Kategorie: Menschliches

  • Mitten im Chaos = Mittwoch

    Es gibt Tage, Wochen, Monate, die braucht man nicht.

    So ein Tag war gestern. Es begann damit, wir noch wie an den Vortagen damit beschäftigt waren, den vom Zulieferer verzapften Blödsinn auszubaden.

    Freudestrahlend nahm der Tag seinen Fortgang mit einem kranken Gesellen, so dass der Meister die dringend notwendigen organisatorischen Aufgaben und Kleinreparaturen zur „Freude der Kunden“ liegen lassen musste, und statt dessen auf der Baustelle werkelte.

    Dass ausgerechnet an dem Tag ein Auto seinen Werkstatttermin hatte und hin- und hergefahren werden musste, war da schon fast Nebensache.

    Die Anrufweiterschaltung lief dann auf uns privat, damit der Gatte wenigstens auf der Baustelle seine Ruhe hatte. Bis dahin ging das Telefon nämlich auch ununterbrochen und trieb den unter Zeitdruck stehenden Mann langsam, aber sicher, in den Wahnsinn.

    Es versteht sich von selbst, dass ab dem Zeitpunkt der Weiterschaltung die Anrufe drastisch abnahmen?

    Als das Auto dann abends aus der Werkstatt geholt werden musste, ließ ich das Telefon Telefon sein: Eine halbe Stunde würde die Welt schon ohne unsere ständige Erreichbarkeit weiterexistieren. Außerdem hasse ich es, beim Autofahren zu telefonieren, Freisprecheinrichtung hin, Aufträge her.

    Als ich dann zurückkam, kam mir unser 10-Jähriger aufgeregt entgegen: „Da hat eine Frau angerufen, und ich wusste nicht, wie ich euch erreichen sollte. Die hatte eine Türöffnung.“ Okay, Rufnummer weg, also die Türöffnung auch weg. Die weiteren zwei Anrufe, die in der Zeit eingetrudelt waren, und nicht angenommen wurden, spielten dann auch keine Rolle mehr.

    Danach schnell den Gatten abgefüttert und ihn nach Hannover zum Treffen der Sicherheitsgemeinschaft entlassen.

    Irgendwann am späten Abend kam der Tischlermeister dann grau im Gesicht und mit Schweißperlen auf der Stirn zurück: Die als Snack angebotenen Brötchen waren gesunde Volkornbrötchen. Allerdings mit einem kleinen, allergieschubverursachenden Mohnanteil. Der mit Adrenalin vollgestopfte Gatte schaffte es also mit letzter Kraft nach Hause, bis der Allergiker im Tischlermeister doch noch zusammenklappte. Nach einer Volldröhnung mit Fenistil aus der Notfallapotheke ging es dann lagsam besser. Und der Mann konnte mir von dem letzten Höhepunkt des Tages berichten: Seit dem 13.11.2013 ist Herr Jürgen Hoppe Mitglied des Vorstands der Sicherheitsgemeinschaft Hannover.

    Was ja eigentlich eine Ehre und Zeichen einer Anerkennung ist. Allerdings müssen wir erstmal schauen, ob der Teufel nicht doch noch im Detail steckt. Nach diesem Tag sind wir da einfach vorsichtig geworden.

  • „Unser Eduard wird erwachsen!“. Oder: Er hat „da“ gesagt!

    Letzten Samstag wurde uns eine Ehre zuteil, die nicht viele haben: Wir waren die einzigen „deutschen“ Gäste auf einer russischen Hochzeit, denn der kleine Azubi von 2000 ist nun erwachsen *hach ja, schluchz* und hat geheiratet.
    Wo die Unterschiede liegen (zur deutschen Hochzeit, nicht zum verheirateten Gesellen!)?
    Neben vielen anderen Sitten und Gebräuchen fiel uns auf: Gelassener und ausgelassener. Schweisstreibendere Tanzmusik (ratatalatatalata ratatalata *yeah!*). Lauter. Knoblauchreicheres Essen (die super leckere Füllung der Auberginenröllchen bestand NICHT aus gemahlenen Nüssen!).
    Dass auf einer russischen Hochzeit mehr Alkohol, sprich: Wodka, getrunken wird als auf deutschen Feiern, traf übrigens hier nicht zu. Der Geselle zeigte sich aber zugegebenermaßen auch im Nachhinein ein wenig enttäuscht, dass der Vorrat an Wodkaflaschen kaum angekratzt wurde…

    Auf alle Fälle war es rührend und fröhlich, einfach wunderschön!

    Danke fürs dabei sein duerfen!

    Und an dieser Stelle die Anregung an die Soziologen, über den Vergleich von deutschen und russischen Hochzeiten eine Masterarbeit zu schreiben.

  • Auftragsvergabe, die Freude verbreitet!

    Neulich während der morgendlichen Postdurchsicht.
    Der Blick bleibt an einer Postkarte mit wunderschönem Motiv hängen.
    „Oh“, denke ich, „da hat wohl von unseren Freunden jemand die Privatadresse nicht im Kopf.“

    Aber es war ganz anders:
    Da hatte jemand unsere Privatadresse überhaupt nicht!
    Es war nämlich ein Kunde, der uns mit seiner Urlaubspost beehrte. Und gleich noch auf diesem Weg ein Angebot annahm.

    Es gibt Momente, da hat man den Eindruck, dass unsere Kunden mit der Zeit mehr werden als „nur“ Kunden. So macht die Arbeit Spaß!

    Danke dafür!

  • Woran man merkt, dass man älter wird…

    Gestern im Büro.
    Es klingelt.
    Der Tischlermeister auf der einen Seite: „Hoppe.“ (Nein, er ist kein Mann der großen Worte, auch nicht bei der Begrüßung am Telefon…)
    Unterdrücktes Kichern auf der anderen Seite: „Haaallo.“
    Meister Hoppe (MH), bereits ahnend, wessen Geistes Kind dieser Anruf ist, schmunzelnd: „Wie kann ich Ihnen helfen?“
    Unterdrücktes Kichern (UK): „Bei mir wurde eingebrochen. Können Sie mir da weiter helfen?“ (Ja, die Frage war ungenau formuliert. Aber MH wollte in Erinnerung an frühere Zeiten den Spaß gerne mitmachen.)
    MH: „Das ist kein Problem. Als erstes brauche ich Ihre Anschrift.“
    — Noch mehr unterdrücktes Kichern, samt schnellem Auflegen des Hörers auf der anderen Seite. —

    Irgendwie verliert man das schlechte Gewissen über seine früheren Streiche, wenn man selber das „Opfer“ ist, und es so harmlos abläuft wie diese Aktion.

  • Ostern mal anders…

    …aber irgendwann werden wir alle am Lagerfeuer sitzen und Erinnerungen über dieses merkwürdige Ostern 2013 austauschen und uns freuen, dass wir das erleben durften.

    In diesem Sinne wünschen wir allen trotz Schnee schöne Ostern.

    Und nicht vergessen: Vor weißem Hintergrund leuchten Farben, und damit die baumschmückenden Ostereier, ganz besonders. Also freuen wir uns über den Schnee. Und machen die ersten Pläne, zu Silvester 2013/14 eine Grillparty zu schmeißen.

  • Nachtrag zu "Schockschwerenot"

    Damit mal an die Öffentlichkeit kommt, womit ich mich so den lieben langen Tag rumquälen muss, schreibe ich hier für die Nachwelt eine kleine Begebenheit aus dem Tischlerfrauenalltag nieder: Da sage ich noch gestern Abend leicht aufgelöst zu dem Gatten: „Ach, ich habe eben einen richtigen Schreck bekommen, als ich dich online gesehen habe!“ Worauf er mich nicht wie ein liebender Ehemann tröstet (Liebe Männer, dies wäre nämlich die bevorzugte Reaktion Ihrer besserer Hälften gewesen, bitte merken Sie sich das!), sondern brummend antwortet: „Warum? Du siehst mich doch öfter mal. Eben hast du den Kopf leicht gedreht und mich angesehen, sogar live. Da hast du dich doch auch nicht erschreckt.“ Ich gehe jetzt und lese einen unglaublich aufregenden Thriller. Als Ausgleich zum entspannten Tischlermeister, der mich irgendwann noch mit seiner Ruhe in den Wahnsinn treibt.

  • Prioritätensetzung bei der Terminvergabe

    Zur Zeit macht weder der Tischlermeister die Terminvergabe, noch die Tischlerfrau.
    Auch der Geselle und der Auszubildende haben ebenso wenig zu sagen wie der Tischlerhund.

    Ein kleines Etwas, noch gar nicht geboren, hält uns alle in Atem.
    Unser Geselle wird Vater und bei seiner Frau kann es praktisch jede Minute losgehen. Gestern, am Sonntag schielten wir immer schon gespannt auf die SMS-Liste des Firmenhandys und heute morgen waren wir gespannt, ob der Geselle pünktlich zur Arbeit erscheint oder „anderweitig verhindert ist“.
    Aber Pustekuchen, es bleibt aufregend.

    Es bleibt uns also nichts weiter übrig, als damit zu leben, dass die komplette Tischlerei noch länger auf die Folter gespannt wird.
    Und unseren Gesellen jedes Mal, wenn er in´s Büro kommt, erwartungsvoll anzuschauen, ob er sich nun endlich „zur Geburt“ von der Arbeit abmeldet.

  • Haus gesichert – Nachbarn geärgert!

    Neulich beim Kunden:
    Das Haus wird fortschreitend gesichert –  und der Auftraggeber freut sich und frotzelt frohlockend mit seiner Frau:
    „Schatz, ein Vorteil, dass nun unser Haus gesichert wird, ist der, dass die Einbrecher dann zum nächsten Haus, den Nachbarn, weiterwandern!“

    Nun war das hier nur ein Scherz, das Verhältnis zum Nachbarn ist gut.
    Aber auf die Möglichkeit, seinen Nachbarn mit der eigenen Haussicherung zu ärgern, sind wir noch nicht gekommen.

    Danke für das neue Verkaufsargument!

  • Spontanfeier nach Tischlerbesuch!

    Neulich beim Kundentermin.
    In einem Alter, in dem andere vom Betreuten Wohnen Richtung Seniorenresidenz umziehen, richtet sich eine unserer Kundinnen in ihren angestammten vier Wänden erstmal neu ein.
    Nach und nach wird also nach Feng Shui (= besonderer Wunsch der Kundin!) die Wohnung umgestaltet.

    Unser Geselle und Bald-Azubi lieferten also bei der Kundin exakt nach ihrem Wunsch (natürlich!) gefertigte Küchenmöbel aus.
    Anscheinend wurde der Hausgemeinschaft bereits zuvor von der Umsetzung der bisherigen, uns erteilten Aufträge vorgeschwärmt, denn unsere Jungs waren kaum fertig, da stand die Küche voll mit jeder Menge Nachbarn, die alle neugierig unsere Arbeit begutachteten und um die Wette staunten.
    Sektflaschen wurden geköpft und alle Schubkästen einzeln getestet. Der neue Küchentisch stand ruckzuck voll mit Gläsern und die Stimmung ließ nicht zu wünschen übrig.

    Wir sind begeistert über die Begeisterung und Lebensfreude der Kundin und die gute Hausgemeinschaft! Und wir finden es toll, der Grund für eine spontane Feier zu sein!

    Erwähnte ich schon, dass wir die coolsten Kunden der Welt haben?

  • Unsere kleine Stadt…

    Heute in der Kirche. Die Tischlerfrau hat Silberne Konfirmation, freut sich über die alten Gesichter und frischt alte Bekanntschaften auf:
    „Hallo Kunigunde, arbeitest du mittlerweile bei Fa. Meier, ich hatte neulich ein Gespräch mit einer Frau deines Namens?“
    Kommt hilfsbereit die Erwiderung: „Nein, ich heiße mittlerweile Schmidt. Aber wir telefonieren trotzdem regelmäßig, ich arbeitete nämlich bei Hinz und Kunz.“

    Boing! Wie schick, ein richtig tiefes Fettnäpfchen! Und ganz allein für mich!

  • Wenn man bei uns Praktikum macht…

    …kann einem folgendes passieren:

    Der Praktikant und die Tischlerfrau sitzen sich im Besprechungszimmer gegenüber.
    Sagt die Tischlerfrau zu dem Praktikanten:“Am Montag kommst du in die Tischlerei. Dienstag wollen wir dich hier nicht sehen.“
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    So Freitag geschehen.
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    Nachdem sich die böse Tante dann ausreichend an dem entsetzt-verunsicherten Blick des armen, hoffnungsvollen Prakikanten geweidet hat, folgt der Nachsatz:
    „Dann hast du nämlich Berufsschule. Deine Ausbildung beginnt zwar erst am 1.10., aber es ist mit der Schule abgesprochen, dass du bereits vorher hingehen darfst. Nicht, dass du noch mehr verpasst. Das geht natürlich nur, wenn du bei uns lernen möchtest. Möchtest du denn überhaupt bei uns deine Ausbildung antreten?“

    Ja, das wollte er dann trotz des gemeinen Scherzes der fiesen Tischlerfrau.

    Ausbildung ist immer ein Abenteuer. Und wir sind alle schon sehr gespannt auf die Abenteuer, die wir während der Ausbildung dieses jungen Mannes miteinander erleben werden…

  • Treffen der Generationen – Vom Erben, Schenken und Familienkrach

    So hatten wir vor kurzem Mutter und Tochter. Die Mutter wünschte sich für ihr (ehemaligs) Haus mehr Einbruchschutz. Es wurde ein Termin mit Mutter, Tochter und Tischlermeister vereinbart, und die Problematik erörtert und über die Möglichkeiten beraten.

    Nach dem Gespräch fragte die Tochter, jetzige Hauseigentümerin, nach dem ungefähren Preis und gab sofort den Auftrag: „Ja, dann machen Sie das bitte. Wann können Sie anfangen?“

    So sollte das Zusammenspiel zwischen den Generationen optimalerweise laufen.

     

    Leider wurden mein Mann und der Geselle vor kurzem Zeugen eines nicht ganz so harmonischen Miteinanders:

    Der Vater rief an und bat um die Behebung eines Wasserschadens in dem von ihm bewohnten Haus. Mein Mann fuhr hin, machte ein Angebot, ein Termin wurde vereinbart, das Material bestellt. Als dann die Arbeiten vor Ort beginnen sollten, fuhr der Sohn unseres Auftraggebers vor, stutzte – und bat um Aufklärung, was wir denn dort zu suchen hätten.

    „Wir wurden von Ihrem Vater beauftragt, den Wasserschaden zu beheben.“

    „Mein Vater ist nicht mehr Inhaber des Gebäudes, und ich habe Ihnen keinen Auftrag erteilt. Bitte fahren Sie wieder.“

    Der Vater, ein altbekannter und immer problemloser Kunde, stand daneben und rief dazwischen, dass er uns den Auftrag erteilt habe und uns wie auch in der Vergangenheit bezahlen wolle, wir sollten bitte weiterarbeiten.

    „Nein, mein Vater hat Alzheimer, der weiß nicht, was er sagt“, sprach der Sohn, „sollten Sie hier weiterarbieten, werde ich Ihnen die Rechnung nicht bezahlen.“

    Der Gatte und der Geselle standen dazwischen und fühlten sich als Teil eine live vorgetragenen Reality-Soap der übelsten Sorte, denn der Vater hörte alles klar und deutlich mit, was der Sohn so über ihn von sich gab.

     

    Schlussendlich sind der gatte und der Geselle dann, mit der Bitte um Verständnis seitens des Vaters, wieder gefahren, denn einen eventuell unbezahlt abgearbeiteten Auftrag können und wollen wir uns nicht leisten.

     

    Und wir können die oft vorhandene Angst der Verschenkenden, sich von ihren Werten zu trennen, mittlerweile noch ein wenig besser nachvollziehen.

  • Notöffnung bei Herrn Müller

    Neulich Abend, 19.00 Uhr, ein Anruf: „Hallo, hier Herr Müller, mein Vater hat sich ausgesperrt, könnten Sie ihm bitte die Tür öffnen?“

    Der Vater von Herrn Müller ist uns wohlbekannt, daher sicherheitshalber die Rückfrage meines Mannes: “ Herr Müller, haben Sie denn schon mal in den Hosentaschen Ihres Vaters nachgesehen? Meistens hat er den Schlüssel dann doch irgendwo dabei.“

    Aber in diesem Fall ist kein Schlüssel in Griffweite, zumal Herr Müller jun. sich nicht in der Nähe von Herrn Müller sen. befand.

    Also fährt der Herr Hoppe los, um Herrn Müller sen. die Tür zu öffnen.
    Angekommen, erwartet den Herrn Türöffner eine denkwürdige Situation:
    Die Polizei steht vor dem Haus, Herr Müller sen. ist auf Anhieb nicht zu entdecken…bis man den Blick über eine alte Holzleiter schweifen lässt, die in dem Moment bis in den dritten Stock zur Wohnung von Herrn Müller sen. reicht und auf der Herr Müller sen., vorsichtig geschätzt weit über 80 Jahre alt, zielstrebig nach oben klettert.

    Der Tischlermeister, dank Türöffnertätigkeit zeitweise mit der Polizei den gleichen Kundenkreis bedienend und deswegen bei und mit den Ordnungshütern wohl bekannt, hört noch, wie einer der Herren in sein Funkgerät spricht: „…und wenn der Herr Hoppe nun auch noch gleich zu mir kommt, können wir fahren.“

    Herr Hoppe kommt zu ihm, aber die Polizisten fahren trotzdem noch nicht. Sie wenden ihre ganze Überredungskunst auf, Herrn Müller zum Abstieg von der Leiter zu überreden.

    Denn selbst wenn Herr Müller, zwar sehr rüstig, aber trotzdem nicht mehr der Jüngste, oben auf seinen Balkon klettern könnte, würde ihn dort eine geschlossene Balkontür erwarten.

    Während also die Ordnungshüter sich mit Herrn Müller beschäftigen, macht sich der Türöffner über selbige her. Die ist unverschlossen, mit einer Not- und Gefahrenfunktion ausgestattet und nur dank Durchzug zugefallen. Daher ist die Öffnung quasi im Handumdrehen vollzogen.

    Und während nun bereits Herr Müller von den Polizisten die Treppe hochbegleitet wird, ist er noch immer über seinen Sohn am schimpfen: „…nie hilft er mir…hätte der nicht mal die Leiter festhalten können…“

    Dabei hätte der andernorts wohnende Sohn auch vor Ort nicht viel machen können:
    Herr Müller sen. ist dank Lebenserfahrung mittlerweile sehr mißtrauisch geworden. Obwohl von uns ein wirklich anspruchsvoller und einbruchssicherer Schließzylinder in die Tür eingebaut worden ist, wechselt Herr Müller sen. alle zwei Wochen seinen Zylinder aus.
    Er hat nämlich als „special edition“ bei sich im Haushalt einen gewissen Vorrat an hochwertigen Wechselzylindern, die er in einem ausgeklügelten System regelmäßig an seiner Wohnungstür austauscht. Die dazu gehörenden Schlüssel gibt er sicherheitshalber auch nicht aus der Hand, so dass der liebste Sohn in solchen Situationen im wahrsten Sinne des Wortes „hilf-los“ ist.

    [Namen von der Tischlerfrau zum Schutz des Kunden geändert.]

    Ach  ja, und wenn Sie auch mal einen „Schlüsseldienst“ benötigen oder weitere Fragen zum Thema haben, schauen Sie doch mal auf der Seite „Schlüsseldienst“ vorbei!