Kategorie: Betriebliches

  • Original und – noch ein Original



    Eigentlich sind wir ja stolz darauf, für jeden Kunden die genau zu ihm passende Lösung zu entwickeln.

    Da alle Kunden unterschiedlich sind, kann also keine Lösung der eines anderen Kunden ähneln…sollte man glauben…
    Das sehen unsere Kunden aber anders, gibt es doch das eine oder andere Teil, dass sie bei uns woanders eingebaut sahen, und ihnen so gut gefallen hat, dass sie nun exakt das gleiche wollen und auf keinen Fall etwas anderes (sieht man mal von den Abmessungen ab)!

    Und das macht uns nun auch leise lächelnd so stolz wie eine komplette Neuentwicklung.

    Die untere Tür wurde damals übrigens vom Bauherrn auf unserer Internetseite entdeckt und „in Kopie“ per Taxi in´s Ruhrgebiet (um mal großzügig mit den Örtlichkeiten umzugehen) gebracht.
    Und wenn sie dort heil angekommen ist und vom dortigen Bauträger ordentlich eingebaut wurde, erfreut sie die Hausbesitzer noch heute.

    Erwähnte ich schon, dass wir unseren Job lieben?!

  • Tief in den Westen…

    …muss ein Geheimnis verborgen sein.

    Seit Herbst haben wir als Ergänzung unserer Berufskleidung einheitliche Westen mit großem Tischlereischriftzug auf dem Rücken.
    Vorher wurde aber wurden die Jungs erst ausgiebig befragt, was sie denn gerne tragen würden und welche Sachen in welcher Menge benötigt werden.
    Ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass sie lieber rosa Röckchen anziehen würden, bevor sie noch eine Frage zu dem Thema zu beantworten hatten.

    Jedenfalls wurde dann wohl die richtige Entscheidung getroffen, denn nun baten sie darum, noch Zusatzwesten zu bekommen.
    Der Grund? Auch in der Freizeit sind die Westen heißbegehrt. So beschwerte sich schon der Vater unseres Azubis, dass Sohnemann lieber unsere Sachen anzieht statt der familieneigenen Kleidung.

  • Der Zukunftstag und seine Nachwehen

    Lieber Sven,

    als du vor einigen Wochen ankamst und nach einem praktischen Tag im Rahmen des „Zukunfstages“ fragtest, war das für uns kein Problem.

    Also standest du gestern mit deinen 12 Jahren pünktlich um 7.00 Uhr in der Werkstatt und bist gleich mit zum Fenstereinbauen mitgefahren. Auf dem Weg zum Auto hast du dann auch umgehend unsere Nachbarin begeistert: „Oh, wie süß. Nehmen Sie so Kleine auch mit?“

    Jedenfalls hast du wider unseren Erwartungen auch gleich gesehen, wo Not am Mann und Werkzeug war und konntest gleich mithelfen. Und das war wirklich nicht selbstverständlich!

    Als Andenken hast du dann noch ein selbstgefertigtes Werkstück mitgenommen, das du dir redlich verdient hattest.

    Als deine Mutter dich schließlich abholte, schauten sie und wir uns entgeistert an, weil du völlig entfesselt in allen Einzelheiten deine Arbeit erklärtest. Niemals hätten wir gedacht, dass ein schlichter Fenstereinbau solche Begeisterungsstürme auslösen könnte!!!

    Verabschiedet hast du dich mit den Worten:“Bis zum nächsten Jahr!“
    Und der Kuchen, der heute den Weg in unsere Werkstatt fand, war sehr lecker.
    Danke für deine Arbeit, deine Begeisterung und den Kuchen!

    Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

  • Ausbruchssicheres Aquarium

    Jeder unserer Aufträge ist einmalig.
    Aber es gibt Aufträge, die sind noch einmaliger:
    So haben wir gestern ein Aquarium gesichert.

    Wobei wir selber noch nicht ganz sicher sind, ob die Fische nun am Ausbrechen gehindert werden sollen, sich also quasi in Schutzhaft befinden.
    Oder ob die Fisch-Betrachter am Einbrechen und Fischdiebstahl gehindert werden sollen.

    Wenn die Fischifischis dann ihr gesichertes Heim bezogen haben, gibt es auch Fotos.
    Sofern denn die Fische überhaupt fotografiert werden dürfen. Denn nicht umsonst stehen die ViFs (= very important fish) unter dermaßen hohem Schutz.

  • "Mein Mann schaut sich gerade ein Boot an…"

    … so sprach ich neulich zu einem Kunden.
    Hörte sich gut und vielversprechend an, war es auch, allerdings anders, als man im ersten Moment denken könnte:
    Wir haben für dieses Boot den neuen Fußboden gelegt, eine raffinierte Mischung aus Teakholz und einem speziellen Silikon.
    Zusammen ergibt das eine super aussehenden, rutschfesten Fußboden.

    Wenn das Schiffchen denn mal irgendwann an der Adria angekommen und aufgetakelt ist (ich hoffe, ich drücke mich jetzt halbwegs korrekt aus), sollen wir auch Fotos bekommen.

    Au ja, da würden wir uns sehr drüber freuen und mit Zustimmung des Besitzers stellen wir die Bilder dann auch online.

  • Wir wissen was, wir wissen was…

    …was alle Eisliebhaber interessiert.

    Denn am nächsten Wochenende öffnet wieder die Eisdiele in der Weserstraße.
    Da wir dort in der Winterpause immer eine Fotoausstellung haben, ist der Anruf von Mauro und Umberto ein sicheres Zeichen, dass es bald wieder losgeht.

    Bleibt nur die Frage, ob der Oriental-Becher oder das Spaghetti-Eis die Saison eröffnet.

  • Huch! oder: Das wurde aus dem Foto


    Da denkt man an nichts Böses, blättert in der Handwerkszeitung, während man auf dem stillen Örtchen sitzt – und fällt vor Überraschung fast von demselben!
    Denn wir hatten zwar Besuch von der Redakteurin (siehe Eintrag vom 5.1.2009) und fühlten uns bereits dadurch recht gebauchpinselt.
    Aber wirklich mit einem Bericht über uns hatten wir dann doch nicht gerechnet, gibt es immerhin in unserem Kammerbezirk knappe 15.000 Betriebe, über die berichtet werden könnte.

    Bis mir dann in stiller Minute völlig unvorbereitet unser Name vor den Augen flimmerte.
    Jedenfalls ist tatsächlich ein großes Fotos (das Foto!) von den Herren bei der Arbeit.
    Jammert der Chef:“Ich hätte die Weste zumachen sollen.“
    Mosert der Geselle:“Man sieht ja gar nichts von der Tür!“

    Aber alle anderen (samt Familienhund und adoptierter Tischlereikatze) sind schon ein wenig stolz.

    (Übrigens: Auf dem Foto sind nicht Azubi und Praktikant, sondern Geselle und Azubi!
    Aber die Tatsache, dass wir der erste Schaumburger Betrieb sind, der hier mit Text und Bild vorgestellt wird, macht diesen kleinen Fehler locker wett.)

  • "Ein Pressefoto…

    …wollen wir machen.“
    So sprach im letzten Dezember Frau Seeger von der Handwerkskammer.
    „Am besten bei der Arbeit.“

    Der Gatte ist skeptisch: „Man sieht aber so gar nichts. Was sollen wir denn da fotografieren?“

    „Ach, das klappt schon. Sie werden sehen“, erwiderte Frau Seeger.

    Also schnappten sich der Geselle und der Azubi den Türflügel. Der Meister hatte somit verloren, ihm blieb nur die Wasserwaage, und selbst die war überflüssig. „Warum soll ich irgendetwas auswiegen, wenn der Flügel rein soll?“, meckerte der Chef unwillig.

    „Ach, das sieht ganz hervorragend aus, das wird super!“, beruhigte ihn Frau Seeger.
    Das Foto wurde gemacht, Frau Seeger schien zu wissen, dass hier jede Sekunde zählte.

    Anschließend versuche ich dem Gatten Mut zu machen:“War doch alles gut so!“
    Aber der brummt nur:“ Ich brauche keine Wasserwaage, die Jungs machen das auch so richtig. Die haben keine Kontrolle nötig“

    Armer Chef?
    Oder glücklicher Chef?
    Denn es ist doch toll, wenn man sich so auf seine Mitarbeiter verlassen kann, oder?

  • Tortenschlacht

    Da kam ich am Freitag in die Tischlerei und als erstes erhalte ich die Aufgabe, im Vorraum meine Augen schweifen zu lassen.
    Dort lächelte mich eine wunderschöne, selbstgebackene Torte an.
    Sahnig, hoch, mit Krokant.

    Der Gatte wusste auch nicht mehr, als dass die Mutter unseres Gesellen uns dieses Wunderding gebacken hatte. Es fielen Worte wie „Champagner“ und „Haus“.
    Ich war verwirrt und fragte nochmal genauer nach und konnte folgendes herausbekommen:
    Die Torte hatte seine Mutter für uns gebacken. Statt Champagner (unser Appetit scheint mittlerweile ziemlich bekannt zu sein) für das neu gekaufte Haus ihres Sohnes (unseres Gesellen).
    So eine Art „Dankeschön“ für die Hilfe, die wir geleistet haben.

    Ich weiß zwar immer noch nicht, was wir genau getan haben, um diese Torte zu verdienen, aber wir würden es jederzeit wieder machen.

    Denn die Torte war einfach nur klasse!
    Abgesehen vom tollen Aussehen und dem super Geschmack, lässt es einen innerlich ganz warm werden, wenn man sich vorstellt, dass jemand sich hinstellt, und für uns einen Biskuitboden backt, Buttercreme anmischt und Krokant herstellt.
    Und aus all diesen wunderbaren Zutaten eine Torte zaubert.

    Chefs können viele Nerven kosten und ich fürchte, dass auch wir manchmal Entscheidungen treffen oder Sachen machen, die nicht immer Anlass zur Freude geben.
    Aber alles können wir nicht falsch gemacht haben.

    Nicht, wenn uns die Mutter unseres Gesellen eine Torte backt.

    Nochmals vielen, vielen Dank dafür!

  • Rein und raus!


    Neeeiiin!
    Nicht was Sie denken!
    Raus sind die Fotos unserer Beispielarbeiten aus der Drehtür der Sparkasse.
    Rein sind sie statt dessen in die im Winter geschlossene Eisdiele in der Weserstraße gekommen. Und hier können Sie dann auch in Ruhe die Bilder anschauen, ohne einen Drehwurm zu bekommen. Zusammen mit Luther – dem Dienstleister teilen wir uns nun das dritte Jahr das Schaufenster und freuen uns, wenn wir das eine oder andere Mal beobachten dürfen, dass das Schaufenster tatsächlich beachtet wird!
    Von diesem Interesse an unserer Arbeit können wir einfach nicht genug bekommen.
    Als Handwerker berät man die Kunden und versucht zu ergründen, was genau sie sich wünschen. Dann überlegt man, wie diese Wünsche optimal umgesetzt werden. Denn jeder Kunde und jeder Auftrag ist einzigartig und verdient besondere Beachtung.
    Wenn nach Auftragserteilung, Arbeitsvorbereitung, Werkstattarbeit und schlussendlich Auslieferung und Einbau dann der Kunde ganz zufrieden in die Weltgeschichte schaut, ist das für uns ein ziemlich gutes Gefühl.
    Wenn wir dann auch noch sehen, dass auch andere Menschen sich für unsere bereits ausgeführten Arbeiten interessieren, ist das einfach nur schön.
    (Werden die so Interessierten dann tatsächlich zu Kunden, ist das natürlich noch schöner, ich geb´s zu.)

  • Wir sind dann mal drin

    Und zwar in der Drehtür der Sparkasse in der Klosterstraße Rinteln.

    Womit?

    Mit einer Auswahl an Fotos von unseren Arbeiten.

    Bis zum 6.10.2008 können diejenigen, denen die Bilder von unserer Homepage auf dem Monitor zu klein erscheinen, testen, ob die Größe 30 x 45 cm ein angenehmeres Format ist.
    Die eine oder andere Arbeit dürfte dem geneigten Betrachter übrigens neu sein.

    Für die nächste Ausstellung, die bestimmt kommen wird, nehmen wir übrigens noch Wünsche entgegen. Haben Sie ein Lieblingsbild, dass Sie gerne mal in groß sehen möchten?
    Oder möchten Sie zu einem bestimmten Thema mehr sehen?

    Dann wären wir für einen Hinweis dankbar.

  • Essbare Lacke


    Seit einiger Zeit behandeln wir Möbel auf Kundenwunsch mit ökologischer Oberflächenveredelung.
    Dabei sind Öle und Wachse mittlerweile jederman/frau bekannt.
    Gerne nutzen wir aber auch einen vollständig ökologisch abbaubaren Lack, der auf Basis von Carnaubawachs, Schellack und Bienenwachs hergestellt wird.
    Dieser Lack schützt die wertvollen Oberflächen ebenso gut wie die bereits lange bewährten Lacke.
    Mit dem Unterschied, dass die Inhaltsstoffe dieses Lack eher vermuten lassen, dass er in den Regalen des Lebensmittelhandels zu finden ist als auf maßgefertigten Möbeln.
    Dabei hat er trotzdem die Zulassung für Krankenhaus- und Kindermöbel!

    Aber einen Nachteil hat er doch, um ehrlich zu sein:
    Er schmeckt grauenhaft!!!