Autor: Tischlerfrau

  • Der Chef als Lohnarbeiter?!

    Es ist Anfang November. Das Wetter wird schlechter. Weihnachten steht vor der Tür (jedenfalls könnte man das glauben, wenn man die Auftragsbestätigungen unserer Lieferanten liest). Wir schieben Überstunden, und auch die Samstagsarbeit ist nicht mehr fern.

    Aber was macht der geliebte Tischlermeistergatte? Er arbeitet bei einem Kollegen in der Werkstatt als Lohnarbeiter!
    Wie so etwas kommen kann?

    Gestern rief ein Kollege an. Sowieso mit einem überdurchschnittlichen Temperament gesegnet, war er diesmal dem Wahnsinn nahe und unserer Meinung nach einen dankbarer Abnehmer für Beruhigungsmittel. Dieser Kollege hat einen Großauftrag am Laufen:

    2000 Tische sind für einen kleinen Tischlereibetrieb schon ein ganzer Batzen, der einen länger beschäftigen kann. Dem Kollegen, tatsächlich sehr erfahren und ein guter Planer, machten aller vorausschauenden Planung zum Trotz viele „Murphys“ einen Strich durch die Rechnung. Mit Tatkraft und Kreativität machte der Mann das Beste aus der Situation, aber die grausame Wahrheit war trotzdem: Drohender Lieferverzug!
    In der Ladenbaubranche ein Todesurteil für die weitere Geschäftsbeziehung.

    Und die Tische waren bei weitem noch nicht fertig. Es sah also überhaupt nicht gut aus, und so wurde ein S.O.S. an den Gatten ausgerufen. Da jedem von uns mal Mist passieren kann, und man dann froh ist, wenn einem aus der Patsche geholfen wird, steht nun also der Gatte, bei allen Überstunden, die wir selber schieben, dem Kollegen in der Werkstatt bei und lackiert, als ob es um sein Leben ginge.

    Und darüber freut sich Tischlermeister Hoppe nun wie ein kleines Kind: In unserer Tischlerei stehe ich nämlich immer hinter ihm und ermahne ihn, die Werkstattarbeit dem Gesellen und dem Azubi zu überlassen. Aber nun darf er nach Herzenslust in einer Werkstatt stehen, ohne dass ich meckern kann: Er tut es ja quasi für einen guten Zweck!

    Wenn ich es mir so recht überlege…habe ich den Eindruck, …dass der Gatte und sein Kollege zur Zeit einen lang ausgeheckten Plan verwirklichen…

  • Sieht jünger aus, als er sich fühlt?

    Neulich war es wieder so weit:

    Kunde fragt an, Tischlermeister berät, Tischlermeister erstellt Angebot, Kunde und Tischlermeister klären letzte Fragen, Kunde erteilt Auftrag. So weit – so gut.

    Nun aber wird es spannend, denn Herr Kreps, unser Geselle, gut ausgestattet mit Werkzeug und Montagematerial, fährt hin, um vor Ort die Arbeiten auszuführen.

    Kunde und Kundin schauen schon etwas irritiert und stellen einmal mehr die schon bekannte Frage: „Können Sie das denn schon überhaupt?“

    Und ja, der Geselle konnte. Sogar sehr gut und zur völligen Zufriedenheit der Kunden!

     

    Denn der Geselle ist bereits über 30 Jahre alt, dank jeder Menge Fortbildungen vollgepumpt mit Wissen, Familienvater, Hausbesitzer – und hat, psst, nicht weitersagen! – bei einigen Montagetätigkeiten sogar mehr Übung als der Chef.

    Aber zum Gesellenkummer ist unser alter Hase komplett faltenfrei, eher klein und komplett dunkelhaarig. Kein einziges graues Haar!

    Und so kommt es immer wieder vor, dass Herr Kreps zumindest anfangs skeptisch angeschaut wird. Die Kunden wenden sich auch gerne mal vertrauensvoll an unsere Auszubildenden, die werden nämlich oft für älter und erfahrener gehalten. Die Überraschung ist dann immer wieder groß, wenn die Rollen genau umgekehrt besetzt sind.

    Dabei ist der Mann wirklich klasse: Das sehen auch unsere Kunden spätestens nach der Abwicklung der Baustelle so. Denn wir erleben immer wieder,  dass anschließend begeistert angerufen wird, weil Herr Kreps so gute Arbeit geleistet und alles so toll geklappt hat.

    Das echte Happy End kommt aber noch:  Beim nächsten Auftrag wird dann sofort ohne Umschweife gleich Herr Kreps angefordert!

  • Ein Familienmensch ist gestorben: Dieter Eggersmann ist tot.

    Eben las ich in der Zeitung, dass Dieter Eggersmann gestorben ist, und es gab einen großen Nachruf, der einen Schwerpunkt auf sein unternehmerisches Lebenswerk und seinen Stempel, den er der Rintelner Landschaft mit dem Kiesabbau aufdrückte, setzte.

    Ja, das stimmt, Dieter Eggersmann war ein erfolgreicher, energiegeladener Unternehmer, der mit Energie und Voraussicht eines der größten Unternehmen Rinteln ausbaute.

    Wir haben Dieter Eggersmann aber auch im anderen Zusammenhang kennengelernt, denn er war für uns in erster Linie ein begeisterungsfähiger Familienmensch mit großen Verantwortungsbewusstsein.

    Wir können alle wohl davon ausgehen, dass er finanziell seine Schäfchen im Trockenen hatte. Aber wenn das jemand verdient hatte, dann er, denn er stand voll und ganz hinter seinem Lebenswerk: Was viele nicht wissen ist, dass er als Einzelunternehmer auch mit seinem Privatvermögen für den geschäftlichen (und statistisch immer möglichen) Misserfolg gehaftet hätte. Das ist bei einem Unternehmen dieser Größe eher die große Ausnahme denn eine echte Möglichkeit der möglichen Rechtsformen.

    Somit übernahm Herr Eggersmann die Verantwortung für sein Handeln ohne Wenn und Aber. Das bezog sich auch und besonders auf seine Angestellten. Wir erinnern uns an diesen einen Moment,  in dem er mit sorgenvoller Miene über den Wasserstand der Weser sprach. Denn dieser stand (und steht immer noch) im Zusammenhang mit den von ihm und seinem Unternehmen abhängigen Arbeitsplätzen.

    Genauso stand er zu seiner Verantwortung für den Kiesabbau, statt durch verschachtelte Firmenkonstruktionen seine Rolle zu vernebeln. Obwohl er genau wusste, dass er sich persönlich damit immer wieder Gegenwind einhandelte und eine leichte Zielscheibe darstellte.

    So, wie wir ihn erleben durften, ist es auch nie sein Ziel gewesen, eines der größten Rintelner Unternehmen aufzubauen. Wir hatten vielmehr den Eindruck, das dies eher eine „Nebenerscheinung“ seiner großen Kreativität und kaum zu bändigenden Energie war: Wenn er in der Werkstatt stand und eine seiner Ideen verwirklicht haben wollte, war es schwer, sich seiner Begeisterungsfähigkeit zu entziehen. Man war fast versucht, alle anderen Aufträge mit älteren Rechten stehen und liegen zu lassen, um sofort seine Ideen, die er,  fast hüpfend vor lauter Energie und Vorfreude, vortrug.

    Das Wichtigste war für ihn eh die Familie. Er, der sich alles kaufen konnte, was das Herz begehrte, sorgte sich in erster Linie um seine Frau, die Kinder und Enkelkinder. Wie ein Patriach, der er ja auch war, „kümmerte“ er sich. Wie das Duracell-Männchen sorgte er unermüdlich für die Seinen, ob es nun um die Renovierung der Wohnung einer seiner Lieben oder die neue Hundehütte als „Zweitwohnsitz für den neuen Familienzuwachs“ ging. Und das tat er mit Herz, Verstand und Sinn für Details.

    Selber brauchte er nicht viel, um glücklich zu sein: Wir können uns noch immer gut an seine Vorfreude auf ein Mittagessen erinnern, als er erfuhr, dass es Pellkartoffeln und Matjestunke geben sollte. Wie hat er da gestrahlt!

    Wir wissen nicht, wie das Leben nach dem Tod aussehen wird. Aber wir sind sicher, dass Dieter Eggersmann dort erstmal alles genau überprüfen und optimieren wird. Und auch hier übernimmt er dann die volle Verantwortung.

  • Was auf die Ohren? Von Berufen und Musikvorlieben.

    Gestern im Radio. Thorsten Schorn kalauert gewöhnungsbedürftig über Sekretärinnen, die alle vorletzte Woche „Bonfire heart“ von James Blunt gekauft haben. Aha, jaja.

    Ich frage mich nun, was die Tischler in der öffentlichen Wahrnehmung so hören? Und hören Azubi, Geselle, Meister unterschiedliche Sachen? Unterscheiden sich gar die Vorlieben von Fensterbauern und Möbeltischlern? (Ich kann nur sagen, dass bei uns „Oh Tannenbaum“ und die Sachen von Ron Wood eher selten laufen…)

    Erfolgreiche Betriebe stehen dann auf Geier Sturzflugs „Bruttosozialprodukt“ (kennt die überhaupt noch jemand?)? Und die, die den Break-even geschafft haben, dann Amy Winehouses „Back zu black“?

    UWas machen Sie denn beruflich? Sind Sie erfolgreich? Und vor allem: Was hören Sie???

  • Versprochen ist versprochen: Esstisch aus massivem Lapacho

    Im letzten Blogbeitrag haben wir angekündigt, dass wir bald einen ganz besonderen Esstisch vorstellen werden. Und – tataaa- hier ist er:

    Esstisch aus Massivholz
    Esstisch aus Massivholz

    Ein Esstisch aus massivem Lapacho. Und ja, Sie sehen richtig: Der Tisch nimmt die Formen der Holzbohlen auf. Lediglich die Rinde wurde entfernt, die Form des alten Baumstammes, bzw. einer der daraus gesägten Bohlen, wurde erhalten.

  • Alles neu machte der …September!

    Zumindest auf unsere Homepage.

    Einige treue Besucher unserer alten Seite haben sich bereits wundern müssen: Ihre alten Linkleseeichen führen nun in´s Leere. Pünktlich zum Geburtstag des Chefs haben wir die Seite aktualisiert. Vorerst sind die alten Inhalte übernommen worden, und wir haben uns um technische Feinheiten und die Optik gekümmert. Aber ab nächste Woche fügen wir endlich neue Bilder zur Rubrik Fenster/Türen/Möbel hinzu. (Psst: Freuen Sie sich als erstes auf neue Türen und einen wunderschönen Tisch.)

    Noch eine persönliche Bitte:

    Wir haben uns bemüht, die neue Seite möglichst betrachter- und leserfreundlich zu gestalten. Dazu gehören schnelle Aufrufbarkeit der einzelnen Seiten, große, klare Schrift und schlichte Seitengestaltung. Alles gepaart mit leichter Wiedererkennung. Uns würde sehr interessieren, ob wir Ihren Geschmack getroffen haben? Ist die Seite so angenehm zu lesen wie von uns geplant, oder bekommen Ihre Augen einen Knoten in die Pupillen?Fehlen Ihnen Inhalte, über die Sie gerne genauer informiert werden möchten?

    Eine Rückmeldung oder Kommentar von Ihnen wäre schön. Sie helfen damit uns – und anderen Besuchern der Seite.

    Herzlichen Dank!

  • Eine Garderobe…

    …sollte es sein.

    So war die Anfrage einer Kundin.

    Groß war das Gegrinse, als sich herausstellte, was die Kundin genau wollte:

    Garderobenkiste für Kinder. Woanders gesehen, weiterentwickelt und getischlert von uns!
    Garderobenkiste für Kinder. Woanders gesehen, weiterentwickelt und getischlert von uns!

    Wohlgemerkt, für die Erwachsenen. Deren Kinder haben nämlich bereits solche Prachtstücke, und nun wollten die Eltern endlich auch die gleichen Exemplare, weil sie so herrlich praktisch sind.

    (Ehrlich gesagt: Bei uns ähnlich, das nistet sich der Tischlermeister mit seinen Schals und Mützen auch immer in den Garderoben des Tischlermeisternachwuchses ein.)

  • Durchatmen

    Nachdem wir im Sommer eigentlich gemütlich zu Hause unseren Urlaub verbringen wollten und tatsächlich der Tischlermeister statt 60-70 Stunden /Woche „nur“ 40 Stunden arbeitete („Bitte, bitte, kommen Sie schnell! Die Tür klemmt!“ – bei 30°C im Schatten war nicht nur der Teer, sondern auch unser Herz weich…) und des Gatten Gesundheit auch prompt die Quittung servierte, musste diesmal die Radikalkur her: Urlaub auf Pellworm, der Insel am Ende der Welt – und dort am Ende von Pellworm. Selbst das Wasser war regelmäßig weg!

    Immerhin sah nun auch der Tischlermeistergatte ein, dass selbst der hilfloseste Anrufer für eine Türöffnung diesmal ohne seine Hilfe eine Lösung finden musste.

     

  • Auftragsvergabe, die Freude verbreitet!

    Neulich während der morgendlichen Postdurchsicht.
    Der Blick bleibt an einer Postkarte mit wunderschönem Motiv hängen.
    „Oh“, denke ich, „da hat wohl von unseren Freunden jemand die Privatadresse nicht im Kopf.“

    Aber es war ganz anders:
    Da hatte jemand unsere Privatadresse überhaupt nicht!
    Es war nämlich ein Kunde, der uns mit seiner Urlaubspost beehrte. Und gleich noch auf diesem Weg ein Angebot annahm.

    Es gibt Momente, da hat man den Eindruck, dass unsere Kunden mit der Zeit mehr werden als „nur“ Kunden. So macht die Arbeit Spaß!

    Danke dafür!

  • "Schöne Sachen"

    Neulich wurde mir erklärt, wie wir einem Neukunden auf der Suche nach einem Tischler weiterempfohlen wurden. Auf dessen Bitte um nähere Informationen über uns kam nämlich vom Gegenüber folgende Erwiderung:
    „Hoppe? Die machen alles. Und wirklich schöne Sachen!“

    Danke! Die Aussage gefällt uns und wir freuen uns natürlich sehr.
    Aber hier müssen wir deutlich darauf hinweisen, dass wir nur das herstellen und montieren, was unsere Kunden wollen.
    Wenn also gesagt wird, dass wir „wirklich schöne Sachen“ machen, geben wir das Kompliment gerne an unsere Kunden weiter. Ohne die und deren Aufträge hätten wir nämlich nichts Schönes zu tischlern!

  • Internationaler Tag des Rollladens?

    Haben Rollläden eine künstliche Intelligenz?
    Können Rollläden miteinander kommunizieren und sich absprechen?

    Fast könnte man nach dem gestrigen Tag glauben:
    Um 6.30 kam der erste Anruf rein, und dann ging es Schlag auf Schlag:

    Plötzlich war die Welt voller funktionsuntüchtiger Rollläden!

    Falls Rollläden doch nicht miteinander in Verbindung treten können, könnte der Schwung an den immer wiederkehrenden Aufträgen mit gleicher Problemstellung mit der dritten Hitzewelle in Folge zusammenhängen:
    Das ewige Rauf und Runter, um die Hitze auf ein erträgliches Maß runterzufahren, scheint eine härtere Belastungsprobe zu sein, als in den Entwicklungsabteilungen der Hersteller simuliert werden kann… 

  • Sadomaso in der Werkstatt! Oder: Viecherstiche zum zweiten.

    Der Tischlermeistergatte kommt abends nach Hause und lächelt mich fies an. Zum Glück gilt der Blick nicht mir:“Heute habe ich den Azubi gequält.“
    Ich: „Och nöh???“
    TMG:“Doch. Nils kam mit einem Mückenstich aus dem Aufenthaltsraum und ich habe ihn verarztet.“

    Nun fällt auch bei mir der Groschen:
    Privat haben wir seit neuestem gegen den allergiegeplagten Gatten mit überbordendem Histmainüberschuss einen sogenannten „Bite-away“. Damit erhitzt man die von Insektenstichen betroffene Hautstelle und somit wird das vom Insekt in die Haut gespeiste Eiweiß durch die Hitze zersetzt. Kein fremdes Eiweiß – kein Histamin – keine Mückenstiche (bzw. sehr, sehr viel weniger).

    So einfach, so wirkungsvoll. Allerdings auch an manchen Körperstellen sehr schmerzhaft!   
    Und der arme Nils hatte das Pech, an eben so einer Stelle gestochen zu werden und dem Chef mit dem frisch eingetroffenen, neuen Spielzeug der Tischlernotapotheke zu begegnen.
    Da ein Auszubildender erst lernen muss, wie man so einen Stick an den Körper hält (so dachte jedenfalls der Chef), legte der Meister höchstpersönlich Hand an. Und damit es auch wirklich half, wurde auch trotz lauter Schmerzensschreie weitergemacht.

    Der Geselle, neugierig ob des neckischen Spielchen, welches Meister und Azubi trieben, wollte dann auch mal, allerdings startete dieser lieber einen Selbstversuch, um „ein Gefühl dafür zu bekommen“.

    Tja, wie soll man es ausdrücken…?
    Wir gehen davon aus, dass in Zukunft weder Geselle noch Azubi jemals wieder über Mückenstiche klagen werden…

    Hat schon toll geholfen, das Dingsda…

  • Aller guten Dinge sind drei!

    Tick, Trick und Track.
    Drei Wünsche hast du frei.
    Die drei kleinen Schweinchen.

    Und nun drei Mitgliedschaften in den Schutzgemeinschaften von Zuhause sicher.
    Wie bereits bekannt, sind wir (Gründungs-)Mitglied der Schutzgemeinschaft Hannover. Aber nun, als gelisteter Errichterbetrieb auf der NRW-Liste, sind wir zusätzlich noch in die Schutzgemeinschaften Lippe und Wittekindsland (für Nichtwittekindsländler: u.a. Minden, Porta Westfalica, Lübecke, Herford) eingetreten.
    Damit dürften wir nicht nur der erste (und bis jetzt einzige) niedersächsische Handwerksbetrieb auf der NRW-Liste sein, sondern auch der erste Betrieb überhaupt, der in drei Schutzgemeinschaften gleichzeitig aktiv ist.

  • Farbmuster der anderen Art

    Neulich in der Betriebsküche.

    Während ich darauf warte, dass der Kaffee fertig wird, fällt mein Blick auf eine Tasse, die mir in unserer Betriebsküche unbekannt war: Perfekte Größe, schlicht weiß, leicht geschwungene Form. Mit exakt der Materialstärke, die für den optimalen Trinkgenuss unabdingbar ist.
    Und während ich noch über die Vorzüge eines ausgemisteten Schranks der Schwiegermutter philosophiere und mich am Anblick meiner neuen Lieblingstasse erfreue, macht der Gatte herzlos meinem Sammlertrieb einen Strich durch die Rechnung:
    „Lass mal die Tasse in Ruhe.“
    Ich: „?“
    „Gatte: „Wir haben in der Werkstatt aufzuarbeitende Stühle, die eine deckende Lackierung erhalten. Und zwar wünscht die Kundin genau den Farbton dieser Tasse.“

    Super, die Kundin bekommt demnächst perfekt zum Porzellan passenden Stühle – und ich werde auf die Jagd nach einer neuen Lieblingstasse gehen müssen.

  • Platzmangel bei Tischlers

    Neulich schrieb ich ja schon über unsere Nistkästen, und dass diese von der heimischen Vogelwelt sehr begeistert angenommen werden. Mehr und mehr haben wir den Verdacht, dass überdachte Nistkästen mt östlicher Ausrichtung eine echte Marktlücke auf dem Rintelner Wohnungsmarkt darstellen.
    Nun haben die Federviecher auf eigene Faust eine Lösung einfallen lassen, um die begehrten Luxuswohnungen optimal auszulasten:
    Der Trend geht also ganz klar zu „Obermietern„!