Kategorie: Bemerkenswertes

  • Alles Ausbildung oder was?

    Die Preisfrage lautet:
    Was ist das?

    1. Mehrfamilienhaus für heimische Singvögel
    2. Aufbewahrungsmöglichkeit für Kleinteile (früher: Setzkasten)

    Und dies hier, ist das
    1. eine Hundehütte für einen Dackel?
    2. ein Hubschrauberhangar für Modellbauer?

    Die Löööösuuung laaaauuuuteeeet – taaataaaataaaaaaa…:

    Und hier die Aufklärung:
    Wenn in der Werkstatt etwas Zeit vorhanden ist, lassen wir die Azubis gerne mal ihr Glück an eigenen Werkstücken versuchen, ohne dass sich Geselle und Meister Sorgen um die ausgesucht sorgfältigen Arbeiten für unsere Kunden machen müssen.
    Dazu eigenen sich dann gerne mal Wünsche oder Möbel für uns privat, denn falls etwas schief geht, ist das nicht so dramatisch wie bei Arbeiten für unsere regulären Kunden (hier sollte ich mir ernsthaft Gedanken darüber machen, wie wichtig ich mich/uns nehme).
    Hier hatte der hoffnungsvolle Nachwuchs den dringenden Wunsch nach einer standesgemäßen Unterkunft für spezielle Kuscheltiere.
    Der Wunsch wurde nun erfüllt und es bleibt nur zu sagen, dass unser damaliger Hund (Felix hab ihn selig *seufz*) in seinen ganzen 14 Jahren nicht so etwas komfortables hatte, sondern nur ein Körbchen Marke Standard.

    Und bitte, liebe fertige Gesellen und Meister, achtet nicht auf die durchaus vorhandenen Fehler, es ist nur ein Übungsstück aus Resten. Der Spruch „Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.“ hat schon seine Berechtigung…

  • Wenn man auf ein Polizeifest geht: 150.000,–EUR geschenkt…

    …bekam unserer jüngerer Sohn gestern von einem netten Polizisten.

    Aber der Reihe nach:
    Dieses Wochenende ist in Hannover Polizeifest.
    Und gestern war der Gatte als Sicherheitsfan und ausgewiesener Fachmann in diesem Bereich und Mitglied der Schutzgemeinschaft Hannover dort, um gemeinsam mit den Präventionsbeamten die Schutzgemeinschaft Hannover, die erst wenige Monate alte „Niederlassung“ der Initiative „Zuhause sicher“ vorzustellen und zu repräsentieren.
    Da wir, seine Familie, neugierig waren, sind also Florian (6 Jahre und großer Fan der Polizei) und ich (etwas älter, Fan des Ehemannes, aber der Polizei durchaus freundlich gesonnen) zwischenzeitlich dabei gewesen und haben uns in den Trubel gestürzt.

    Florian hatte sich auch gleich passend gekleidet und trug ein Polizei-T-Shirt.
    Da kam dann auch sofort ein netter Polizist auf ihn zu, erkannte gleich einen „Kollegen“ (O-Ton!) und schenkte Florian ca. 150.000,– EUR. Die Freude war groß, und wir staunten nicht schlecht. Sogleich packte ich das Geld in unseren Rucksack und nach der Besichtigung der vielen Attraktionen ging der Gatte „arbeiten“ und beraten, und wir marschierten in die Stadt, Einkäufe erledigen. Ich muss sagen, dass die 150.000,– EUR dabei sehr störten, die waren nämlich richtig schwer! Genauer gesagt 1.107 g, ich habe zuhause nachgewogen.
    Gezahlt ich dann doch per Karte, es wäre mit den 150.000,– EUR zu umständlich gewesen.
    Ich war froh, den Rucksack später auf dem Stand in eine Ecke packen zu können. Bei so vielen Polizisten fühlte ich mich sehr sicher und hatte keine Angst um den Jack-Wolfskin-Rucksack.
    Zuhause nahm Florian das Geld aus dem Rucksack und wir marschierten damit quer durch die Fußgängerzone unserer Kleinstadt und zeigten das Geld der Oma, die schwer beeindruckt war.

    Am Montag nimmt Florian dann das Geld mit in die Schule, das interessiert die anderen Kinder bestimmt auch.
    Er möchte es aber nicht der Schule spenden und es soll auch nicht in unserem Kamin brennen.
    .
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    Vielmehr möchte er es zusammenkleben!!!

    Das Geld ist übrigens Altgeld der Deutschen Bundesbank, klein geschreddert, handlich gepresst und ordentlich folienverschweißt. Und früher ca. 150.000,– EUR wert gewesen.

    Danke nochmal dafür!!!

    Allerdings war die Veranstaltung auch so beeindruckend genug für Florian, der jetzt mehr denn je Polizist werden möchte.

  • Blondina möchte gerne Chips!

    Heute kam eine Mail rein.
    Blondina Helmich hat unsere Einkaufswagenchips in der Weltgeschichte gesehen und als leidenschaftliche Sammlerin hätte sie sooo gerne auch welche.

    Nun bin ich irritiert: Wir haben Einkaufswagenchips bedrucken lassen???
    Wo ich die Dinger als die unsinnigsten Werbemittel überhaupt ansehe?
    Also muss ein geheimnisvoller Unbekannter unser Logo auf seine Chips gedruckt haben.
    Aber wer um alles in der Welt war das?
    Ob ich Blondina mal anmaile, wo sie unser Chips gesehen hat?
    Ich denke, ich werde eine Rundmail mit Suchaufruf starten.
    Vielleicht kann dann das Geheimnis der bedruckten Einkaufschips gelöst werden…

    Am Ende gibt es ja irgendwo auf der Welt noch eine Tischlerei Hoppe, die das gleiche Logo nutzt?
    Welch eine Vorstellung: Im australischen Outback, dekorativ vor dem ollen, dicken Felsbrocken seine Hallen aufschlagend, exitstiert eine Tischlerei Hoppe, und die hat durch Zufall das gleiche Logo…

  • Das doppelte Türchen

    Wie neulich geschrieben, haben einige Türen mittlerweile „Doppelgänger“.
    Hier ein Foto zum Beweis.
    Wenn man aber genau hinschaut, sieht man aber dann doch den Unterschied im Detail.
    Also doch einzigartig…

    Wer aber lieber sein absolutes Einzelstück behalten möchte, der sage uns dies bitte gleich bei Auftragserteilung.

    Da wir die Abwechslung in unserem Beruf schätzen, ist dieser Wunsch kein Problem für uns.

  • Die Maus ist los!

    Da gehe ich eben in die Werkstatt und freue mich über das schöne Wetter, auf das man dank großer Fensterfront eine wunderbare Aussicht hat.
    Das gleiche hat anscheinend auch ein anderer gedacht, der zusätzlich die gute Luft genießen wollte, denn die Tür stand offen.

    Und das hat eine kleine Maus prompt als Einladung zu einer Betriebsbesichtigung verstanden.
    Eine Maus! Klein und süß – aber …eine Maus!!!

    Aber genauso wenig wie ich hatte sie, die Maus, mit Begegnungen der überraschenden Art gerechnet. Also starrte sie mich an, und ich sie, und beide traten wir gleichzeitig den geordneten Rückzug an. Was mir zugegebenermaßen schwer fiel, denn am liebsten hätte ich die überstürzte Flucht ins Büro angetreten. Aber wir sind ja beide verständig, die Maus und ich.
    Also haben wir stillschweigend vereinbart, dass wir zwei in Zukunft erstmal um die Ecke schauen werden, um einander aus dem Weg zu gehen.
    Und beide hoffen wir, dass unsere Begegnungen auf ein Minimum beschränkt bleiben und der andere sich möglichst schnell für eine neue Umgebung entscheidet.

    An die Tierfreunde unter den Lesern noch die Frage, ob wir jetzt die Tür geschlossen halten sollen, um weitere Mäuse am Einzug zu hindern?
    Oder erleichtert eine offene Tür der Maus den Auszug?

    Oder wir lassen den Firmenhund, ein mieser Mäusefänger, aber hervorragender Spielkamerad für Tiere jeder Art zwecks Gesellschaft in die Werkstatt? Wenn dann noch die Katze vom Nachbarn vorbeischaut, können die drei ja eine Runde Skat spielen…

  • Wie gut, dass es Fernsehen gibt…

    Neulich im Fernsehen zeigten sie einen „seriösen“ Türöffner, der einen Briefkasten öffnete. Zwei Mann dabei (wofür braucht man da zwei Mann???), und als Endergebnis musste ein defektes Schloss ausgetauscht werden. Für ganze 270,– EUR.
    Wildes Wiehern seitens des Gatten: Er hätte alleine, ohne Zerstörung, das Schloss geöffnet. Zum Bruchteil von 270,– EUR.

    Wir waren um einen Lacher reicher und um eine Illusion ärmer. Wenn das schon als seriös angesehen wird, möchten wir nicht wissen, wie unseriöses Arbeiten funktioniert.

    Jedenfalls ist es kein Wunder, dass die Branche so einen schlechten Ruf hat. Sie arbeitet ja mit aller Gewalt daran.

  • Fernsehen mit dem Tischlermeister…

    …gestaltet sich manchmal extrem desillusionierend, wenn der Mann nicht einfach ein Tischlermeister, sondern ein Mit-Leib-und-Seele-Tischlermeister (kurz: MLUST) ist.

    Gestern gab es seichteste Unterhaltung. Niveaulos, unbedeutend, nichts für die Förderung der Allgemeinbildung. Also genau richtig für uns.
    Genauer gesagt, kam ein“Bauer sucht Frau“-Spezial mit Tine Wittler, die für Bruno und Anja (die beiden sind doch tatsächlich obersüß, oder?!) das Haus neu einrichtete.
    Nun ist gegen das optische Endergebnis nichts zu sagen, es war richtig nett und durchaus wohnlich.

    Aber wehe, man sitzt während der Sendung neben dem MLUST. Der fängt nämlich auf einmal an, sich schmerzverzerrt aufzubäumen. Ich sehe das Gesicht und tippe spontan auf eine angebissene Zunge oder eine rausgefallene Zahnfüllung.

    Aber nichts da, ihm bereitete die Tatsache, dass die abgehängte Decke nicht isoliert wurde, Unbehagen???

    Lieber Bruno, liebe Anja, wir wissen, ihr habt viel zu tun.
    Aber bitte, bitte teilt uns doch mit, ob ihr im Winter sehr im neuen Schlafzimmer frieren müsst?!
    Und wann genau die Decke zu schimmeln anfing?!

    Wir reden ja gar nicht weiter von den Leichtbauwänden, denen ein wenig isolierendes Innenleben auch nicht geschadet hätte.

    Jetzt mal im Ernst:
    Wir bewundern immer wieder diese utopisch kurzen Zeitspannen, die wir so gerne selber einhalten würden.
    Aber Leute, doch bitte nicht um den Preis eines so offensichtlichen Pfusches, der jedem Sachverständigen die Tränen in die Augen treibt!

  • Aufgetischt

    Ob mein Vater bereits damals eine Vision hatte, als er mir vor bald 12 Jahren anerkennend sagte:“ Das ist der beste, denn du jemals mitgebracht hast!“?

    Besagter Tischlermeister entwarf nämlich einen „Eherettungstisch“.
    Nun kann „Schwiegermuddern“ ohne Rückenschmerzen Sudokurätsel lösen, während „Schwiegervaddern“ den Weltrekord im Fernbedienungsschnellschalten bricht.

    Besagter Tisch hat übrigens jede Menge Finessen, die man auf dem Bild nicht erkennen kann.
    Oder wissen Sie, wo es Sofatischchen mit idealer Neigung zum Lesen und Schreiben gibt?
    Zerlegbar und wieder schnell zusammensetzbar? Stabil stehend? Mit Antizeitungsrunterrutschkante? Trotzdem angenehm beschreibbar?

    Also, wir wussten nicht.
    Daher auch der Eigenentwurf des Tischlermeisters.
    Danke, lieber Gatte, für die Rettung des abendlichen Ehefriedens bei meinen Eltern!

    Und ja, es ist keine Zeitung, die auf dem Bild zu sehen ist, sondern ein N***endo.
    Warum sollten nur Teherani und Co. damit spielen dürfen?

  • Sichere Haustür = sicheres Haus?


    In letzter Zeit zeigen unsere Kunden ein vermehrtes Interesse an Gebäudesicherheit:
    Bei der Besprechung, wie die neue Haustür das Leben verschönern soll, geht es neben dem Griff, der sich gut greifen lassen sollte und der Gestaltung der Tür, die sich harmonisch dem Haus anpassen sollte, immer mehr um die Frage der Sicherheit.
    Das ist sinnvoll und verständlich.

    Aber bitte beachten Sie, dass Ihr Haus auch andere Möglichkeiten bietet, den ambitionierten Einbrecher hereinzulassen:
    Die Kellertür, die meistens schlecht einsehbar ist, stellt eine formvollendete Einladung an Ede Einbrecher dar.
    Oder die auf Kipp stehenden Fenster, die nicht speziell gesichert sind. Oder Fenster überhaupt.
    Balkon- und Terrassentüren sind auch immer wieder beliebte Eingänge für die Herren mit dem einnehmenden Charakter.

    Also denken Sie in einer ruhigen Stunde mal darüber nach, ob Sie neben der Haustür nicht auch andere Bereiche Ihres Hauses sichern wollen.
    In den meisten Fällen ist das ohne viel Aufwand und Dreck auch nachträglich möglich.
    Je nach Architektur und Lage Ihres Hauses ist das oft günstiger, als Sie vielleicht denken.

    Sollten Sie eine nähere Beratung brauchen, wenden Sie sich ruhig an uns, den einzigen anerkannten Fachbetrieb für Gebäudesicherheit des Landkreises. Oder fragen Sie bei den polizeilichen Beratungsstellen nach.

  • Nur geklaut!

    Neulich war ich wieder im Web zwecks Mitbewerberbeobachtung unterwegs.
    Da gibt es tolle Sachen und weniger tolle.

    Aber wirklich bemerkenswert war ein weiteres Mal die Seite eines Kollegen, der sicherlich auch diesen Text liest. Immerhin verfolgt er die Entwicklung unserer Seite sehr engagiert. Das sehen wir regelmäßig daran, dass er versucht, unsere bereits umgesetzten Ideen möglichst zeitnah bei seiner eigenen Homepage nachzumachen.
    Ich fühle ich mich dann immer fatal an unsere eigene Seite erinnert: Die Rubrikennamen sind fast gleich und die Texte lassen mich ein dejavú (wie bekomt man eigentlich die Betonungsdingsdas auf die Buchstaben?) vermuten.
    Das geht nun schon seit einigen Jahren so, und ich bin immer wieder beeindruckt, wie schnell er unsere Ideen umzusetzen versucht.

    Selbst die Sachen, die nicht von uns kommen, sind geklaut. Da wird auch gerne mal bei Seiten im deutschsprachigen Ausland geschaut. Ich habe mal spaßeshalber bei einer Suchmaschine (danke, Google!) Schlüsselwörter dees betreffenden Textes eingegeben. Und mein Verdacht täuschte mich nicht: Der Text war wortwörtlich bei einer österreichischen Seite abgekupfert.

    Aber wie meinte der Gatte mit einem leichten Lächeln doch so treffend?
    Ich habe keinen Grund mich zu ärgern. Es ist doch eher ein Anlass zur Freude, dass unsere Ideen und Texte so gut sind, dass sie von dem Kollegen geklaut werden.

    Ob ich dem guten Mann also nun immer eine Nachricht sende, wenn wir Änderungen haben?
    Dann kann ich mich freuen, wenn er meine Leistung durch Klauen anerkennt…
    Oder sollte ich doch lieber mittels Abmahnung die Kasse aufbessern?