Familiäres Norwegisches

Tischlermeister goes Norway. Oder: Norwegen, Teil 3

Nachdem der Tischlermeister sich nun also dazu durchgerungen hatte, den Tischlerazubi in der großen, weiten Welt seine Erfahrungen machen zu lassen, folgte ein Anruf bei der Handwerkskammer mit den für uns wichtigsten organisatorischen Fragen: Versicherungen und Kostenübernahme.

Abends dann zuhause:
Tischlermeister: „blablabla….die suchen übrigens noch jemanden, der die Azubis begleitet.“
Tischlermeistergattin: „Cool. Mach das, wenn die dich nehmen!“
Tischlermeister: „Ich??? Ich kann doch so schlecht Englisch. Und kein Norwegisch. Und die Firma wäre eine Woche ohne mich.“
Tischlermeistergattin: „Sooo schlimm es dein Englisch nun auch nicht und kann außerdem noch aufgefrischt werden. Alles andere lässt sich planen. Wann hat man sonst so eine Möglichkeit?!“
Tischlermeister: „*brummgrummelhmmm*“
Später am Abend vernimmt man aus dem Laptop leises norwegisches Kauderwelsch aus einem Onlinesprachkurs und einen Tischlermeistergatten, der zu sich selber spricht:
Tischlermeister: „Das ist ja fast wie Plattdeutsch.“ *staun*

Tage später:
Tischlermeister: „Die haben mich gefragt, ob ich für eine Woche mit will. Aber ich habe gesagt, dass ich das noch mit dir besprechen muss.“
Tischlermeistergattin: „Hin! Was für eine Chance!“
Tischlermeister: „Aber…“
Tischlermeistergattin: „Hin!!!“
Tischlermeister: „*brummgrummelhmmm*“

Einige Tage später:
Tischlermeister: „Ich bin dann übrigens im März eine Woche in Norwegen…“
Tischlermeistergattin, nun auch mal an andere denkend: „Tja. Das ist dann der Haken für Nils. Er steht also zeitweise unter der Aufsicht des Chefs. Mal schauen, ob er nun einen Rückzieher macht…“

Autor

Ich bin die "Tischlerfrau": Ehefrau vom Tischlermeister, Mutter von zwei Jungs, Frauchen und Möchtegernchefin vom Tischlerhund Ember.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert