Autor: Tischlerfrau

  • Mal ganz zwanglos plaudern? Auf zur Regionalschau nach Stadthagen!

    Ganz aktuell:
    Am Samstag, den 6.5.2017, sind wir auf der Regionalschau in Stadthagen anzutreffen. Hier könen Sie uns auf dem Stand der Tischlerinnung (522) finden. Wenn Sie also ganz zwanglos erste Fragen zum Thema Gebäudesicherheit stellen wollen, schauen Sie doch einfach mal vorbei!

    Fragen zum Tischlerhandwerk und zur Einbruchssicherung Ihres Zuhauses beantwortet Ihnen dort unser Chef, Jürgen Hoppe, persönlich.
    Kommen Sie doch vorbei, und lernen Sie uns kennen! Wir freuen uns auf Sie!

    Gut zu wissen: Auf dem Stand sind auch Innungstischler mit anderen Schwerpunkten zu finden, so dass Sie sich dort konzentriert über alles, was mit Fenstern, Türen, Möbeln und Innenausbau zusammenhängt, informieren können.

    Bild könnte enthalten: Text
  • Mythen und Märchen, Teil 2: Alarmanlagen schützen vor Einbruch

    Gerne wird für Alarmanlagen mit dem Argument geworben, dass sie einen Schutz vor Einbrechern bieten. Am besten mit einer Direktverbindung zum Handy, damit man jederzeit sehen kann, wie es um das Eigenheim bestellt ist.
    Und eine Connection zur zuständigen Wach- und Schließgesellschaft wär auch gut. Uuund zu guter Letzt am besten noch eine Standleitung zur örtlichen Polizeidienststelle!

    Leider sieht die Wahrheit anders aus. Ein im Präventionsbereich tätiger und auf das Thema angesprochener Polizist erklärte mir das mal auf den Punkt mit folgenden Worten:
    „Eine Alarmanlage heißt fachlich korrekt „Einbruchmeldeanlage“. Und genau das macht diese Technik. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Stellen Sie sich also vor, Sie liegen gemütlich auf Malle am Strand – und dann geht Ihr Handy. Und Sie sehen live und in Farbe, wie gerade ein Einbrecher sich über Ihr Haus hermacht. Was machen Sie in dieser Situation? Wie können Sie jetzt eingreifen?
    Die Wahrheit ist, dass Sie keine Chance haben, hier das Unglück abzuwenden. Bis Sie die Polizei oder andere Stellen informiert haben, und diese vor Ort sind, befinden sich die Diebe bereits auf der A2 (die Wahrscheinlichkeit ist jedenfalls recht hoch, wenn man von Rinteln als Tatort ausgeht, Anm. der Verfasserin).
    Aus diesem Grund ist es sinnvoll, erst für die unabdingbare Grundlage, d.h. mechanische Sicherheit (Einbruchschutz für Fenster und Türen), zu sorgen, bevor man sich an die Kür macht und eine Alarmanlage installieren lässt.“

    Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen…

  • Einbruchschutz mal preiswert 

    Zugegeben, dieser Humor ist nicht jedermanns Sache. Trotzdem wollten wir das gerne teilen…

     

     

  • Mythen und Märchen, Teil 1: Abschließbare Fenstergriffe machen ein Fenster sicher!

    Neulich war es wieder so weit:
    Das Telefon ging, und der Kunde bat um abschließbare Fenstergriffe, er wolle sein Haus einbruchsicher machen.

    Da abschließbare Fenstergriffe immer noch als klassische Methode der Einbruchsicherung gelten, finden wir es an der Zeit, hier mal in aller Deutlichkeit klare Worte zu finden:
    Abschließbare Fenstergriffe ohne zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen haben eine ähnlich nachhaltige Wirkung auf das Abhalten von Einbrechern wie ein Tag Diät auf das Gewicht nach einem 3-wöchigen All-inklusive-Urlaub!

    Aber mal genauer:
    Mit einem abschließbaren Fenstergriff habe ich einen gewissen Einbruchschutz, wenn der Einbrecher einen umherliegenden Stein nimmt, mit diesem direkt am Fenstergriff die Scheibe einschlägt, danach durchgreift und den Fenstergriff umlegt, um das Fenster komplett zu öffnen. (Konnte man mir bis hierhin folgen?)
    Kann er den Fenstergriff durch die Abschließfunktion nicht drehen, bleibt der Einbrecher dagegen draußen. So weit – so gut.
    Dummerweise ist dies aber eine sehr selten genutzte Methode, einzubrechen.

    Daher ist das Geld hier schlecht angelegt, wenn ich meine Fenster nicht zusätzlich gegen andere Einbruchmethoden sichere, die häufiger angewendet werden.
    Gut angelegt ist es dagegen, wenn zu einer ordentlichen Sicherung durch geprüfte und vernünftig montierte aufschraubbare Beschläge oder Pilzkopfsicherungen zusätzlich abschließbare Fenstergriffe verwendet werden.

    Dann aber bitte hierbei auf die Qualität achten. 100Nm sollten die Griffe schon aushalten, bevor sie der rohen Gewalt nachgeben. Alles andere ist rausgeworfenes Geld – jedenfalls dann, wenn es um das Abhalten von Einbrechern geht.

    Daher bitte im Baumarkt auf das Kleingedruckte achten. Denn in den einschlägigen Märkten haben wir auf unseren Streifzügen bis zum heutigen Tag noch keine Griffe, die diesen Maßstäben genügen, vorgefunden.
    Oder gleich beim Fachbetrieb kaufen. (Als Fachbetrieb für Gebäudesicherheit ist das natürlich unsere favorisierte Vorgehensweise.)

    Wenn Sie dann nun endlich Ihre qualitativ hochwertigen Griffe haben, achten Sie bitte darauf, diese auch ihrer Funktion gemäß zu benutzen!!!

    Lachen Sie nicht, aber der Mensch ist faul und schließt nicht unbedingt ab. Und wenn er abschließt, lässt er den Schlüssel im Schloss stecken.
    Das schützt vor Einbruch dann genauso gut wie ein Bikini gegen Kälte.
    Seriös geschreiben:
    Im Falle eines Falles macht der Einbrecher eine Schlüsseldrehung am Fenstergriff, und das Fenster ist offen.
    Wenn Sie nicht den Einbrecher mittels Lachkrampf außer Gefecht setzen wollen, ist ein so verwendeter Fenstergriff also kein echter Schutz.

    Also immer dran denken: Die Fenstergriffe tatsächlich abschließen, und den Schlüssel mehr als eine Armlänge vom Fenster entfernt aufbewahren.

    Ja, es liest sich lustig, solche Selbstverständlichkeiten schriftlich festzuhalten. Aber wir haben bereits von der Kripo gemachte Bilder gesehen, in der eine Balkontür mit Maximalschutz wie aus dem Lehrbuch verwöhnt versehen wurde. Dummerweise hatte der Besitzer des Hauses die Schlüssel direkt neben der Tür aufbewahrt. Die Folgen waren verheerend!
    Und das war gar nicht mehr lustig!

    Fazit:

    1. Abschließbare Fenstergriffe bieten bei bereits vorhandener Sicherung einen sinnvollen Zusatzschutz. Alleine genutzt sind sie in Sachen Einbruchschutz rausgeworfenes Geld.
    2. Wenn Fenstergriffe angeschafft werden, bitte ordentliche Griffe nehmen: mindestens 100Nm sollten die guten Stücke mindestens aushalten.
    3. Die Griffe dann auch tatsächlich abschließen und den Schlüssel nicht direkt neben dem Fenster aufbewahren.
    4. Wer die Punkte 1 – 3 nicht beachtet, sollte sein Geld lieber anders ausgeben.

    Update: Zum Thema „abschließbare Fenstergriffe“ gibt es einen neuen Beitrag, in dem auch die Frage, wie man einen guten Einbruchsicherer erkennen könnte (Achtung: Konjunktiv!).

    Und noch´n Update: Diesmal haben wir einen Film als Viedobeweis gedreht, der zeigt, dass abschließbare Fenstergriffe ohne weitere Sicherung des Fensters überflüssig sind.

  • Da brat´ mir doch einer einen Storch…

    Hier der Zwischenstand von einer Zusammenarbeit der Tischlerei mit dem Rintelner NABU:
    Eine StorStorchennest von der Tischlerei Hoppechenwohnung im Rohbau zum Bezug ab der nächsten Saison. Es fehlt noch ein guter Inneneinrichter und ein schicker Fußboden.

    Und richtig, an der Lage muss auch noch gearbeitet werden, der fehlt es eindeutig an einer storchengemäßen Aussicht…

  • Sturmfreie Bude für Senioren: 13 Tipps für barrierefreies Wohnen und Unfallverhütung

    In letzter Zeit haben wir vermehrt Anfragen von Kunden, die ihre Wohnung seniorengerecht(er) umgestalten wollen, um so lange wie möglich in vertrauter Umgebung zu leben.

    Auch wir selber haben und hatten Eltern, die sich das wünsch(t)en.
    Aus diesem Grund haben wir bereits vor 10 Jahren begonnen, die entsprechenden Lehrgänge zu besuchen. Die dort gegeben Tipps wurden mit der Zeit um eigene Ideen erweitert.
    Dabei müssen es nicht immer aufwendige Baumaßnahmen sein. Oft sind es die kleinen, günstigen Veränderungen, die eine große Wirkung haben.
    Hier 13 Ideen, die das Leben bequemer und praktischer machen:

    1. Das Bett erhöhen,
    um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern.

    2. In der Küche auf Vollauszüge umstellen.
    Wenn die Schränke unterhalb der Arbeitsplatte noch nicht komplett mit Schubkästen ausgestattet sind, sollte das geändert werden. Das kann man auch bei bestehenden Küchen machen lassen! Diese Maßnahme erleichtert einerseits den Zugang zu den Inhalten der Schubkästen. Anderseits wird nun die Fläche besser ausgenutzt und die Dinge aus den oberen, schlecht zugänglichen Oberschränken können nach unten umgeräumt werden.
    Wenn das Geld für eine Umrüstung auf Vollauszüge nicht reicht, Küchenkörbe besorgen und die leichteren Dinge hineinsortieren. Diese lassen sich dann bequemer aus den Schränken holen, als dass einzelne Gewürzpackungen oder andere Kleinteile aus der hintersten Ecke rausgekramt werden müssen.

    3. Möbelgriffe von „zierlich“ auf „ergonomisch“ austauschen.
    Bei Arthrose in den Händen erleichtert dies sehr den Alltag.

    4. Bei den Möbelfronten glatte Materialien, gerne mit Kunststoffbeschichtung, bevorzugen.
    Dabei auf gute Kontraste achten (z.B. Küchenfront, Möbelgriffe und Arbeitsplatte). Auf diese Weise wird die Küche sehr viel pflegeleichter und für Sehschwache übersichtlicher.

    5. Bei Treppen die Handläufe optimieren.
    Treppenlifte und Aufzüge sind schön und gut, aber nicht für jeden erschwinglich und lassen einen faul und immobil werden. Lieber, speziell bei wenigen Treppenstufen und geringem Platzangebot, so lange wie möglich beidseitig montierte, individuell auf die Bewohner abgestimmte Handläufe nutzen. Dabei nach Möglichkeit Kunststoff oder Holz bevorzugen (Metall ist unangenehm kalt an den Händen). So bleibt der Mensch in Bewegung (und genau das hält fit!) und spart gleichzeitig Geld.

    6. Fußboden austauschen.
    Um das Unfallrisiko durch Stolperfallen zu minimieren, den Boden frei von Teppichläufern halten und durch perfekte Verlegetechnik Faltenwürfe vermeiden. Glatter Boden ist pflegeleichter, Teppich ist fußwärmer und rutschhemmend.
    Ganz wichtig: Weg mit diesen grauenvollen Stolperfallen den vielen kleinen Fußabtretern vor diesem und jenem Türchen!!! Wenn, dann große, flache Dreckfänger-Teppiche nutzen!

    7. Grundsätzlich für eine gute Ausleuchtung sorgen.
    Um das Unfallrisiko zu senken gilt dies insbesondere in Gefahrenbereichen wie Treppen. Perfekt wäre Leuchtschienen, um die einzelnen Stufen optisch klar abzugrenzen.

    8. Waschmaschinen und Trockner gehören auf den Thron!
    Auf 30 cm hohe Podeste gestellte Waschmaschinen erleichtern den Zugang zur Waschtrommeln und machen die Wäschepflege so viel angenehmer.

    9. Toiletten austauschen.
    Höhere Toiletten -> bessere Mobilität auf dem stillen Örtchen

    8. Handgriffe in Dusche, am Waschbecken oder am WC anbringen.
    Über einen rutschhemmenden Duschbodenbelag müssen wir nicht erst sprechen, oder?

    9. Hocker in der Dusche und vor dem Waschbecken aufstellen.
    Für eine bequeme Körperhygiene.

    10. Nach außen aufgehende Türen montieren.
    Jeder, der in seinem Haus neue Türen einbauen lässt, achte bitte darauf, dass Türen, besonders die Wohnungstür und die des Badezimmers, nach außen aufgehen: Wenn ein hilfebedürftiger Mensch hinter der Tür liegt, ist diese sonst extrem schwer zu öffnen

    11. Auf breite Türdurchgänge achten.
    Weiterhin bitte, wenn irgend machbar, bei neuen Türen eine Türenbreite von 98,5cm verbauen! Damit ist der Durchgang auch für Rollatoren und Rollstühle breit genug. Zur Not kann man zwar Türen bei entsprechendem Raumangebot auch nachträglich verbreitern, dann aber mit erhöhtem Aufwand.

    12. Wasserkisten anliefern lassen.
    Sich das Wasser von den Kindern bringen lassen, wollen viele Senioren nicht. Bloß keinem Angehörigen extra Arbeit machen und lieber selbstständig leben! Aber auf eigene Faust Wasser kaufen, ist extrem anstrengend und lässt einen jeden Schluck gut überlegen. Dabei sorgt genug getrunkenes Wasser für einen guten Kreislauf, eine ordentliche Verdauung und flutschende Transmitter im Gehirn, beugt also einer Demenz vor.

    13. Bei Bedarf: einen guten Pflegedienst engagieren.
    Um es mal drastisch zu formulieren: Menschen wollen mit ihren Angehörigen Zeit (quality time!) mit schönen Dingen verbringen, nicht von ihnen unwürdig den Hintern abgeputzt und die Tabletten vorgezählt bekommen. Bei der Krankenkasse nach Kostenübernahme für diese Profi-Arbeit fragen.

  • Reparaturen? Aber gerne!

    Reparaturen? Aber gerne!

    Neulich beim Beratungsgespräch (konkret ging es um zwei kleine Möbeländerungen und eine Bettanpassung in der Höhe):
    „Ja, Herr Hoppe, wir wissen, dass Sie eigentlich viel zu qualifiziert sind, um solche Lappalien zu übernehmen. Und Ihre Zeit ist doch auch immer knapp. Aber wir würden uns wirklich sehr freuen, wenn Sie das machen würden.“
    Als ich davon hörte, war die stets fehlende Zeit für neue Blogbeiträge egal, das musste dringend kommentiert werden:

    1.
    Ja, wir machen viele Lehrgänge und sind daher nach unserer unbescheidenen Meinung hochqualifiziert. Besonders im Bereich der Einbruchsicherung sind wir sehr gut aufgestellt und haben zurecht einen hervorragenden Ruf. (Und nein, ich habe nie behauptet, dass wir unnötig bescheiden sind…)

    2.
    Ja, wir sind gut ausgelastet und können in den seltensten Fällen sofort weiterhelfen, und der Kunde muss meistens eine kleine Wartezeit einkalkulieren.
    (Das gilt übrigens für die meisten Betriebe, die eine entsprechende Arbeits- und Servicequalität abliefern.)

    3.
    Ja, natürlich übernehmen wir genau aus diesen Gründen den Auftrag!!!

    Denn wie ich schon öfter geschrieben habe, und es nicht müde werde zu wiederholen, betrachten wir es als Teil unserer Stellenbeschreibung, auch die scheinbar einfachsten Reparaturen oder Änderungen durchzuführen. Und wenn es nur der eingeschlagene Nagel in der Wand ist, um ein neues Bild aufzuhängen! Solange Sie als unsere Kunden bereit sind, unseren Stundenlohn samt Fahrtkosten zu übernehmen, ziehen wir Ihnen gerne auch die Schrauben Ihres wackeligen Regals nach!

    Schließlich sind wir gut ausgebildete Tischler! Und Tischler helfen auch bei Kleinigkeiten. Jedenfalls dann, wenn sie bei der Tischlerei Hoppe arbeiten!

    Also bitte merken: Keine Anfrage ist zu klein und unscheinbar, um gestellt zu werden!

  • „Ja, wen nehmen wir denn?“ – Handwerkersuche leicht gemacht

    Oft kommen unsere Interessenten nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern agieren im gesamten Bereich der Bundesrepublik.

    Diese weiter entfernten Anrufer sind dann ganz enttäuscht, wenn wir dankend ablehnen. Dabei ist es nicht so, dass wir nicht auch mal gerne in Düsseldorf oder Flensburg arbeiten wollen würden. Aber der Aufwand wäre doch dermaßen hoch, dass sich die anschließende Rechnung in einem Bereich bewegen würde, der dem Kunden die Handwerkerbegegnung als unbewaffneten Raub erscheinen lassen würde. Und so gut wir auch sind gerne wir auch genommen werden, gibt es auch im Rest der Republik gute Leute. Haben wir diesen Sachverhalt am Telefon erklärt, kommt oft die Frage, wer denn dann der Fachmann für die Sicherung der Immobilie vor Ort ist, und wohin man sich wenden soll.

    Hier versuche ich mich mal ganz vorsichtig an einer Antwort. Zum großen Teil können diese Tipps dann auch für die Suche nach anderen Handwerkern übernommen werden.

    1. Lange im Bereich der Einbruchsicherung auf dem Markt
    Viele nennen sich Experten. Wer aber erst einen 2-tägigen Lehrgang gemacht hat, ist definitiv kein Fachmann. Auch, wenn er auf den diversen Listen der Polizei und es LKA steht.
    Das ist nicht verwerflich, schließlich hat jeder mal angefangen. Aber trotzdem muss es gesagt werden: Als Frischling in einem bestimmten Bereich ist man nicht gleich ein Experte.
    Einfach, weil die Erfahrung fehlt. Sorry, das ist hart, aber leider wahr.
    Auch wenn es sicher ein gutes Zeichen für die grundsätzliche Seriösität ist, wenn Unternehmen bereits generationenlang am Markt sind. (Erwähnte ich schon, dass die Tischlerei Hoppe nun seit über 38 Jahren existiert?)
    Also am besten nach der Dauer der Tätigkeit, und zwar explizit im Bereich Sicherheit, fragen.

    2. Breites Spektrum an Sicherungsmöglichkeiten
    Jedes Haus, jede Wohnung, ja sogar jede Unterbrechung der Hausfassade, ist individuell. Und genau so sollte auch die Beratung sein. Dabei ist es wichtig, dass ergebnisoffen beraten wird. Soll heißen: wer keine innenliegenden Sicherungen verbauen kann, wird automatisch zu neuen Fenstern oder aufschraubbaren Sicherungen raten. Und damit ist die vielleicht beste Möglichkeit (beispielsweise innenliegende Sicherungen) für den Kunden außen vor.
    Daher fragen Sie genau nach, was der Handwerker alles im Tätigkeitsspektrum hat. Wir meinen, das Minimum müsste sein: aufschraubbare Sicherungen, innenliegende Sicherungen, RC2-geprüfte Fenster und Türen aus Holz und Kunststoff, Fensterglasaustausch, mit Folien verklebte Fensterglasscheiben. Wir selber bieten darüber hinaus noch weiteres an – aber das ist dann „nur noch“ der Unterschied zwischen „fair und korrekt“ und „Spezialist“.

    3. Gut ist nicht gleich teuer – und billig ist nicht gleich Geld gespart
    Es gibt immer mehrere Wege, ein Fenster (oder eine Tür, ich schreib der Einfachheit halber immer nur einen Wort hin, okay?) zu sichern. Der Preis ist abhängig von der Sicherheitsstufe, dem Bedienkomfort und den gegeben örtlichen Bedingungen, die der Handwerker vorfindet.
    Ein guter Einbruchsicherer erklärt Ihnen immer seine favorisierte Lösung – und kann dies auch begründen! Er bietet aber auf Nachfrage auch andere Lösungen an, auch wenn er deutlich macht und erklärt, dass und warum diese nicht optimal sind (und das so auch im Angebot, in der Auftragsbestätigung und der Rechnung vermerkt).

    4. Manchmal wird der Handwerker bockig
    Ein guter Gebäudesicherer kennt nicht nur seine Möglichkeiten, sondern auch seine Grenzen. Daher ist es ein gutes Zeichen, wenn er sich bei der 13. Nachfrage nach Alternativen irgendwann weigert, weitere anzubieten, sondern an einen Kollegen verweist.

    5. Entspannung bei der polizeilichen Überprüfung
    Wer sich in seiner Materie sicher fühlt und von seiner Arbeit überzeugt ist, wird kein Problem damit haben, wenn Sie bereits bei der Erstbegehung darauf hinweisen, dass Sie eine Plakette von Zuhause sicher anstreben. Um so eine Plakette zu bekommen, wird die Immobilie von den entsprechend geschulten Beamten genaustens überprüft. Da wird dem einen oder anderen Handwerker schon mal mulmig. Nur echte Fachleute bleiben hier locker.

    6. Angabe von Referenzkunden
    Gemeint ist hier nicht eine ellenlange Liste von Namen auf einer Webseite, sondern das Gespräch, und vielleicht auch der Besuch, mit Menschen aus Fleisch und Blut, die bereits mit dem Handwerker zusammengearbeitet haben und zu gezielten Fragen Auskunft geben können: Hat der Handwerker sauber gearbeitet? Wurden die Vorgaben des Angebots eingehalten? Stimmte die Zeitplanung? Wurden die allgemeinen Erwartungen an die Arbeit erfüllt? Was war besonders gut? Wo sollte man mit Überraschungen rechnen?

    7. Weiterempfehlung
    Zum Schluss der Tipp überhaupt:
    Die wohl sicherste Art, an den richtigen Handwerker zu kommen, ist die Weiterempfehlung von Menschen, die ebenso „ticken“ wie man selbst. Wenn diese mit einem Dienstleister zufrieden waren, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man selber auch gute Erfahrungen machen wird.
    Also ruhig mal im Bekanntenkreis nachfragen, wenn eine Bau- oder Renovierungsmaßnahme ansteht.

    Ich hoffe, dass Ihnen diese Liste weiterhilft. Denn es gibt sie noch, die guten Handwerker.
    Gehen Sie auf die Pirsch und finden Sie sie!

    8. Wenn Sie jemanden für die Reparatur Ihrer Fenster und Türen suchen, legen wir Ihnen insbesondere unseren Blogartikel „Lohnt sich die Fenster-Reparatur? Oder muss ein neues Fenster her?“ ans Herz. In dem geben wir spezielle Tipps für die Suche nach fachlich versierten Tischlern, die Fenster und Türen reparieren können. Und zusätzlich haben wir noch Entscheidungshilfen für Sie obendrauf gepackt, ob der Komplettaustausch vielleicht doch die sinnvollere Lösung ist.

  • Kollegenarbeit

    Neulich war mal wieder ein Firmenportrait über einen „Kollegen“ in der Zeitung, der das Thema Sicherheit nun auch für sich entdeckt hat.
    Er sichert jetzt auch die Wohnungen und Häuser seiner Kunden. Jawoll!

    Damit haben wir auch grundsätzlich kein Problem, ist doch mittlerweile die Nachfrage so groß, dass trotz Mitbewerb genug für uns zu tun bleibt.
    Ärgerlich ist nur, wenn hier ein unfähiger Betrieb auf den Zug „Sicherheit“ aufspringt, um eine neue, lukrative Einnahmequelle zu erschließen, auch wenn er keinen blassen Schimmer von der Materie hat. Denn leider/zum Glück hatte der fachkundige Tischlermeistergatte eine Begehung bei einem von diesem „Kollegen“ versorgten Kunden und entdeckte bei der Gelegenheit massive diverse Mängel.
    Zwar wurden Qualitätsbeschläge bekannter Marken verbaut, diese allerdings in den falschen Materialien (Fenster und Türen aus Holz, Alu und Kunststoff benötigen oft unterschiedliche Sicherheitsbeschläge). Und dann auch noch falsch in den Bauteilen und dem Mauerwerk befestigt.
    Der Knaller war ein mittels Silkon festgeklebter Beschlag, der Einbrecher abhalten soll… Sicherheit geht definitiv anders!

    Unser Kunde ist von uns über die mangelhafte Sicherung seines Hauses informiert und kann nun nachbessern lassen.
    Aber wie viele andere Kunden verlassen sich auf die von ihren Handwerkern ausgeführte Arbeit? Erst recht, wenn sie so reißerisch beschrien wird, wie in diesem speziellen Fall in der Zeitung zu lesen war.

    Vom „Kollegen“ ist das ein verantwortungsloses Unding:
    Wir erleben täglich von Einbrüchen traumatisierte Kunden, die sich nach dem Vorfall nicht mehr sicher fühlen und manchmal sogar die Hilfe von Psychotherapeuten benötigen. Manche verkaufen tatsächlich ihre Häuser, weil sie sich in den von ihnen langjährig bewohnten Gebäuden auf einen Schlag nicht mehr sicher fühlen!
    Und jetzt kommt noch der Vertrauensbruch durch den unterirdisch mies suboptimal gearbeitet habenden Handwerker hinzu…
    Wo bleibt da die Berufsehre? Der Stolz auf den guten Ruf, der, nebenbei bemerkt, mit solchen Machenschaften alle anderen in der Branche Beschäftigten ebenfalls runterzieht?
    Und wo bleibt die Menschlichkeit und Integrität? Wie kann ich es, nur im Namen ein paar verdienter Euros, verantworten, hier die Seele von Menschen dauerhaft zu schädigen, ihnen einen großen Teil ihrer Lebensqualität zu rauben?
    Steht es tatsächlich so schlecht um diesen Betrieb, dass er solche Mittel nötig hat?
    Oder sind die Inhaber des Betriebs tatsächlich so verantwortungslos und dämlich naiv zu glauben, dass ihr unmögliches Handeln keine Folgen haben wird?

  • Bestes bei Beckmann

    Vor ein paar Wochen hatten wir ein nettes Gespräch mit einem Kunden. Dieser war zufrieden mit unserer Arbeit, hatte dann aber doch etwas auf dem Herzen und druckste ein wenig herum:

    Unsere Website sei informativ und die Blogartikel gut geschrieben, aber ihn irritiere, dass in der Übersicht der aktuellen Posts der Name „Beckmann“ in einem so schlechten Licht stünde (hier der Artikel) – und das auch noch auf der ersten Seite! Schließlich sei es doch auch sein eigener Name und jedes Mal würde es ihn treffen, wenn er auf diese Übersschrift schauen würde.

    Verständlich, so würde es uns auch gehen. Danke, dass Sie uns darauf hingewiesen haben und somit für den lang benötigten Tritt in den Hintern sorgten, dass wir endlich wieder mehr im Blog posten.

    Und wo wir schon mal dabei sind, an dieser Stelle ein Hoch auf alle Beckmanns dieser Welt! Mögen sie/Sie ein langes, gesundes, glückliches Leben führen!

    Und einen ganz ernst gemeinten herzlichen Dank, dass wir trotz Verunglimpfung Ihres Namens beauftragt wurden.

  • Sommer in Schweden: Unser Azubi erweitert seinen Horizont

    Nach sehr guten Erfahrungen beim letzten Azubi gehen wir in Bezug auf unsere Ausbildungsarbeit neue Wege:
    Wenn wir einen Azubi als geeignet ansehen, geben wir ihm die Chance, über den Tellerrand unserer Tischlerei hinauszuschauen und Tischlerarbeit in anderen Ländern kennenzulernen.

    Unser derzeitiger Auszubildener Timo Stange hat mutig diese Möglichkeit genutzt und wird in den nächsten 4 Wochen in der „snickeri“ von Jörg Strupat in Schweden neue Erlebnisse und Eindrücke gewinnen.

    (Und unter uns gesagtGruppenbild mit Schweden:
    Dieses Bild ist übrigens ein kleines Wunder, denn außer dem Herrn links auf dem Bild (Jörg Strupat) hatten die anderen beiden Protagonisten vor lauter Aufregung ganz schön weiche Beine…)

    Timo, wir wünschen dir ein ganz tolles Praktikum und Erfahrungen, die dich über deine Ausbildung hinaus wachsen lassen!

    Und ich verdrücke kein einziges Rührungstränchen, weil aus Kindern Leute werden…niemals…

    31.07.2025 – Aktueller Hinweis zu Praktika bei der Brovillan Snickeri

    Unser damaliger Azubi berichtete uns nach dem Praktikum von einigen „Spezialeffekten“. Mein Mann, für eine Woche ebenfalls vor Ort, war einmal sogar live dabei und konnte das somit auch bestätigen. Das waren für uns aber nachvollziehbare und „handelbare“ Sondersituationen.

    In den letzten Jahren haben sich die Bedingungen für Praktikanten dort jedoch deutlich verschlechtert. Das kommuniziert so übrigens auch die Handwerkskammer Hannover.

    Wir selber haben das nicht glauben wollen, aber tatsächlich: Unsere aktuellen Erfahrungen (Stand 2025) zeigen, dass der Betrieb mit den Praktikanten nicht mehr verantwortungsvoll umgeht (mangelhafte Sicherheitsstandards, fachfremde Tätigkeiten, Ausnutzung, unangebrachte und teure Unterbringung im Stil der Saisonarbeiter, finanzielle Haftung für Fehler des Betriebsinhabers und damit verbundener unangebrachter Bereicherung).

    Aus diesem Grund raten wir mittlerweile von einem Praktikum dort ausdrücklich ab.

    So, so schade! Unsere Azubis haben bereits Praktika in Norwegen, Finnland und Irland gemacht. Und es waren durch die Bank wunderbare Erfahrungen – so jedenfalls die Rückmeldungen aller Auszubildenden! (Danke für die vielen Male tolle Organisation durch die Handwerkskammer Hannover!)

    Und dann so was …

  • Telefonbücher können so spannend sein!

    Die Saison ist eröffnet! Jedenfalls für die Anzeigenverkäufer von Telefonbuch, Gelbe Seiten und wie sie alle heißen.
    Grund genug, sich mal wieder ganz genau unsere bisherigen Einträge anzusehen, wobei es dieses Jahr zu einer Überraschung kam, entdeckte ich doch unter den Einträgen der Schwarzen Schafe im Bereich Schlüsseldienst und Notöffnungen einen Nachbarn, kaum 50m von uns entfernt! Dass dieser Türen öffnet, war für uns ein absolutes Novum, dachten wir doch bis jetzt immer, dass er sein Geld mit dem Verkauf von Tannenbäumen verdient?

    Und nun hoffe ich, dass ich heute Nacht vor lauter Neugierde trotzdem schlafen kann, treibt mich doch folgende zentrale Frage um: Weiß der Nachbar, dass seine Adresse von einem schwarzen Schaf missbraucht wird?
    Oder nimmt er tatsächlich Geld dafür, dass er das Risiko eingeht, im Fokus der Verbraucherschützer zu landen, weil er seine Adresse an eins dieser „Schätzchen“ zum Zwecke weiteren Raubrittertums vermietet hat?

     

  • Halbgarer Mist bei Beckmann

    Es ist Montag Abend und im Ersten läuft eine Doku von Beckmann zum Thema Einbruch. Der anspruchsvolle Gatte ist soweit mit der Sendung einverstanden, auch wenn wir Teile aus einer anderen Sendung bereits kennen (genau, wir kennen sie -fast- alle…).
    Besonders der Augenmerk auf die psychischen Folgen für die Opfer ist gut gelungen.

    Also alles ist entspannt, bis…ja bis um 21.13 Uhr, mitten im Endspurt der Sendung, der Gatte auf einmal voller Schmerz aufjault: „Aber doch nicht in Hooolz! Nicht den FTS 88 in Hooolz!!!“
    Ich mache große Augen, und die Erklärung des mit Schnappatmung kämpfenden Tischlermeisters folgt umgehend: „Auf der Seite von Abus wird eindeutig gesagt, dass der FTS 88 nicht in Holz verbaut werden darf!“

    Also liebe Öffentlich-Rechtlichen: Wenn ihr schon uns schon mit ambitionierten GEZ-Gebühren schröpft, macht dann bitte euren Job vernünftig. Und verzichtet gefälligst auf das Zeigen von montagetechnischen Mist!!!

    Und noch eine Anmerkung:
    Zu der Statistik muss man der Vollständigkeit halber sagen, dass in den angegebenden Prozenten bereits auch die Einbruchversuche enthalten sind. Also auch die „nur“ mit Schrammen und Dellen versehenden einbruchhemmenden Fenster, durch die die Einbrecher nicht in die Häuser kamen, sind „Einbrüche“ in der Statistik!

     

  • Wo „Reparaturen“ draufsteht, sind auch „Reparaturen“ drin!

    Es ist Montag Morgen, 9.57 Uhr.
    Das Telefon geht, in der Leitung ist eine ältere Dame:

    „Entschuldigen Sie bitte die Störung, ich hoffe ich belästige Sie nicht. Machen Sie auch Kleinigkeiten?“
    Ich: „Aber sicher! Wo sollen wir denn den Nagel in die Wand schlagen, damit Sie das Bild aufhängen können?“
    Kundin: „Nein, das ist es nicht. Ich bin umgezogen, und jetzt ist die Wischleiste meines Schranks defekt. Könnten Sie die reparieren oder erneuern? Den Schrank würde ich aber gerne behalten.“

    Und nun kamen mir doch bald die Tränen: Was ist nur in unserer Gesellschaft los, dass es Kunden schon fast peinlich ist, sich wegen ganz normaler Anfragen oder Reparaturaufträge zu genieren?
    Ist es denn so ehrlos für Handwerker, wegen Kleinkram zum Kunden zu fahren?
    Was haben diese Menschen zuvor mit den Kollegen erlebt?

    Aber um es mal klipp und klar zu sagen:
    Fa. Hoppe erledigt auch Kleinstaufträge. Egal, ob es ein Kratzer in der Oberfläche eines Schranks oder des Fußbodens ist. Oder ob es durch ein Fenster zieht, und das nachgestellt werden muss. Oder ob Möbelteile ausgetauscht werden müssen.

    Also bitte haben Sie keine Scheu, wegen solcher „Kleingkeiten“ anzurufen. Solange Sie bereit sind, unsere Rechnungen zu zahlen, kommen wir gerne zu Ihnen, um Ihnen zu helfen. Schließlich müssen sich unsere zahlreichen Fortbildungen speziell zum Thema Reparaturen doch lohnen!

  • Zukunftstag 2015

    Auch dieses Jahr hatten wir wieder zwei Praktikanten für den Zukunftstag. Eugen schaute sich die Werkstattarbeit näher an, und Florian musste im Büro ran.

    wpid-img_2015042321916.jpgZur Belohnung durften beide Fünftklässler zum Schluss „Oberflächenarbeit“ ausprobieren, soll heißen, sie durften Stühle lasieren. Und beide machten ihren Job super!
    (Nicht weitersagen: Ich hätte mehr Lasur danebentropfen lassen.)