Autor: Tischlerfrau

  • Ausbruchssicheres Aquarium

    Jeder unserer Aufträge ist einmalig.
    Aber es gibt Aufträge, die sind noch einmaliger:
    So haben wir gestern ein Aquarium gesichert.

    Wobei wir selber noch nicht ganz sicher sind, ob die Fische nun am Ausbrechen gehindert werden sollen, sich also quasi in Schutzhaft befinden.
    Oder ob die Fisch-Betrachter am Einbrechen und Fischdiebstahl gehindert werden sollen.

    Wenn die Fischifischis dann ihr gesichertes Heim bezogen haben, gibt es auch Fotos.
    Sofern denn die Fische überhaupt fotografiert werden dürfen. Denn nicht umsonst stehen die ViFs (= very important fish) unter dermaßen hohem Schutz.

  • "Mein Mann schaut sich gerade ein Boot an…"

    … so sprach ich neulich zu einem Kunden.
    Hörte sich gut und vielversprechend an, war es auch, allerdings anders, als man im ersten Moment denken könnte:
    Wir haben für dieses Boot den neuen Fußboden gelegt, eine raffinierte Mischung aus Teakholz und einem speziellen Silikon.
    Zusammen ergibt das eine super aussehenden, rutschfesten Fußboden.

    Wenn das Schiffchen denn mal irgendwann an der Adria angekommen und aufgetakelt ist (ich hoffe, ich drücke mich jetzt halbwegs korrekt aus), sollen wir auch Fotos bekommen.

    Au ja, da würden wir uns sehr drüber freuen und mit Zustimmung des Besitzers stellen wir die Bilder dann auch online.

  • Wir wissen was, wir wissen was…

    …was alle Eisliebhaber interessiert.

    Denn am nächsten Wochenende öffnet wieder die Eisdiele in der Weserstraße.
    Da wir dort in der Winterpause immer eine Fotoausstellung haben, ist der Anruf von Mauro und Umberto ein sicheres Zeichen, dass es bald wieder losgeht.

    Bleibt nur die Frage, ob der Oriental-Becher oder das Spaghetti-Eis die Saison eröffnet.

  • Huch! oder: Das wurde aus dem Foto


    Da denkt man an nichts Böses, blättert in der Handwerkszeitung, während man auf dem stillen Örtchen sitzt – und fällt vor Überraschung fast von demselben!
    Denn wir hatten zwar Besuch von der Redakteurin (siehe Eintrag vom 5.1.2009) und fühlten uns bereits dadurch recht gebauchpinselt.
    Aber wirklich mit einem Bericht über uns hatten wir dann doch nicht gerechnet, gibt es immerhin in unserem Kammerbezirk knappe 15.000 Betriebe, über die berichtet werden könnte.

    Bis mir dann in stiller Minute völlig unvorbereitet unser Name vor den Augen flimmerte.
    Jedenfalls ist tatsächlich ein großes Fotos (das Foto!) von den Herren bei der Arbeit.
    Jammert der Chef:“Ich hätte die Weste zumachen sollen.“
    Mosert der Geselle:“Man sieht ja gar nichts von der Tür!“

    Aber alle anderen (samt Familienhund und adoptierter Tischlereikatze) sind schon ein wenig stolz.

    (Übrigens: Auf dem Foto sind nicht Azubi und Praktikant, sondern Geselle und Azubi!
    Aber die Tatsache, dass wir der erste Schaumburger Betrieb sind, der hier mit Text und Bild vorgestellt wird, macht diesen kleinen Fehler locker wett.)

  • "Ein Pressefoto…

    …wollen wir machen.“
    So sprach im letzten Dezember Frau Seeger von der Handwerkskammer.
    „Am besten bei der Arbeit.“

    Der Gatte ist skeptisch: „Man sieht aber so gar nichts. Was sollen wir denn da fotografieren?“

    „Ach, das klappt schon. Sie werden sehen“, erwiderte Frau Seeger.

    Also schnappten sich der Geselle und der Azubi den Türflügel. Der Meister hatte somit verloren, ihm blieb nur die Wasserwaage, und selbst die war überflüssig. „Warum soll ich irgendetwas auswiegen, wenn der Flügel rein soll?“, meckerte der Chef unwillig.

    „Ach, das sieht ganz hervorragend aus, das wird super!“, beruhigte ihn Frau Seeger.
    Das Foto wurde gemacht, Frau Seeger schien zu wissen, dass hier jede Sekunde zählte.

    Anschließend versuche ich dem Gatten Mut zu machen:“War doch alles gut so!“
    Aber der brummt nur:“ Ich brauche keine Wasserwaage, die Jungs machen das auch so richtig. Die haben keine Kontrolle nötig“

    Armer Chef?
    Oder glücklicher Chef?
    Denn es ist doch toll, wenn man sich so auf seine Mitarbeiter verlassen kann, oder?

  • Fernsehen mit dem Tischlermeister…

    …gestaltet sich manchmal extrem desillusionierend, wenn der Mann nicht einfach ein Tischlermeister, sondern ein Mit-Leib-und-Seele-Tischlermeister (kurz: MLUST) ist.

    Gestern gab es seichteste Unterhaltung. Niveaulos, unbedeutend, nichts für die Förderung der Allgemeinbildung. Also genau richtig für uns.
    Genauer gesagt, kam ein“Bauer sucht Frau“-Spezial mit Tine Wittler, die für Bruno und Anja (die beiden sind doch tatsächlich obersüß, oder?!) das Haus neu einrichtete.
    Nun ist gegen das optische Endergebnis nichts zu sagen, es war richtig nett und durchaus wohnlich.

    Aber wehe, man sitzt während der Sendung neben dem MLUST. Der fängt nämlich auf einmal an, sich schmerzverzerrt aufzubäumen. Ich sehe das Gesicht und tippe spontan auf eine angebissene Zunge oder eine rausgefallene Zahnfüllung.

    Aber nichts da, ihm bereitete die Tatsache, dass die abgehängte Decke nicht isoliert wurde, Unbehagen???

    Lieber Bruno, liebe Anja, wir wissen, ihr habt viel zu tun.
    Aber bitte, bitte teilt uns doch mit, ob ihr im Winter sehr im neuen Schlafzimmer frieren müsst?!
    Und wann genau die Decke zu schimmeln anfing?!

    Wir reden ja gar nicht weiter von den Leichtbauwänden, denen ein wenig isolierendes Innenleben auch nicht geschadet hätte.

    Jetzt mal im Ernst:
    Wir bewundern immer wieder diese utopisch kurzen Zeitspannen, die wir so gerne selber einhalten würden.
    Aber Leute, doch bitte nicht um den Preis eines so offensichtlichen Pfusches, der jedem Sachverständigen die Tränen in die Augen treibt!

  • Tortenschlacht

    Da kam ich am Freitag in die Tischlerei und als erstes erhalte ich die Aufgabe, im Vorraum meine Augen schweifen zu lassen.
    Dort lächelte mich eine wunderschöne, selbstgebackene Torte an.
    Sahnig, hoch, mit Krokant.

    Der Gatte wusste auch nicht mehr, als dass die Mutter unseres Gesellen uns dieses Wunderding gebacken hatte. Es fielen Worte wie „Champagner“ und „Haus“.
    Ich war verwirrt und fragte nochmal genauer nach und konnte folgendes herausbekommen:
    Die Torte hatte seine Mutter für uns gebacken. Statt Champagner (unser Appetit scheint mittlerweile ziemlich bekannt zu sein) für das neu gekaufte Haus ihres Sohnes (unseres Gesellen).
    So eine Art „Dankeschön“ für die Hilfe, die wir geleistet haben.

    Ich weiß zwar immer noch nicht, was wir genau getan haben, um diese Torte zu verdienen, aber wir würden es jederzeit wieder machen.

    Denn die Torte war einfach nur klasse!
    Abgesehen vom tollen Aussehen und dem super Geschmack, lässt es einen innerlich ganz warm werden, wenn man sich vorstellt, dass jemand sich hinstellt, und für uns einen Biskuitboden backt, Buttercreme anmischt und Krokant herstellt.
    Und aus all diesen wunderbaren Zutaten eine Torte zaubert.

    Chefs können viele Nerven kosten und ich fürchte, dass auch wir manchmal Entscheidungen treffen oder Sachen machen, die nicht immer Anlass zur Freude geben.
    Aber alles können wir nicht falsch gemacht haben.

    Nicht, wenn uns die Mutter unseres Gesellen eine Torte backt.

    Nochmals vielen, vielen Dank dafür!

  • Aufgetischt

    Ob mein Vater bereits damals eine Vision hatte, als er mir vor bald 12 Jahren anerkennend sagte:“ Das ist der beste, denn du jemals mitgebracht hast!“?

    Besagter Tischlermeister entwarf nämlich einen „Eherettungstisch“.
    Nun kann „Schwiegermuddern“ ohne Rückenschmerzen Sudokurätsel lösen, während „Schwiegervaddern“ den Weltrekord im Fernbedienungsschnellschalten bricht.

    Besagter Tisch hat übrigens jede Menge Finessen, die man auf dem Bild nicht erkennen kann.
    Oder wissen Sie, wo es Sofatischchen mit idealer Neigung zum Lesen und Schreiben gibt?
    Zerlegbar und wieder schnell zusammensetzbar? Stabil stehend? Mit Antizeitungsrunterrutschkante? Trotzdem angenehm beschreibbar?

    Also, wir wussten nicht.
    Daher auch der Eigenentwurf des Tischlermeisters.
    Danke, lieber Gatte, für die Rettung des abendlichen Ehefriedens bei meinen Eltern!

    Und ja, es ist keine Zeitung, die auf dem Bild zu sehen ist, sondern ein N***endo.
    Warum sollten nur Teherani und Co. damit spielen dürfen?

  • Rein und raus!


    Neeeiiin!
    Nicht was Sie denken!
    Raus sind die Fotos unserer Beispielarbeiten aus der Drehtür der Sparkasse.
    Rein sind sie statt dessen in die im Winter geschlossene Eisdiele in der Weserstraße gekommen. Und hier können Sie dann auch in Ruhe die Bilder anschauen, ohne einen Drehwurm zu bekommen. Zusammen mit Luther – dem Dienstleister teilen wir uns nun das dritte Jahr das Schaufenster und freuen uns, wenn wir das eine oder andere Mal beobachten dürfen, dass das Schaufenster tatsächlich beachtet wird!
    Von diesem Interesse an unserer Arbeit können wir einfach nicht genug bekommen.
    Als Handwerker berät man die Kunden und versucht zu ergründen, was genau sie sich wünschen. Dann überlegt man, wie diese Wünsche optimal umgesetzt werden. Denn jeder Kunde und jeder Auftrag ist einzigartig und verdient besondere Beachtung.
    Wenn nach Auftragserteilung, Arbeitsvorbereitung, Werkstattarbeit und schlussendlich Auslieferung und Einbau dann der Kunde ganz zufrieden in die Weltgeschichte schaut, ist das für uns ein ziemlich gutes Gefühl.
    Wenn wir dann auch noch sehen, dass auch andere Menschen sich für unsere bereits ausgeführten Arbeiten interessieren, ist das einfach nur schön.
    (Werden die so Interessierten dann tatsächlich zu Kunden, ist das natürlich noch schöner, ich geb´s zu.)

  • Wir sind dann mal drin

    Und zwar in der Drehtür der Sparkasse in der Klosterstraße Rinteln.

    Womit?

    Mit einer Auswahl an Fotos von unseren Arbeiten.

    Bis zum 6.10.2008 können diejenigen, denen die Bilder von unserer Homepage auf dem Monitor zu klein erscheinen, testen, ob die Größe 30 x 45 cm ein angenehmeres Format ist.
    Die eine oder andere Arbeit dürfte dem geneigten Betrachter übrigens neu sein.

    Für die nächste Ausstellung, die bestimmt kommen wird, nehmen wir übrigens noch Wünsche entgegen. Haben Sie ein Lieblingsbild, dass Sie gerne mal in groß sehen möchten?
    Oder möchten Sie zu einem bestimmten Thema mehr sehen?

    Dann wären wir für einen Hinweis dankbar.

  • Sichere Haustür = sicheres Haus?


    In letzter Zeit zeigen unsere Kunden ein vermehrtes Interesse an Gebäudesicherheit:
    Bei der Besprechung, wie die neue Haustür das Leben verschönern soll, geht es neben dem Griff, der sich gut greifen lassen sollte und der Gestaltung der Tür, die sich harmonisch dem Haus anpassen sollte, immer mehr um die Frage der Sicherheit.
    Das ist sinnvoll und verständlich.

    Aber bitte beachten Sie, dass Ihr Haus auch andere Möglichkeiten bietet, den ambitionierten Einbrecher hereinzulassen:
    Die Kellertür, die meistens schlecht einsehbar ist, stellt eine formvollendete Einladung an Ede Einbrecher dar.
    Oder die auf Kipp stehenden Fenster, die nicht speziell gesichert sind. Oder Fenster überhaupt.
    Balkon- und Terrassentüren sind auch immer wieder beliebte Eingänge für die Herren mit dem einnehmenden Charakter.

    Also denken Sie in einer ruhigen Stunde mal darüber nach, ob Sie neben der Haustür nicht auch andere Bereiche Ihres Hauses sichern wollen.
    In den meisten Fällen ist das ohne viel Aufwand und Dreck auch nachträglich möglich.
    Je nach Architektur und Lage Ihres Hauses ist das oft günstiger, als Sie vielleicht denken.

    Sollten Sie eine nähere Beratung brauchen, wenden Sie sich ruhig an uns, den einzigen anerkannten Fachbetrieb für Gebäudesicherheit des Landkreises. Oder fragen Sie bei den polizeilichen Beratungsstellen nach.

  • Essbare Lacke


    Seit einiger Zeit behandeln wir Möbel auf Kundenwunsch mit ökologischer Oberflächenveredelung.
    Dabei sind Öle und Wachse mittlerweile jederman/frau bekannt.
    Gerne nutzen wir aber auch einen vollständig ökologisch abbaubaren Lack, der auf Basis von Carnaubawachs, Schellack und Bienenwachs hergestellt wird.
    Dieser Lack schützt die wertvollen Oberflächen ebenso gut wie die bereits lange bewährten Lacke.
    Mit dem Unterschied, dass die Inhaltsstoffe dieses Lack eher vermuten lassen, dass er in den Regalen des Lebensmittelhandels zu finden ist als auf maßgefertigten Möbeln.
    Dabei hat er trotzdem die Zulassung für Krankenhaus- und Kindermöbel!

    Aber einen Nachteil hat er doch, um ehrlich zu sein:
    Er schmeckt grauenhaft!!!

  • Nur geklaut!

    Neulich war ich wieder im Web zwecks Mitbewerberbeobachtung unterwegs.
    Da gibt es tolle Sachen und weniger tolle.

    Aber wirklich bemerkenswert war ein weiteres Mal die Seite eines Kollegen, der sicherlich auch diesen Text liest. Immerhin verfolgt er die Entwicklung unserer Seite sehr engagiert. Das sehen wir regelmäßig daran, dass er versucht, unsere bereits umgesetzten Ideen möglichst zeitnah bei seiner eigenen Homepage nachzumachen.
    Ich fühle ich mich dann immer fatal an unsere eigene Seite erinnert: Die Rubrikennamen sind fast gleich und die Texte lassen mich ein dejavú (wie bekomt man eigentlich die Betonungsdingsdas auf die Buchstaben?) vermuten.
    Das geht nun schon seit einigen Jahren so, und ich bin immer wieder beeindruckt, wie schnell er unsere Ideen umzusetzen versucht.

    Selbst die Sachen, die nicht von uns kommen, sind geklaut. Da wird auch gerne mal bei Seiten im deutschsprachigen Ausland geschaut. Ich habe mal spaßeshalber bei einer Suchmaschine (danke, Google!) Schlüsselwörter dees betreffenden Textes eingegeben. Und mein Verdacht täuschte mich nicht: Der Text war wortwörtlich bei einer österreichischen Seite abgekupfert.

    Aber wie meinte der Gatte mit einem leichten Lächeln doch so treffend?
    Ich habe keinen Grund mich zu ärgern. Es ist doch eher ein Anlass zur Freude, dass unsere Ideen und Texte so gut sind, dass sie von dem Kollegen geklaut werden.

    Ob ich dem guten Mann also nun immer eine Nachricht sende, wenn wir Änderungen haben?
    Dann kann ich mich freuen, wenn er meine Leistung durch Klauen anerkennt…
    Oder sollte ich doch lieber mittels Abmahnung die Kasse aufbessern?

  • Gekippte Fenster – endlich sicher!

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    Nur ein geschlossenes und gesichertes Fenster war bisher auch ein „sicheres Fenster“, wenn es um die Abwehr von Einbrechern ging. Das FKS 208 von ABUS geht nun einen Schritt weiter – es ist das erste Nachrüstprodukt, das auch auf Kipp stehende Fenster oder Terrassentüren wirksam gegen Einbruch schützt.

    War es bisher nur möglich, Fenster im geschlossenen Zustand gegen Einbruch zu sichern, bietet das FKS 208 höchste Sicherheiten auch bei gekipptem Fenster. Dank mehreren Verriegelungspunkten am System wird das Fenster oder die Terrassentür komplett abgesichert. Ohne großen Aufwand! Auch zum Nachrüsten!

    Anerkannte Sicherheit.
    Das Prüfinstitut der deutschen Versicherungswirtschaft – die VdS Schadenverhütung GmbH im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) – attestiert dem FKS 208 in verschiedenen Testsituationen in gekipptem als auch im geschlossenen Zustand höchste Sicherheit. Daher trägt das FKS 208 das begehrte VdS-Siegel sowie die DIN-Anerkennung. Mehr Information? Bitte hier klicken!