Autor: Tischlerfrau

  • Der Unsinn mit den ungeschützen Titeln

    Das Thema Gebäudesicherheit nimmt einen immer größeren Stellenwert in unserer Gesellschaft ein und die ersten Qualitätsgemeinschaften bilden sich.

    Da nicht jeder Betrieb die Voraussetzungen für diese Qualitätsgemeinschaften erfüllt, aber die Betriebe trotzdem gar zu gern dazugehören wollen, wird dann zu irreführenden Begriffen gegriffen, in denen so verheißungsvolle Wörter wie „Sicherheitshaus“ oder „Fachbetrieb für Einbruchsicherheit“ vorkommen. Dummerweise sind viele Begriffe schön zu lesen, aber keine zuverlässigen Qualitätsgaranten, denn diese Begriffe sind nicht geschützt. Genauso wie z.B. „Schaumburger Brezelkönig“ oder „Rintelner Affentheater“.

    Wenn Sie also Ihr Haus oder Ihre Wohnung sichern lassen wollen, fragen Sie genau nach, welche Qualifikationen für die Mitgliedschaft in einer Qualitätsgemeinschaft der Handwerker nachweisen musste. Oder fragen Sie nach der Adresse der Dachorganisation.
    Oder wenn Sie also auf der sicheren Seite sein wollen, fragen Sie die, die sich damit auskennen: Ihre Polizei.

    Denn: Betriebe mit Phantasietiteln müssen nicht automatisch schlechte Arbeit leisten. Aber sicherer dürften Sie mit einer „echten“ Qualitätsgeminschaft sein…

  • Die Ausstellung der Gesellenstücke – einer der Höhepunkte des Jahres

    Gestern Abend war es wieder so weit: Alle zwei Jahre bilden wir einen Azubi aus, und der dieses Jahr voraussichtlich seine Ausbildung beendende hatte bereits das letzte halbe Jahr den ganzen Betrieb wild gemacht und empirische Untersuchungen zu seinem optimalen Gesellenstück betrieben. Ich schreibe das so abwertend, aber in Wirklichkeit fieberten alle mit, was der Azubi sich wohl für ein Gesellenstück ausdenkt, entwickelt, entwirft, plant, zeichnet und irgendwann dann auch baut.
    Und da dieses Stück die kreative Krönung der Ausbildung ist und oft das weitere Leben des jetzigen Azubis begleiten wird (das Gesellenstück des Gatten kommt demnächst in unserem „Kaminzimmer“ zu neuen Ehren), ist es für den Lehrling in der Zeit der Dreh-und Angelpunkt.
    Und auch, wenn jedes Teil die Minimalanforderungen erfüllt (bzw. erfüllen sollte), sind von der Gestaltung (z.B. massiv, Spanplatte, geölt, lackiert, Stilrichtung), Funktion (z.B. Tische, Türen, Regale) und Finessen (z.B. besondere Beschläge, LED-Ausleuchtung) so große Unterschiede, dass man mit allem rechnen muss.

    Daher wird die Ausstellung der Gesellenstücke immer mit großer Spannung besucht. Neben den Familien, Prüfern, Lehrern und Ausbildern sind auch die fertigen Gesellen (in ihrer Freizeit!) und und anderer Irgendwann-mal-Tischler-gelernt-habenden-Menschen mit dabei.

    Dieses Jahr waren leider nur 5 Stücke zu bewundern, und so kam dem einzelnen Teil mehr Beachtung zu, was die Aufregung der Irgendwann-mal-Gesellen noch zusätzlich vergrößerte.

    Noch zwei wichtige Punkte: Unser Geselle-in-spe hat mit seinem Stück bestanden, auch wenn sein Geschmack nicht unbedingt der der Prüfer war (aber damit muss man leben, wenn man seinen individuellen Geschmack hat)!
    Und, fast ebenso wichtig: Ich habe vor lauter Rührung nicht geheult, sondern blieb tapfer trocken in den Augen!

  • Zuhause sicher-Gründung in Hannover

    Jedem Deutschen sein Verein. Das ist nichts Besonderes.
    Interessant wird es aber, wenn der Gatte, Jürgen Hoppe, Gründungsmitglied bei einem Verein wird, dessen Entstehung auf die Initiative der Polizei Hannover zurückgeht. Wenn dann noch der Polizeipräsident von Hannover, Uwe Binias, und der Bürgermeister von Hannover, Bernd Strauch, unter Beachtung der Medien zur Gründung gratulieren, wird es richtig spannend.
    So geschehen am letzten Freitag, den 21. Mai in Hannover.

    Aber von Anfang an:
    Auch wenn die Einbruchdelikte in Hannover die letzten 10 Jahre massiv zurückgegangen sind, sind 2.500 Einbrüche im Jahr 2009 2.500 Einbrüche zuviel.
    Zumal, wenn die Zahl 2009 um 20% gestiegen ist!

    Um diese Entwicklung erst gar nicht zu einem langfristigen Trend werden zu lassen, bedient sich die Polizei Hannover eines in NRW entstandenen Konzepts namens „Zuhause sicher“ (www.zuhause-sicher.de). Dies wurde in Münster entwickelt und zeigte sich als so erfolgreich, dass bis jetzt im Nachbarbundesland 15 Kooperationen entstanden sind. So wurde nun in Hannover die erste „Schutzgemeinschaft“ (so nennen sich die örtlichen Gruppen) in Niedersachsen gegründet.

    Mitglied zu weden ist von vielen Handwerksbetrieben erwünscht, aber nicht ganz einfach, weil dazu das entsprechende Fachwissen und die „reine Weste“ (u.a. Führungszeugnis), neben einigen regelmäßigen Fortbildungen, nachgewiesen werden muss.

    Da ist es nicht verwunderlich, dass die Runde der Mitglieder eher klein ist. So sind wir der einzige Betrieb, der im Landkreis Schaumburg dieser Schutzgemeinschaft angehört.

    Eine weitere interne Premiere gab es bei dieser Gelegenheit auch:
    Ich selber habe das erste Mal ein Fenster, dass dem aktuellen Stand der Technik entspricht (ohne besonderen Einbruchschutz), aufgehebelt. Und trotz Kenntnis der aktuellen Zahlen zum Thema war ich gleichermaßen erstaunt und entsetzt, wie leicht das ist. Wenn es mir als Laien gelingt, ein Fenster gleich beim ersten Versuch mit handelsüblichem Werkzeug in weniger als einer Minute zu öffnen, dann kann sich jeder ausmalen, wie schnell ein Profi in einem nicht entsprechend gesichertem Haus ist!

  • Sicherheit nicht mit Sicherheit?

    Neulich beim Kunden.

    Es ging um die nachträgliche Einbruchsicherung von diversen Fenstern. Die war nötig, weil der Kunde vor einigen Jahren bereits sichere Fenster bestellt hatte, die Rechnung dafür bekam und grundsätzlich auch sichere Fenster geliefert wurden…aber zugunsten des schnellen Einbaus und damit Zeit- und Kostensparens die Sicherheit quasi abgesägt wurde.

    In dem Moment waren wir ganz besonders froh, dass die Polizei den Kunden bereits kostenlos vor Ort beraten hatte, und den „Montagefehler“ („Fehler“ kann man so etwas schon gar nicht mehr nennen!) erkannte.
    Ich als Kunde hätte den Handwerker, der mir so etwas Unglaubliches über meine Fenster erzählen würde, vermutlich hochkant rausgeworfen. Wer glaubt denn so etwas??

    Und wieder die Frage, ob man über solche „Kollegen“ lachen soll, weil sie einem die Aufträge in die Hände spielen?
    Oder ist Weinen die passendere Alternative, weil es eine Schweinerei ist, wie hier mit offensichtlich mieser Arbeit, die schon an Betrug grenzt, der Ruf des Handwerks mit aller Macht ruiniert wird?

  • Türen abschließen – immer!


    Seit wir mit unserem Schlüsseldienst immer öfter in fremde Haushalte „einbrechen“, merken wir erst, wie viel Aufklärungsarbeit zum Thema Einbruchschutz noch nötig ist.
    Denn zu 97% sind unsere Einsätze extrem schnell und ohne Sachschaden. Grund dafür ist, dass eine nicht abgeschlossene Tür (im Gegensatz zu „Schlüssel rein und so oft wie möglich drehen“) für den Profi im Handumdrehen mit kleinsten Hilfsmitteln zu öffnen ist. Und das meinen wir im wörtlichen Sinn!
    Bei uns hat sich der Spruch „Eine nicht abgeschlossene Tür ist eine offene Tür!“ eingebürgert, denn auch mit festem Knauf statt Griff ist die Tür schnell offen.

    Das ist super, wenn Sie Ihren Schlüssel vergessen haben und uns als „Schlüsseldienst“ (wir mögen den Begriff nicht, weil auch die schwarzen Schafe sich so nennen) beauftragen, weil wir dann sehr schnell fertig sind und die Türöffnung somit günstiger ist.

    Das ist schlecht, wenn der Türöffner keine beauftragte Tischlerei ist, sondern ein unerwünschter Einbrecher.

    Entscheiden Sie selbst, welche Variante Sie nervöser macht!

  • Blondina möchte gerne Chips!

    Heute kam eine Mail rein.
    Blondina Helmich hat unsere Einkaufswagenchips in der Weltgeschichte gesehen und als leidenschaftliche Sammlerin hätte sie sooo gerne auch welche.

    Nun bin ich irritiert: Wir haben Einkaufswagenchips bedrucken lassen???
    Wo ich die Dinger als die unsinnigsten Werbemittel überhaupt ansehe?
    Also muss ein geheimnisvoller Unbekannter unser Logo auf seine Chips gedruckt haben.
    Aber wer um alles in der Welt war das?
    Ob ich Blondina mal anmaile, wo sie unser Chips gesehen hat?
    Ich denke, ich werde eine Rundmail mit Suchaufruf starten.
    Vielleicht kann dann das Geheimnis der bedruckten Einkaufschips gelöst werden…

    Am Ende gibt es ja irgendwo auf der Welt noch eine Tischlerei Hoppe, die das gleiche Logo nutzt?
    Welch eine Vorstellung: Im australischen Outback, dekorativ vor dem ollen, dicken Felsbrocken seine Hallen aufschlagend, exitstiert eine Tischlerei Hoppe, und die hat durch Zufall das gleiche Logo…

  • Alle Jahre wieder…


    Was vor 3 Jahren als Experiment begann, hat für uns mittlerweile schon fast einen traditionellen Stellenwert: unsere Ausstellung in der Eisdiele (für Ortsfremde: das Eiskaffee Venezia in der Weserstraße in Rinteln).
    Alljährlich, wenn die Corazzas in Italien ihre wohlverdiente Winterpause antreten, Familienleben tanken und neue Eissorten komponieren, nutzen wir das Schaufenster, um unser Handwerk den Passanten in der Rintelner Altstadt näher zu bringen.

    War bis jetzt immer Jens Luther –Der Dienstleister mit Fotos seiner Maschinen dabei, so durften wir dieses Jahr die komplette Front gestalten, und trotz Vorfreude und kaum zu bändigendem Ideenreichtum gestaltete sich das unerwartet kompliziert, musste doch unter anderem auf die geringe Bautiefe Rücksicht genommen werden. Da wir privat eher Fans schlicht-schnörkelloser Möbel sind, und die Ausstellung trotzdem ein Hingucker sein sollte, war dann die Quadratur des Kreises gefragt.
    Und hier sehen Sie, was dabei dieses Jahr herausgekommen ist.

  • Das doppelte Türchen

    Wie neulich geschrieben, haben einige Türen mittlerweile „Doppelgänger“.
    Hier ein Foto zum Beweis.
    Wenn man aber genau hinschaut, sieht man aber dann doch den Unterschied im Detail.
    Also doch einzigartig…

    Wer aber lieber sein absolutes Einzelstück behalten möchte, der sage uns dies bitte gleich bei Auftragserteilung.

    Da wir die Abwechslung in unserem Beruf schätzen, ist dieser Wunsch kein Problem für uns.

  • Original und – noch ein Original



    Eigentlich sind wir ja stolz darauf, für jeden Kunden die genau zu ihm passende Lösung zu entwickeln.

    Da alle Kunden unterschiedlich sind, kann also keine Lösung der eines anderen Kunden ähneln…sollte man glauben…
    Das sehen unsere Kunden aber anders, gibt es doch das eine oder andere Teil, dass sie bei uns woanders eingebaut sahen, und ihnen so gut gefallen hat, dass sie nun exakt das gleiche wollen und auf keinen Fall etwas anderes (sieht man mal von den Abmessungen ab)!

    Und das macht uns nun auch leise lächelnd so stolz wie eine komplette Neuentwicklung.

    Die untere Tür wurde damals übrigens vom Bauherrn auf unserer Internetseite entdeckt und „in Kopie“ per Taxi in´s Ruhrgebiet (um mal großzügig mit den Örtlichkeiten umzugehen) gebracht.
    Und wenn sie dort heil angekommen ist und vom dortigen Bauträger ordentlich eingebaut wurde, erfreut sie die Hausbesitzer noch heute.

    Erwähnte ich schon, dass wir unseren Job lieben?!

  • Ich will es nicht wahrhaben – Ulrich Reineking ist tot.

    Für alle Nichteingeweihten:
    Ulrich Reineking war ein Lokalredakteur der Schaumburger Zeitung. Ein Redakteur? Nein, vielmehr: der Redakteur (eine Entschuldigung an seine Kollegen, aber keiner erreichte die Wahrheit und die Beobachtungsgabe von Herrn Reinekings Frühstücks-Eiern) . Ich lernte ihn erstmals bewusst kennen im Rahmen meiner Arbeit für meinen Vater, Wilhelm Luther. Ulrich Reinekings Bericht zum 1. April, in dem er über einen Rintelner Unternehmer, der im Internet sogar öffentlich auf die Toilette geht, ist heute noch Gesprächsstoff bei uns.
    In seinem Frühstücks-Ei nahm er in seiner eigenen Sichtweise des Alltäglichen u.a. das eine oder andere Mal meinen Vater und seine Lust auf gutes Essen auf´s Korn. Und auch wenn keine Namen dabei standen und Herr Reineking die Tatsachen zugunsten meines Vaters verfälschte, wir erkannten trotz der wenigen Worte des Frühstücks-Eis den Täter sofort! Zu gut war die Beobachtungsgabe, mit der Herr Reineking den Bratwurstvernichter auf Diät und den die Diät seiner Ehefrau torpedierenden Schokoladenkäufer beschrieb!

    Auch wir von der Tischlerei hatten die Ehre, Gegenstand eines Artikels von „ur“ zu werden. Anschließend traute ich mich eine Woche kaum mehr, unter Menschen zu gehen. Zu begeistert und schwungvoll war der Bericht von Herrn Reineking.
    Aber noch heute sind wir stolz auf diesen Artikel und wir werden immer noch auf die „tolle Kiste“ und den Artikel angesprochen. Wenn in unserem Büro auch das Chaos herrscht – den säuberlich laminierten Bericht von Herrn Reineking finden wir jederzeit sofort!

    Aber auch ohne seine Überwachung einzelner Familienmitglieder samt schriftlichem Bericht in der Tageszeitung und ohne uns betreffende Artikel galt morgens der erste Blick dem Frühstücks-Ei, das so manches Mal unser Pausengespräch bestimmte.
    Meistens brauchte man auch bei den „regulären“ Artikeln gar nicht auf das Verfasserkürzel zu schauen, man wusste einfach aufgrund des ganz eigenen Schreibstils, dass hier ein (der!) Meister der Ironie und der Beobachtungsgabe am Werk war.

    Wir danken noch einmal für jedes einzelne Frühstücks-Ei und verbeugen uns vor dem Redakteur, der eine ganz eigene Klasse darstellte.

  • Die Maus ist los!

    Da gehe ich eben in die Werkstatt und freue mich über das schöne Wetter, auf das man dank großer Fensterfront eine wunderbare Aussicht hat.
    Das gleiche hat anscheinend auch ein anderer gedacht, der zusätzlich die gute Luft genießen wollte, denn die Tür stand offen.

    Und das hat eine kleine Maus prompt als Einladung zu einer Betriebsbesichtigung verstanden.
    Eine Maus! Klein und süß – aber …eine Maus!!!

    Aber genauso wenig wie ich hatte sie, die Maus, mit Begegnungen der überraschenden Art gerechnet. Also starrte sie mich an, und ich sie, und beide traten wir gleichzeitig den geordneten Rückzug an. Was mir zugegebenermaßen schwer fiel, denn am liebsten hätte ich die überstürzte Flucht ins Büro angetreten. Aber wir sind ja beide verständig, die Maus und ich.
    Also haben wir stillschweigend vereinbart, dass wir zwei in Zukunft erstmal um die Ecke schauen werden, um einander aus dem Weg zu gehen.
    Und beide hoffen wir, dass unsere Begegnungen auf ein Minimum beschränkt bleiben und der andere sich möglichst schnell für eine neue Umgebung entscheidet.

    An die Tierfreunde unter den Lesern noch die Frage, ob wir jetzt die Tür geschlossen halten sollen, um weitere Mäuse am Einzug zu hindern?
    Oder erleichtert eine offene Tür der Maus den Auszug?

    Oder wir lassen den Firmenhund, ein mieser Mäusefänger, aber hervorragender Spielkamerad für Tiere jeder Art zwecks Gesellschaft in die Werkstatt? Wenn dann noch die Katze vom Nachbarn vorbeischaut, können die drei ja eine Runde Skat spielen…

  • Tief in den Westen…

    …muss ein Geheimnis verborgen sein.

    Seit Herbst haben wir als Ergänzung unserer Berufskleidung einheitliche Westen mit großem Tischlereischriftzug auf dem Rücken.
    Vorher wurde aber wurden die Jungs erst ausgiebig befragt, was sie denn gerne tragen würden und welche Sachen in welcher Menge benötigt werden.
    Ich hatte zwischendurch das Gefühl, dass sie lieber rosa Röckchen anziehen würden, bevor sie noch eine Frage zu dem Thema zu beantworten hatten.

    Jedenfalls wurde dann wohl die richtige Entscheidung getroffen, denn nun baten sie darum, noch Zusatzwesten zu bekommen.
    Der Grund? Auch in der Freizeit sind die Westen heißbegehrt. So beschwerte sich schon der Vater unseres Azubis, dass Sohnemann lieber unsere Sachen anzieht statt der familieneigenen Kleidung.

  • Wie gut, dass es Fernsehen gibt…

    Neulich im Fernsehen zeigten sie einen „seriösen“ Türöffner, der einen Briefkasten öffnete. Zwei Mann dabei (wofür braucht man da zwei Mann???), und als Endergebnis musste ein defektes Schloss ausgetauscht werden. Für ganze 270,– EUR.
    Wildes Wiehern seitens des Gatten: Er hätte alleine, ohne Zerstörung, das Schloss geöffnet. Zum Bruchteil von 270,– EUR.

    Wir waren um einen Lacher reicher und um eine Illusion ärmer. Wenn das schon als seriös angesehen wird, möchten wir nicht wissen, wie unseriöses Arbeiten funktioniert.

    Jedenfalls ist es kein Wunder, dass die Branche so einen schlechten Ruf hat. Sie arbeitet ja mit aller Gewalt daran.

  • Fernsehen…

    …könnte morgen interessant sein.
    Als angeschlossener Partner der Initiative „Nicht bei mir“, die sich dem Einbruchschutz verschrieben hat, sind wir gespannt, was morgen im Morgenmagazin über das Thema berichtet wird.
    Denn darum geht es morgen in der Sendung. So wurde uns heute in einer Sondermail der Initiative berichtet.

    Also, nicht vergessen:
    Am Donnerstag, 2.7.2009 läuft ein Beitrag zum Einbruchschutz im ZDF Morgenmagazin (um 6:40, 7:40, 8:40 Uhr und voraussichtlich im Mittagsmagazin, 13-14 Uhr).

  • Der Zukunftstag und seine Nachwehen

    Lieber Sven,

    als du vor einigen Wochen ankamst und nach einem praktischen Tag im Rahmen des „Zukunfstages“ fragtest, war das für uns kein Problem.

    Also standest du gestern mit deinen 12 Jahren pünktlich um 7.00 Uhr in der Werkstatt und bist gleich mit zum Fenstereinbauen mitgefahren. Auf dem Weg zum Auto hast du dann auch umgehend unsere Nachbarin begeistert: „Oh, wie süß. Nehmen Sie so Kleine auch mit?“

    Jedenfalls hast du wider unseren Erwartungen auch gleich gesehen, wo Not am Mann und Werkzeug war und konntest gleich mithelfen. Und das war wirklich nicht selbstverständlich!

    Als Andenken hast du dann noch ein selbstgefertigtes Werkstück mitgenommen, das du dir redlich verdient hattest.

    Als deine Mutter dich schließlich abholte, schauten sie und wir uns entgeistert an, weil du völlig entfesselt in allen Einzelheiten deine Arbeit erklärtest. Niemals hätten wir gedacht, dass ein schlichter Fenstereinbau solche Begeisterungsstürme auslösen könnte!!!

    Verabschiedet hast du dich mit den Worten:“Bis zum nächsten Jahr!“
    Und der Kuchen, der heute den Weg in unsere Werkstatt fand, war sehr lecker.
    Danke für deine Arbeit, deine Begeisterung und den Kuchen!

    Wir freuen uns auf das nächste Jahr!