabei sind zwei allerdings noch im Teenie-Alter, also schon fast selbstverständlich unverheiratet (und natürlich darüberhinaus unausgebildet). Sagt man in solchen Fällen dann überhaupt explizit Junggeselle? Auch wenn es den Tatsachen entspricht?
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    Aber zur Sicherheit sei noch gesagt, dass wir trotz aller Sprachblödeleien stocknüchtern sind und unsere Arbeit in der Tischlerei sehr ernst nehmen.
    Spaß macht´s trotzdem. Sowohl die Tischlerei als auch das Blödeln. 🙂

  • Statuswechsel: Wir gratulieren!

    Unser früherer Fast-Geselle Timo Stange hat es nun endlich geschafft: Nach drei Lehrjahren ist er seit Juli nun ganz offiziell Geselle!

    Und es gibt nur wenige, die das mehr verdient haben als Timo. Kam er doch 2014 in einer Phase zu uns, in der wir zwei familiäre Todesfälle verarbeiten mussten, und es dem Tischlermeister  aufgrunddessen fast das Kreuz brach, was bei ihm 6 Monate Arbeitsausfall wegen Krankheit zur Folge hatte. Also viel chaotischer ging es kaum…

    Und mitten drin unser neuer Azubi, der weder eine richtige Einweisung bekam, noch die Stimmung im Betrieb spaßig finden konnte.
    Zu allem Überfluss war Timo auch noch unser erstes Experiment zum Thema „Verzicht auf das BFS“ (früher BGJ), in dem die Auszubildenden in der Schule die Grundbegriffe lernen. Und soviel Mühe wir uns auch gaben, musste Timo sich doch vor allem anfangs alleine durch die sicher nicht einfache Situation beißen.

    Trotz der mangelnden Einweisung durch „die Chefs“ war Timo für uns in den letzten 3 Jahren ein echter Lichtblick. Zum Glück war und ist unser Geselle eingesprungen…

    Für die  Ausbildungszeit mit Timo waren (und sind!) wir sehr dankbar: Immer pünktlich und zuverlässig, mitdenkender als so mancher Geselle (unser Geselle Eduard Kreps mal ausgenommen) und mit dem richtigen Maß an Schalk und Zurückhaltung.

    Gerade dir gönnen wir dein herausragend bewertetes Gesellenstück und den ersten Preis in der Publikumswertung der „Guten Form“!!!

    Und wir freuen uns sehr darauf, mit dir als Neu-Geselle weiter zusammenarbeiten zu dürfen!

  • Mal ganz zwanglos plaudern? Auf zur Regionalschau nach Stadthagen!

    Ganz aktuell:
    Am Samstag, den 6.5.2017, sind wir auf der Regionalschau in Stadthagen anzutreffen. Hier könen Sie uns auf dem Stand der Tischlerinnung (522) finden. Wenn Sie also ganz zwanglos erste Fragen zum Thema Gebäudesicherheit stellen wollen, schauen Sie doch einfach mal vorbei!

    Fragen zum Tischlerhandwerk und zur Einbruchssicherung Ihres Zuhauses beantwortet Ihnen dort unser Chef, Jürgen Hoppe, persönlich.
    Kommen Sie doch vorbei, und lernen Sie uns kennen! Wir freuen uns auf Sie!

    Gut zu wissen: Auf dem Stand sind auch Innungstischler mit anderen Schwerpunkten zu finden, so dass Sie sich dort konzentriert über alles, was mit Fenstern, Türen, Möbeln und Innenausbau zusammenhängt, informieren können.

    Bild könnte enthalten: Text
  • Da brat´ mir doch einer einen Storch…

    Hier der Zwischenstand von einer Zusammenarbeit der Tischlerei mit dem Rintelner NABU:
    Eine StorStorchennest von der Tischlerei Hoppechenwohnung im Rohbau zum Bezug ab der nächsten Saison. Es fehlt noch ein guter Inneneinrichter und ein schicker Fußboden.

    Und richtig, an der Lage muss auch noch gearbeitet werden, der fehlt es eindeutig an einer storchengemäßen Aussicht…

  • Reparaturen? Aber gerne!

    Reparaturen? Aber gerne!

    Neulich beim Beratungsgespräch (konkret ging es um zwei kleine Möbeländerungen und eine Bettanpassung in der Höhe):
    „Ja, Herr Hoppe, wir wissen, dass Sie eigentlich viel zu qualifiziert sind, um solche Lappalien zu übernehmen. Und Ihre Zeit ist doch auch immer knapp. Aber wir würden uns wirklich sehr freuen, wenn Sie das machen würden.“
    Als ich davon hörte, war die stets fehlende Zeit für neue Blogbeiträge egal, das musste dringend kommentiert werden:

    1.
    Ja, wir machen viele Lehrgänge und sind daher nach unserer unbescheidenen Meinung hochqualifiziert. Besonders im Bereich der Einbruchsicherung sind wir sehr gut aufgestellt und haben zurecht einen hervorragenden Ruf. (Und nein, ich habe nie behauptet, dass wir unnötig bescheiden sind…)

    2.
    Ja, wir sind gut ausgelastet und können in den seltensten Fällen sofort weiterhelfen, und der Kunde muss meistens eine kleine Wartezeit einkalkulieren.
    (Das gilt übrigens für die meisten Betriebe, die eine entsprechende Arbeits- und Servicequalität abliefern.)

    3.
    Ja, natürlich übernehmen wir genau aus diesen Gründen den Auftrag!!!

    Denn wie ich schon öfter geschrieben habe, und es nicht müde werde zu wiederholen, betrachten wir es als Teil unserer Stellenbeschreibung, auch die scheinbar einfachsten Reparaturen oder Änderungen durchzuführen. Und wenn es nur der eingeschlagene Nagel in der Wand ist, um ein neues Bild aufzuhängen! Solange Sie als unsere Kunden bereit sind, unseren Stundenlohn samt Fahrtkosten zu übernehmen, ziehen wir Ihnen gerne auch die Schrauben Ihres wackeligen Regals nach!

    Schließlich sind wir gut ausgebildete Tischler! Und Tischler helfen auch bei Kleinigkeiten. Jedenfalls dann, wenn sie bei der Tischlerei Hoppe arbeiten!

    Also bitte merken: Keine Anfrage ist zu klein und unscheinbar, um gestellt zu werden!

  • „Ja, wen nehmen wir denn?“ – Handwerkersuche leicht gemacht

    Oft kommen unsere Interessenten nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern agieren im gesamten Bereich der Bundesrepublik.

    Diese weiter entfernten Anrufer sind dann ganz enttäuscht, wenn wir dankend ablehnen. Dabei ist es nicht so, dass wir nicht auch mal gerne in Düsseldorf oder Flensburg arbeiten wollen würden. Aber der Aufwand wäre doch dermaßen hoch, dass sich die anschließende Rechnung in einem Bereich bewegen würde, der dem Kunden die Handwerkerbegegnung als unbewaffneten Raub erscheinen lassen würde. Und so gut wir auch sind gerne wir auch genommen werden, gibt es auch im Rest der Republik gute Leute. Haben wir diesen Sachverhalt am Telefon erklärt, kommt oft die Frage, wer denn dann der Fachmann für die Sicherung der Immobilie vor Ort ist, und wohin man sich wenden soll.

    Hier versuche ich mich mal ganz vorsichtig an einer Antwort. Zum großen Teil können diese Tipps dann auch für die Suche nach anderen Handwerkern übernommen werden.

    1. Lange im Bereich der Einbruchsicherung auf dem Markt
    Viele nennen sich Experten. Wer aber erst einen 2-tägigen Lehrgang gemacht hat, ist definitiv kein Fachmann. Auch, wenn er auf den diversen Listen der Polizei und es LKA steht.
    Das ist nicht verwerflich, schließlich hat jeder mal angefangen. Aber trotzdem muss es gesagt werden: Als Frischling in einem bestimmten Bereich ist man nicht gleich ein Experte.
    Einfach, weil die Erfahrung fehlt. Sorry, das ist hart, aber leider wahr.
    Auch wenn es sicher ein gutes Zeichen für die grundsätzliche Seriösität ist, wenn Unternehmen bereits generationenlang am Markt sind. (Erwähnte ich schon, dass die Tischlerei Hoppe nun seit über 38 Jahren existiert?)
    Also am besten nach der Dauer der Tätigkeit, und zwar explizit im Bereich Sicherheit, fragen.

    2. Breites Spektrum an Sicherungsmöglichkeiten
    Jedes Haus, jede Wohnung, ja sogar jede Unterbrechung der Hausfassade, ist individuell. Und genau so sollte auch die Beratung sein. Dabei ist es wichtig, dass ergebnisoffen beraten wird. Soll heißen: wer keine innenliegenden Sicherungen verbauen kann, wird automatisch zu neuen Fenstern oder aufschraubbaren Sicherungen raten. Und damit ist die vielleicht beste Möglichkeit (beispielsweise innenliegende Sicherungen) für den Kunden außen vor.
    Daher fragen Sie genau nach, was der Handwerker alles im Tätigkeitsspektrum hat. Wir meinen, das Minimum müsste sein: aufschraubbare Sicherungen, innenliegende Sicherungen, RC2-geprüfte Fenster und Türen aus Holz und Kunststoff, Fensterglasaustausch, mit Folien verklebte Fensterglasscheiben. Wir selber bieten darüber hinaus noch weiteres an – aber das ist dann „nur noch“ der Unterschied zwischen „fair und korrekt“ und „Spezialist“.

    3. Gut ist nicht gleich teuer – und billig ist nicht gleich Geld gespart
    Es gibt immer mehrere Wege, ein Fenster (oder eine Tür, ich schreib der Einfachheit halber immer nur einen Wort hin, okay?) zu sichern. Der Preis ist abhängig von der Sicherheitsstufe, dem Bedienkomfort und den gegeben örtlichen Bedingungen, die der Handwerker vorfindet.
    Ein guter Einbruchsicherer erklärt Ihnen immer seine favorisierte Lösung – und kann dies auch begründen! Er bietet aber auf Nachfrage auch andere Lösungen an, auch wenn er deutlich macht und erklärt, dass und warum diese nicht optimal sind (und das so auch im Angebot, in der Auftragsbestätigung und der Rechnung vermerkt).

    4. Manchmal wird der Handwerker bockig
    Ein guter Gebäudesicherer kennt nicht nur seine Möglichkeiten, sondern auch seine Grenzen. Daher ist es ein gutes Zeichen, wenn er sich bei der 13. Nachfrage nach Alternativen irgendwann weigert, weitere anzubieten, sondern an einen Kollegen verweist.

    5. Entspannung bei der polizeilichen Überprüfung
    Wer sich in seiner Materie sicher fühlt und von seiner Arbeit überzeugt ist, wird kein Problem damit haben, wenn Sie bereits bei der Erstbegehung darauf hinweisen, dass Sie eine Plakette von Zuhause sicher anstreben. Um so eine Plakette zu bekommen, wird die Immobilie von den entsprechend geschulten Beamten genaustens überprüft. Da wird dem einen oder anderen Handwerker schon mal mulmig. Nur echte Fachleute bleiben hier locker.

    6. Angabe von Referenzkunden
    Gemeint ist hier nicht eine ellenlange Liste von Namen auf einer Webseite, sondern das Gespräch, und vielleicht auch der Besuch, mit Menschen aus Fleisch und Blut, die bereits mit dem Handwerker zusammengearbeitet haben und zu gezielten Fragen Auskunft geben können: Hat der Handwerker sauber gearbeitet? Wurden die Vorgaben des Angebots eingehalten? Stimmte die Zeitplanung? Wurden die allgemeinen Erwartungen an die Arbeit erfüllt? Was war besonders gut? Wo sollte man mit Überraschungen rechnen?

    7. Weiterempfehlung
    Zum Schluss der Tipp überhaupt:
    Die wohl sicherste Art, an den richtigen Handwerker zu kommen, ist die Weiterempfehlung von Menschen, die ebenso „ticken“ wie man selbst. Wenn diese mit einem Dienstleister zufrieden waren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man selber auch gute Erfahrungen machen wird.
    Also ruhig mal im Bekanntenkreis nachfragen, wenn eine Bau- oder Renovierungsmaßnahme ansteht.

    Ich hoffe, dass Ihnen diese Liste weiterhilft. Denn es gibt sie noch, die guten Handwerker.
    Gehen Sie auf die Pirsch und finden Sie sie!

    8. Wenn Sie jemanden für die Reparatur Ihrer Fenster und Türen suchen, legen wir Ihnen insbesondere unseren Blogartikel „Lohnt sich die Fenster-Reparatur? Oder muss ein neues Fenster her?“ ans Herz. In dem geben wir spezielle Tipps für die Suche nach fachlich versierten Tischlern, die Fenster und Türen reparieren können. Und zusätzlich haben wir noch Entscheidungshilfen für Sie obendrauf gepackt, ob der Komplettaustausch vielleicht doch die sinnvollere Lösung ist.

  • Bestes bei Beckmann

    Vor ein paar Wochen hatten wir ein nettes Gespräch mit einem Kunden. Dieser war zufrieden mit unserer Arbeit, hatte dann aber doch etwas auf dem Herzen und druckste ein wenig herum:

    Unsere Website sei informativ und die Blogartikel gut geschrieben, aber ihn irritiere, dass in der Übersicht der aktuellen Posts der Name „Beckmann“ in einem so schlechten Licht stünde (hier der Artikel) – und das auch noch auf der ersten Seite! Schließlich sei es doch auch sein eigener Name und jedes Mal würde es ihn treffen, wenn er auf diese Übersschrift schauen würde.

    Verständlich, so würde es uns auch gehen. Danke, dass Sie uns darauf hingewiesen haben und somit für den lang benötigten Tritt in den Hintern sorgten, dass wir endlich wieder mehr im Blog posten.

    Und wo wir schon mal dabei sind, an dieser Stelle ein Hoch auf alle Beckmanns dieser Welt! Mögen sie/Sie ein langes, gesundes, glückliches Leben führen!

    Und einen ganz ernst gemeinten herzlichen Dank, dass wir trotz Verunglimpfung Ihres Namens beauftragt wurden.

  • Sommer in Schweden: Unser Azubi erweitert seinen Horizont

    Nach sehr guten Erfahrungen beim letzten Azubi gehen wir in Bezug auf unsere Ausbildungsarbeit neue Wege:
    Wenn wir einen Azubi als geeignet ansehen, geben wir ihm die Chance, über den Tellerrand unserer Tischlerei hinauszuschauen und Tischlerarbeit in anderen Ländern kennenzulernen.

    Unser derzeitiger Auszubildener Timo Stange hat mutig diese Möglichkeit genutzt und wird in den nächsten 4 Wochen in der „snickeri“ von Jörg Strupat in Schweden neue Erlebnisse und Eindrücke gewinnen.

    (Und unter uns gesagtGruppenbild mit Schweden:
    Dieses Bild ist übrigens ein kleines Wunder, denn außer dem Herrn links auf dem Bild (Jörg Strupat) hatten die anderen beiden Protagonisten vor lauter Aufregung ganz schön weiche Beine…)

    Timo, wir wünschen dir ein ganz tolles Praktikum und Erfahrungen, die dich über deine Ausbildung hinaus wachsen lassen!

    Und ich verdrücke kein einziges Rührungstränchen, weil aus Kindern Leute werden…niemals…

    31.07.2025 – Aktueller Hinweis zu Praktika bei der Brovillan Snickeri

    Unser damaliger Azubi berichtete uns nach dem Praktikum von einigen „Spezialeffekten“. Mein Mann, für eine Woche ebenfalls vor Ort, war einmal sogar live dabei und konnte das somit auch bestätigen. Das waren für uns aber nachvollziehbare und „handelbare“ Sondersituationen.

    In den letzten Jahren haben sich die Bedingungen für Praktikanten dort jedoch deutlich verschlechtert. Das kommuniziert so übrigens auch die Handwerkskammer Hannover.

    Wir selber haben das nicht glauben wollen, aber tatsächlich: Unsere aktuellen Erfahrungen (Stand 2025) zeigen, dass der Betrieb mit den Praktikanten nicht mehr verantwortungsvoll umgeht (mangelhafte Sicherheitsstandards, fachfremde Tätigkeiten, Ausnutzung, unangebrachte und teure Unterbringung im Stil der Saisonarbeiter, finanzielle Haftung für Fehler des Betriebsinhabers und damit verbundener unangebrachter Bereicherung).

    Aus diesem Grund raten wir mittlerweile von einem Praktikum dort ausdrücklich ab.

    So, so schade! Unsere Azubis haben bereits Praktika in Norwegen, Finnland und Irland gemacht. Und es waren durch die Bank wunderbare Erfahrungen – so jedenfalls die Rückmeldungen aller Auszubildenden! (Danke für die vielen Male tolle Organisation durch die Handwerkskammer Hannover!)

    Und dann so was …

  • Telefonbücher können so spannend sein!

    Die Saison ist eröffnet! Jedenfalls für die Anzeigenverkäufer von Telefonbuch, Gelbe Seiten und wie sie alle heißen.
    Grund genug, sich mal wieder ganz genau unsere bisherigen Einträge anzusehen, wobei es dieses Jahr zu einer Überraschung kam, entdeckte ich doch unter den Einträgen der Schwarzen Schafe im Bereich Schlüsseldienst und Notöffnungen einen Nachbarn, kaum 50m von uns entfernt! Dass dieser Türen öffnet, war für uns ein absolutes Novum, dachten wir doch bis jetzt immer, dass er sein Geld mit dem Verkauf von Tannenbäumen verdient?

    Und nun hoffe ich, dass ich heute Nacht vor lauter Neugierde trotzdem schlafen kann, treibt mich doch folgende zentrale Frage um: Weiß der Nachbar, dass seine Adresse von einem schwarzen Schaf missbraucht wird?
    Oder nimmt er tatsächlich Geld dafür, dass er das Risiko eingeht, im Fokus der Verbraucherschützer zu landen, weil er seine Adresse an eins dieser „Schätzchen“ zum Zwecke weiteren Raubrittertums vermietet hat?

     

  • Wo „Reparaturen“ draufsteht, sind auch „Reparaturen“ drin!

    Es ist Montag Morgen, 9.57 Uhr.
    Das Telefon geht, in der Leitung ist eine ältere Dame:

    „Entschuldigen Sie bitte die Störung, ich hoffe ich belästige Sie nicht. Machen Sie auch Kleinigkeiten?“
    Ich: „Aber sicher! Wo sollen wir denn den Nagel in die Wand schlagen, damit Sie das Bild aufhängen können?“
    Kundin: „Nein, das ist es nicht. Ich bin umgezogen, und jetzt ist die Wischleiste meines Schranks defekt. Könnten Sie die reparieren oder erneuern? Den Schrank würde ich aber gerne behalten.“

    Und nun kamen mir doch bald die Tränen: Was ist nur in unserer Gesellschaft los, dass es Kunden schon fast peinlich ist, sich wegen ganz normaler Anfragen oder Reparaturaufträge zu genieren?
    Ist es denn so ehrlos für Handwerker, wegen Kleinkram zum Kunden zu fahren?
    Was haben diese Menschen zuvor mit den Kollegen erlebt?

    Aber um es mal klipp und klar zu sagen:
    Fa. Hoppe erledigt auch Kleinstaufträge. Egal, ob es ein Kratzer in der Oberfläche eines Schranks oder des Fußbodens ist. Oder ob es durch ein Fenster zieht, und das nachgestellt werden muss. Oder ob Möbelteile ausgetauscht werden müssen.

    Also bitte haben Sie keine Scheu, wegen solcher „Kleingkeiten“ anzurufen. Solange Sie bereit sind, unsere Rechnungen zu zahlen, kommen wir gerne zu Ihnen, um Ihnen zu helfen. Schließlich müssen sich unsere zahlreichen Fortbildungen speziell zum Thema Reparaturen doch lohnen!

  • Zukunftstag 2015

    Auch dieses Jahr hatten wir wieder zwei Praktikanten für den Zukunftstag. Eugen schaute sich die Werkstattarbeit näher an, und Florian musste im Büro ran.

    wpid-img_2015042321916.jpgZur Belohnung durften beide Fünftklässler zum Schluss „Oberflächenarbeit“ ausprobieren, soll heißen, sie durften Stühle lasieren. Und beide machten ihren Job super!
    (Nicht weitersagen: Ich hätte mehr Lasur danebentropfen lassen.)