Tierisches

Stundenzettel

Heute:
Habe gut aufgepasst und verdächtige Elemente im Betrieb verbellt: Ein Staubsauger und ein Schrubber haben hier nichts zu suchen! Irgendwann fiel auch dem Chef auf, dass es nur einen geben kann: mich oder den Staubsauger! Daraufhin entschied er, mich für das wichtige Abschnüffeln der Umgebung abzustellen und draußen nach verdächtigen Gerüchen suchen zu lassen.
Danach hatte dann auch der Staubsauger ein Einsehen und war verschwunden, leider zusammen mit meinen im Betrieb liegen gelassenen Fellbüscheln.

Anschließend lag ich eeewig laaange im Büro dekorativ und brav im Körbchen, bis sich irgendwann die Chance ergab, mal in der Werkstatt nach dem Rechten zu sehen. Und was soll ich sagen, bei genauerem Hinsehen entdeckte ich jede Menge Staub! Das corpus delicti brachte ich auch gleich der Chefin massenweise in meinem Fell mit. Aber statt sich über mein Engagement  zu freuen, stöhnte sie nur über meine neue Fellfarbe.
Ich weiß echt nicht, was es an weißem Fell auszusetzen gibt?

Jedenfalls war es in der Werkstatt um einiges interessanter als im Büro, und ich wollte nicht wirklich wieder zurück. Nur gegen eine angemessene Entschädigung (praktischerweise steht die Dose mit den Leckerlis gleich neben der Werkstatt) und nach wildem, verheißungsvollem Klappern mit der Hundeleine seitens der Chefin ließ ich mich dazu herab, wieder ins Büro zurückzustolzieren. 

Bis demnächst in diesem Theater
grüße
ich

Autor

Ich bin die "Tischlerfrau": Ehefrau vom Tischlermeister, Mutter von zwei Jungs, Frauchen und Möchtegernchefin vom Tischlerhund Ember.

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