Autor: Tischlerfrau

  • Neueinstellung

    Ember


    Nachdem die Stelle eines Betriebspsychologen seit mehr als eineinhalb Jahren unbesetzt war, konnten wir uns nun endlich zur Neueinstellung entschließen.
    Also betrat neulich bei Hoppes etwas zögerlich ob der fremden Umgebung eine junge Dame den Betrieb…
    …und wir wussten, dass egal, was kommen mag, sie die richtige ist für den Job der Betriebspsychologin.
    Sie bringt internationale Erfahrung mit, da aus Bulgarien kommend. Im manchmal doch recht stressigen Tischlereialltag soll sie für gute Laune und Ausgeglichenheit bei uns allen sorgen.
    Ihr Name ist „Ember“ (klassischer Name für einen bulgarischen Straßenhund) und sie ist mittlerweile ganze 10 Monate alt (geschätzt, ihr exaktes Alter weiß nur sie selber).
    Was nun folgt, ist eine intensive Einarbeitung, um gutes Benehmen und diverse andere sinnvolle Fähigkeiten zu erlernen.Wir alle freuen uns schon auf die Zusammenarbeit!

  • Nur Schönes, mit Sicherheit!?

    Als wir vor zwei Jahren unseren Slogan von „Nur Schönes aus Meisterhand!“ in „Nur Schönes, mit Sicherheit!“ abänderten, war für uns die Aussage ganz logisch:
    Wir machen Möbel, die genau dem entsprechen, was die Kunden sich erträumt haben und was sie uns als Wunsch mit auf den Weg geben. Damit können die Kunden rechnen, darauf können sie sich verlassen!
    Und als kleine Doppeldeutigkeit wiesen wir mit dem neuen Zusatz außerdem noch auf unsere Neigung zur Gebäudesicherheit hin.

    In letzter Zeit stellen wir aber immer mal wieder fest, dass die Kunden den alten Slogan besser fanden: Der Hinweis auf den Meisterbetrieb. Der Zusatz „mit Sicherheit“ wird überraschenderweise eher selten als Hinweis auf unser Faible für Einbruchssicherheit interpretiert.

    Auf alle Fälle geschieht aber das, was sich wohl jeder Betrieb und jeder Werbetreibende wünscht:
    Der Kunde und wir kommen ins Gespräch – und das wiederum ist noch besser als der optimale Slogan!

  • Nicht nur Polizisten und Einbrecher…

    …können dermaßen schnell ein Fenster aufbrechen wie gestern bei WISO gezeigt.

    Pünktlich zur dunklen Jahreszeit kommt die Angst vor Einbrechern wieder, und die Medien informieren, wie Abhilfe geschafft werden kann.
    Radikal zeigte gestern Herr Erdmann vom LKA Rheinland-Pfalz, wie schnell so ein Durchschnittsfenster geknackt werden kann.

    Was nicht dazu gesagt wurde, war, dass nicht nur Kripobemante und Einbrecher, sondern auch lahme Büroangestellte und Hausfrauen so ein Fenster ohne Umstände öffnen können.
    Selbst unser damals 5-jähriger Sohn öffnete nach Anleitung eines Polizeibeamten so ein Fenster aus dem Handgelenk.
    (Peinlicherweise sogar schneller als seine Mutter…)

    Hier der Link zu der gestrigen Sendung. Ab der 16. Minute geht es dann um unser Lieblingsthema.

    Übrigens: Das Demofenster für die Sicherheitsprodukte aus der Sendung haben wir auch in unserer Ausstellung. Sogar mit den im Fernsehen verdeckten Logoaufklebern der Herstellerfirma.
    Wer sich das also mal live ansehen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.
    Gerne können bei der Gelegenheit auch die innenliegenden Sicherungen für Fenster und Wohnungstür- und Haustürsicherungen besichtigt und erklärt werden.

    Wir freuen uns auf Sie!

  • …und die Moral von der Geschicht´: Sichere dein Haus mit Hoppe gegen Einbruch – oder sichere überhaupt nicht!

    Vor kurzem hatten wir einen Kunden, der die kompletten Fenster seines Hauses gegen Einbruch sichern lassen wollte. Bei so einer umfangreichen Maßnahme wollte er kein Risiko eingehen und erkundigte sich in diversen Internetforen nach Erfahrungen mit den verschiedenen Möglichkeiten.

    Hier fand unser Auftraggeber jede Menge kritische Stimmen zu den innenliegenden Fenstersicherungen (was wir in diesem Fall empfohlen hatten). Diese würden trotz einbau von „Fachfirmen“ immer klemmen, und die im Internet berichtenden Nutzer würden daher in Zukunft die aufliegenden Sicherungen vorziehen.

    Das war uns neu, sind wir doch sehr überzeugt von der Sicherheit und Praktikabilität des von uns verbauten Systems.

    So rieten wir hartnäckig weiterhin zu der innenliegenden Sicherung – und der Kunde machte der Tischlerei Hoppe ein Riesenkompliment, indem er uns, einem ihm bis dato unbekannten Handwerksbetrieb, mehr vertraute als der geballten Erfahrung des Internets: Er erteilte einen Testauftrag über die Sicherung einer zweiflügeligen Terrassentür (das Sicherungsprinzip ist hier das gleiche wie bei Fenstern), so wie von uns empfohlen.

    Und siehe da – nichts klemmte, nichts hakte, der Kunde war begeistert. So begeistert, dass alle Fenster des Gebäudes von uns nun auf die gleiche Weise gesichert werden sollen.

    Also:

    Es gibt viele „Fachfirmen“, uns aber nur einmal.

    Daher schenken Sie uns Ihr Vertrauen! Denn wir wissen, was wir tun!

    Es mag arrogant klingen, aber unsere Kunden haben keine klemmenden Fenster.

  • Sie glauben, dass es hakt? Nö.

    Wie bereits bekannt, sichern wir Fenster und Balkontüren entweder mit Aufschraubprodukten oder per innenliegenden Sicherungen.
    Innenliegende Sicherungen sind unkomplizierter und optisch schöner, weil für das Auge nicht vorhanden. Daher tendieren wir, wenn machbar, zu diesen Sicherungen.

    Nun hatte ein mündiger Kunde sich aber vorher sowohl im Internet als auch bei Bekannten informiert, und die einhellige Meinung seiner „Informaten“ war klar:
    Innenliegende Sicherungen haken, das Fenster lässt sich nicht mehr ohne Komplikationen öffnen und schließen, und überhaupt sei das alles doof.

    Der Kunde hatte daher großes Skepsis, ließ sich aber von uns überzeugen (an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank für das Vertrauen!!!), gab den Auftrag für innenliegende Fenstersicherungen – und war nach Montage positiv überrascht, dass nichts hakte.
    Der überzeugendste Beweis für seine Zufriedenheit war der Folgeauftrag für die Sicherung weiterer Fenster auf die gleiche Weise.

    Also:
    Innenliegende Sicherungen mögen ein klein wenig mehr Kraft zum Verriegeln erfordern, ganz einfach weil mehr Sicherungspunkte geschlossen werden müssen. Aber haken darf anschließend nichts! Sollte etwas haken, wurde vom Handwerker aus nicht korrekt gearbeitet!

    Daher an dieser Stelle der Hinweis, dass es sich bei der Entscheidung für innenliegende Sicherungen ganz besonders lohnt, auf Weiterempfehlungen zu hören und auf den guten Ruf der ausführenden Handwerksfirmen zu achten!
    Dann hakt auch nichts.

  • Alles Ausbildung oder was?

    Die Preisfrage lautet:
    Was ist das?

    1. Mehrfamilienhaus für heimische Singvögel
    2. Aufbewahrungsmöglichkeit für Kleinteile (früher: Setzkasten)

    Und dies hier, ist das
    1. eine Hundehütte für einen Dackel?
    2. ein Hubschrauberhangar für Modellbauer?

    Die Löööösuuung laaaauuuuteeeet – taaataaaataaaaaaa…:

    Und hier die Aufklärung:
    Wenn in der Werkstatt etwas Zeit vorhanden ist, lassen wir die Azubis gerne mal ihr Glück an eigenen Werkstücken versuchen, ohne dass sich Geselle und Meister Sorgen um die ausgesucht sorgfältigen Arbeiten für unsere Kunden machen müssen.
    Dazu eigenen sich dann gerne mal Wünsche oder Möbel für uns privat, denn falls etwas schief geht, ist das nicht so dramatisch wie bei Arbeiten für unsere regulären Kunden (hier sollte ich mir ernsthaft Gedanken darüber machen, wie wichtig ich mich/uns nehme).
    Hier hatte der hoffnungsvolle Nachwuchs den dringenden Wunsch nach einer standesgemäßen Unterkunft für spezielle Kuscheltiere.
    Der Wunsch wurde nun erfüllt und es bleibt nur zu sagen, dass unser damaliger Hund (Felix hab ihn selig *seufz*) in seinen ganzen 14 Jahren nicht so etwas komfortables hatte, sondern nur ein Körbchen Marke Standard.

    Und bitte, liebe fertige Gesellen und Meister, achtet nicht auf die durchaus vorhandenen Fehler, es ist nur ein Übungsstück aus Resten. Der Spruch „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ hat schon seine Berechtigung…

  • Ein Tisch ist ein Tisch ist ein Tisch…

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    An einem Tisch kann man essen.
    Man kann Brettspiele spielen oder W-Lan-Parties veranstaltern.
    Man kann mit Freunden nächtelang durchdiskutieren oder mit der Familie glücksbringende Gespräche führen.
    Kochvorbereitungen werden an Tischen ausgeführt, Urlaubs- und andere Pläne gemacht.

    Oder man arbeitet an einem Tisch.
    Dieser wird erstmal ein Büro-Besprechungs-Arbeitstisch sein, aber später wird er vielleicht für eine andere Tätigkeiten umgewidmet. Wer weiß?

    Ein Tisch kann übrigens auch Erinnerungen beschwören. So hat dieser Tisch aus sentimentalen
    Gründen den alten Unterbau des vorherigen Tisches.

    Wir wünschen diesem Tisch viel Freude mit seinen neuen Nutzern, die ihn nach ihren ganz besonderen Vorstellungen entworfen haben. (Die guten Wünsche sind übrigens nicht ganz uneigennützig, denn dieser Tisch wird bei uns in der Tischlerei im renovierten Büro stehen.)

  • Das passiert, wenn man Praktikanten mal machen lässt…

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    In letzter Zeit hatten wir eine wahre Praktikantenschwemme.
    Das heißt, dass wir seit Monaten immer jemanden in der Werkstatt haben, der in den Beruf reinschnuppern möchte. Die Jungen und Mädchen kommen von allgemeinbildenden und berufsbildenden Rintelner und nordrheinwestfälischen Schulen.
    Allen gemein ist, dass es wirklich Spaß macht, sie bei uns zu haben. Hier haben wir großes Glück, dass die Chemie stimmt.
    Dazu muss man aber sagen, dass unsere Praktika immer sehr schnell vergeben sind, da wir prinzipiell immer nur einen Platz zur Verfügung stellen. Diese recht begehrten Plätze sind daher mittlerweile drei Monate und länger im Voraus vergeben.

    Wenn sich so viele Praktikanten in Folge in einem eher kleineren Betrieb mit unserem Fertigungsprofil die Klinke in die Hand geben, sind irgendwann alle „üblichen“ Aufgaben erledigt und es folgt die eine oder andere langweilige Stunde. Für umfassendere Aufgaben, die viel Anleitung benötigen, fehlten diesmal Meister und Geselle die Zeit.
    Also bekam das beroffene Mädel, eine Hauptschülerin, Furnierreste und eine Holzplatte in die Hand gedrückt und als Beigabe eine Furnierschere und Leim.
    Und das kam dabei raus. Für einen ersten Versuch finde ich das bemerkenswert!

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    Dies war dann der zweite Anlauf.

    Sofern Zeit vorhanden ist, werden wir in Zukunft sicherlich öfter mal vom Tagesgeschäft abweichen und die Praktikanten, neben den bisherigen Aufgaben, mit vorgegebenen Materialien „einfach mal machen lassen.“

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    Und solche Pakete bekamen zwei Rintelner Grundschulen. Diese Sterne entstanden übrigens in einer Gemeinschaftsaktion von Azubi und Praktikantin.
    Wir sind schon sehr gespannt, was die einzelnen Schulen und Klassen damit anstellen werden!

  • Tatütata, die Feuerwehr war da…

    …und zwar schon vor zwei Wochen.
    Bei uns fand nämlich am 29.10.2010 die Jahresübung der Ortsfeuerwehr Engern statt.
    Da die Übung aber im Dunkeln gemacht wurde, sind die gemachten Fotos leider in der Art „Schwarzer Adler auf schwarzem Grund“ ausgefallen.
    Sehr interessant war es trotzdem.

  • "Hoffentlich haben Sie noch Platz an der Wand!"…

    … musste sich der Gatte heute doch glatt von einem Seminarleiter veräppeln lassen.

    Hintergrund war seine Schwäche für Fenster- und Türbeschläge und die Absicherung von Häusern dank speziell ausgerüsteter Fenster und Türen.
    Nicht umsonst sind wir im Landkreis der einzige „Fachbetrieb für Gebäudesicherheit“. Das hängt nicht nur mit PR und Marketing zusammen, sondern ist eher Ausdruck eines Beruf gewordenen Hobbies.
    Und so nimmt mein Mann jede Fortbildung, die es in dem Bereich gibt und auch nur annähernd neues Wissen verspricht, wahr. Das können Fachmessen sein, oder auch der „Spezial-Lehrgang für Notöffnungen“ des deutschen „Türöffnungspapstes“( (Türöffnungen auf sehr hohem Niveau), für den er extra an den Bodensee flog (um mir anschließend von wundervollen selbstgemachten Maultaschen vorzuschwärmen, der Schuft!) und somit seinerzeit einer von nur 7 ausgebildeten Fachkräften in Deutschland war (und auch heute sind es erst eine Hand voll mehr).
    Heute ging es übrigens um eine Auffrischungsschulung der auf der Errichterliste stehenden Betriebe in Hanover. Zu dieser trafen sich die Vertreter der führenden Herstellerfirmen, Fachleute von Polizei und LKA, Leute vom IBAT und natürlich die ausführenden Handwerksbetriebe.

    Wenn man nun bedenkt, dass es für jeden Lehrgang eine Urkunde gibt, kommen schon einige Blättchen zusammen.

    Aber, um auf die augenzwinkernde Hoffnung des Seminarleiters zurückzukommen:
    Wir haben noch massig Platz an den Wänden, denn an einer adäquaten Zurschaustellung arbeiten wir zugegebenermaßen noch. Die Urkunden sind alle im Ordner abgelegt oder hängen formlos in Klarsichthüllen gepackt an einem Nagel an einer Bürowand.

  • Rekord gebrochen und Dekoration gerettet

    Seit einigen Jahren haben wir bekannterweise in der Winterpause der Corazzas in der Eisdiele in der Weserstraße eine Ausstellung. Und eigentlich haben wir immer eine Rückmeldung, mal früher, mal auch Jahre später.

    Diesmal aber hatten wir noch nicht mal die Chance, das Schaufenster komplett einzurichten, und schon die ersten Rückmeldungen:
    Am Dienstag Morgen kamen die Möbel und die Folien in das Schaufenster – und am Nachmittag bereits kam ein panischer Anruf, weil auf einem der Badezimmerfotos im Badezimmerspiegel sich ein gelber Baueimer spiegelt. Für die stolzen Besitzer, die ihr Badezimmer schönstmöglich präsentiert sehen wollten, in der Tat eine kleine Katastrophe!
    Ich gebe zu, ich habe das Bild aufgehellt, die Kontraste verstärkt und dann auch noch alles gespiegelt. Aber auf den Baueimer habe ich nicht geachtet.
    Ob nur ich ihn nicht gesehen habe, oder ob noch mehr Rückmeldungen zum gelben Baueimer kommen?

    Dann kam heute bereits die erste Anfrage, was denn das Regal kostet.
    Regal? Unsere Verwirrung war im ersten Moment groß, bis sich das „Regal“ als die aufgestapelten Eichesitzbänke aus Massivholz entpuppte.
    Jedenfalls freuen wir uns sehr, dass die diesjährige Auswahl bereits auf positive Resonanz gestoßen ist. Und die Eichebänke immer noch als begehrenswertes Regal gefragt sind, auch wenn sie ursprünglich Eichebänke sind.

    Nicht schlecht dafür, dass wir uns beim Aufhängen der Ausstellungsfolien und der Anordnung der Möbel so gequält haben!
    Das heißt, ich habe Anweisungen gegeben, die Jungs haben sich beim mehrmaligen Umräumen gequält, weil ich nie zufrieden war.
    Und wir fragen uns immer noch, was der Trick ist, die Planen auf Anhieb gerade und im Optimalfall auf einer Höhe aufzuhängen? Irgendwann sah es passend aus, aber das hat gedauert. (Beim nächsten Mal fahren wir in einem neutralen Fahrzeug vor, dann weiß keiner, wer sich gerade so bei der Schaufensterdekoration blamiert.)

    Irgendwann kam dann Jaqueline von „Florales und Ambiente“ vom Kirchplatz und richtete im Handumdrehen Möbel und Deko aus und ein und rettete uns damit Nerven und die Ausstellung.
    Danke Jaqueline!!!

    Okay, wir können „Sicherheit“, Reparaturen, Möbel entwerfen und bauen und Lösungen für Räume, Türen und Fenster entwickeln. Das ist eine ganze Menge und reicht.
    Die Dekoration überlassen wir in Zukunft den Profis.

    Und schon bald können wir sicherlich auch Bilder der diesjährigen Ausstellung präsentieren. Wir arbeiten daran, versprochen!

  • Security? Aber sicher!

    Gestern begann in Essen die Scurity, die Weltleitmesse für Gebäudesicherheit und Brandschutz.
    Und da dieser Bereich für den Gatten nicht nur Beruf, sondern auch Berufung, Hobby, Mittel zum Ehefrau-in-den-Wahnsinn-treiben ist, war er natürlich gleich dabei.

    Zurück kam er dann auch mit glänzenden Augen, lahmen Beinen und der Info, dass der Trend ganz klar zur elektrischen Sicherung des Hauses geht. Also wird in Zukunft nicht nur bei Jimmy Bondi, sondern auch bei dem sicherheitsbewussten Otto Normalverbraucher das Haus mittels Zahlenkombination, Steckkarte oder Funktransponder gesichert, bzw. aufgeschlossen.
    Mein Favorit ist ja der bbssss-Daumenscan, der nun tatsächlich im wirklichen Leben angekommen ist. Man stelle sich vor: Kein Vergessen des Schlüssels mehr! Keine verdrängte Zahlenkombination!
    Bleibt mehr Platz in den Gehirnwindungen für neue Pin-Codes und Zugriffe für Banken, Internetforen und Onlineshops.

    Meine Horrorvorstellung, dass der Elektriker erst unsere Tür unter Strom setzen muss, dass solche Science fiction Vorstellungen Wirklichkeit werden, konnte ich zum Glück zu den Akten legen: Die entsprechenden Einheiten sind mit Akkus versehen (Kuhzaun?), die für einige Schließungen reichen, die Rede war von 70.000 Öffnungen/Transponder (= „Schlüssel“).
    Das soll unsere Fernbedienung für das Auto erstmal nachmachen!

    Schick ist auch, dass die Zugriffe zeitlich geregelt werden können. Nicht, dass der Schwiegervater nachts vor dem Ehebett steht (rein hypothetisch!). Und die Zeiten, zu der die Perle oder der Angestellte das Haus betreten haben, können auch abgerufen werden.
    Bleibt nur die Frage nach dem Datenschutz?

    Ansonsten hat die Messe wohl weitläufig auch so eine Art Klassentreffen-Funktion, denn die Leute, die sich für diese Thematik interessieren, trifft man sonst wohl auch auf der einen oder anderen Fortbildung.

    Fazit:
    Manche Leute gehen ins Kino und manche fahren auf die Messe nach Essen, um „Äktschn“ zu haben…

  • Wenn man auf ein Polizeifest geht: 150.000,–EUR geschenkt…

    …bekam unserer jüngerer Sohn gestern von einem netten Polizisten.

    Aber der Reihe nach:
    Dieses Wochenende ist in Hannover Polizeifest.
    Und gestern war der Gatte als Sicherheitsfan und ausgewiesener Fachmann in diesem Bereich und Mitglied der Schutzgemeinschaft Hannover dort, um gemeinsam mit den Präventionsbeamten die Schutzgemeinschaft Hannover, die erst wenige Monate alte „Niederlassung“ der Initiative „Zuhause sicher“ vorzustellen und zu repräsentieren.
    Da wir, seine Familie, neugierig waren, sind also Florian (6 Jahre und großer Fan der Polizei) und ich (etwas älter, Fan des Ehemannes, aber der Polizei durchaus freundlich gesonnen) zwischenzeitlich dabei gewesen und haben uns in den Trubel gestürzt.

    Florian hatte sich auch gleich passend gekleidet und trug ein Polizei-T-Shirt.
    Da kam dann auch sofort ein netter Polizist auf ihn zu, erkannte gleich einen „Kollegen“ (O-Ton!) und schenkte Florian ca. 150.000,– EUR. Die Freude war groß, und wir staunten nicht schlecht. Sogleich packte ich das Geld in unseren Rucksack und nach der Besichtigung der vielen Attraktionen ging der Gatte „arbeiten“ und beraten, und wir marschierten in die Stadt, Einkäufe erledigen. Ich muss sagen, dass die 150.000,– EUR dabei sehr störten, die waren nämlich richtig schwer! Genauer gesagt 1.107 g, ich habe zuhause nachgewogen.
    Gezahlt ich dann doch per Karte, es wäre mit den 150.000,– EUR zu umständlich gewesen.
    Ich war froh, den Rucksack später auf dem Stand in eine Ecke packen zu können. Bei so vielen Polizisten fühlte ich mich sehr sicher und hatte keine Angst um den Jack-Wolfskin-Rucksack.
    Zuhause nahm Florian das Geld aus dem Rucksack und wir marschierten damit quer durch die Fußgängerzone unserer Kleinstadt und zeigten das Geld der Oma, die schwer beeindruckt war.

    Am Montag nimmt Florian dann das Geld mit in die Schule, das interessiert die anderen Kinder bestimmt auch.
    Er möchte es aber nicht der Schule spenden und es soll auch nicht in unserem Kamin brennen.
    .
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    Vielmehr möchte er es zusammenkleben!!!

    Das Geld ist übrigens Altgeld der Deutschen Bundesbank, klein geschreddert, handlich gepresst und ordentlich folienverschweißt. Und früher ca. 150.000,– EUR wert gewesen.

    Danke nochmal dafür!!!

    Allerdings war die Veranstaltung auch so beeindruckend genug für Florian, der jetzt mehr denn je Polizist werden möchte.

  • Unwetter und Zusammengehörigkeitsgefühl

    Manche Firmen in schönen neuen Gebäuden kaufen sich für viel Geld Gemeinsamkeiten unter der Belegschaft, indem sie sie in den Wald jagen, dort so lange hungern lassen, bis die Mitarbeiter aus lauter Not Würmer und Blätter runterwürgen.
    Dann freuen sich alle, weil sie sich anschließend gut verstehen denn: Geteiltes Leid war halbes Leid!

    Wir haben solche Probleme eigentlich nicht, sind wir doch ein kleiner Betrieb, in dem sich alle duzen und jeder, auch Chef und Chefin mal durch den Kakao gezogen wird.

    Aber nun gab es einen neuen Höhepunkt im sozialen Miteinander:
    Dank Unwetter und während die Kinder in die Schule mussten, haben drei Männer -noch mehr- Gemeinsamkeiten entdeckt, indem sie im Keller Wasser geschaufelt haben.
    Und weil Gemeinsamkeit etwas sehr Schönes ist, und keiner bei uns Würmer essen muss, wurde dann auch mein Hilfsangebot dankend abgelehnt.
    So dass ich nun die Zeit habe, einen leicht veräppelnden Blogbeitrag zu schreiben.

    Und bis zum nächsten Unwetter haben die Jungs dann hoffentlich vergessen, was ich anstelle, wenn ich nicht Lappen auswringen und volle Wassereimer schleppen muss.
    Sonst „darf“ ich bei der Gelegenheit später auch in den Genuss der unwetterverursachten Gemeinsamkeit kommen…

    Und nein, ein Foto werde ich diesem Beitrag nicht anhängen, weil ich sonst vermutlich aus der Gemeinschaft ausgeschlossen werde.

    Aber mal im Ernst:
    Super, Jungs!
    Ohne euch wäre die ganze Situation ungleich stressiger, deprimierender und unerfreulicher gewesen. Aber weil ihr seid wie ihr seid, konnten wir alle zwischendurch sogar mal lachen.
    Und dafür danke ich euch!

  • Ein Orden fürs Haus?


    In Hannover gibt es unter der Federführung der Polizei die sogenannte „Schutzgemeinschaft Hannover“, zu deren Gründungsmitgliedern wir zählen. Dies ist ein Ortsverein der Schutzgemeinschaft „Zuhause sicher“.
    Diese verteilt Plaketten für korrekte einbruch-und brandgesicherte Häuser.

    Nun dachten wir immer, dass die Plakette einfach ein netter Gag und eine kleine Anerkennung dafür sei, sein Haus sichern zu lassen.
    Aber mitnichten!
    Die Plakette ist heiß begehrt, sie wird von den stolzen Hausbesitzern quasi als Orden für vorbildlichen Einbruchschutz angesehen!

    Kleiner Wermutstropfen:
    Leider kann die Plakett nur in den Orten verliehen werden, deren Polizei der Gemeinschaft „Zuhause sicher“ angeschlossen ist und eine Schutzgemeinschaft vor Ort hat. Hier ist Hannover die erste Schutzgemeinschaft in Niedersachsen,die die Plaketten verleihen darf.

    Die gute Nachricht ist, dass eine so hochwertige Sicherung auch in allen anderen Orten zu bekommen ist. Fragen Sie einfach Ihre zuständige Polizei nach einer kostenfreien Beratung durch geschulte Beamte. Diese können Ihnen auch eine Liste mit geschulten Handwerkern übereichen, die die notwendigen Arbeiten ausführen können.

    Oder suchen Sie online mit den Suchbegriffen „Errichterliste“, „Polizei“, „Fenster“ und Türen.

    Dann haben Sie nach erfolgter Sicherung des Hauses zwar vielleicht keine Plakette, aber immerhin das gute Gefühl, ein optimal gesicherte Haus nach den Vorgaben der Polizei zu haben.