Tierisches

Leistungsgerechte Entlohnung, Teil 2. Oder: Ich bin die Größte!



Hah!
Nachdem weder ich noch meine Leute wirklich begeistert von der neuen Art (Ihr erinnert euch? Wenn ich hungrig bin, soll ich mein Futter erjagen und nicht mehr aus dem Napf bekommen.) zu füttern waren, haben wir es eher unmotiviert begonnen. Nach zwei Tagen hatte ich den Bogen raus, nach vier Tagen brachte ich auch zuverlässig ohne Leine den Beutel zurück und nach einer Woche stellte sich sogar ganz langsam und vorsichtig ein Gefühl der Freude bei diesem erst als &%$§&%$§ * empfundenen „Spiel“ ein.

In der Schule haben der Chef und ich dann gezeigt, wozu ein waschechter Bulgarischer Stragrami fähig ist, und ich zeigte allen dahergelaufenen Rassehunden, was ordentliches Apportieren ist.
Yeah!

Mittlerweile finde ich das Spielchen so klasse, dass ich auch mit vollem Magen den Beutel begeistert zurückbringe, einfach, weil es sooo einen Spaß macht. Sogar mein heißgeliebtes Lieblingsspielzeug, dass ich sonst immer vor allen Leute verstecke und in Sicherheit bringe, wird zurückgebracht.
Werft weiter! Lenkt mich ab! Versteckt euch!
Egal wie schwierig die Aufgabe ist, ich bringe alles zurück!

(Bei der Gelegenheit muss ich mal fragen:
Ist schon mal jemanden aufgefallen, dass „Abort!“ und „Apport!“ volkommen unterschiedliche Bedeutungen haben, aber sehr ähnlich gesprochen werden?)


* &%$§&%$§: Platzhalter für Beleidigungen aller Art, Anm. der Gostwriterin
 

Autor

Ich bin die "Tischlerfrau": Ehefrau vom Tischlermeister, Mutter von zwei Jungs, Frauchen und Möchtegernchefin vom Tischlerhund Ember.

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