Heimlich still und leise schlich sie heran, und fast hätten wir sie dieses Jahr übersehen: die Sicherheitsfachmesse Security in Essen, die alles zum Thema Einbruch- und Brandschutz bietet und ein Mekka für die Sicherheitsbranche ist (bei dem Namen der Messe nicht wirklich verwunderlich).
Hier holen sich Feuerwehr, Polizei und andere sicherheitsrelevante Einrichtungen Anregungen für die Optimierung ihrer Ausrüstung. Außerdem sind noch große Sicherheitsunternehmen anwesend. Technikbegeisterte und Freunde der früheren Kosmos-Experimentierkästen würden durchaus auch auf ihre Kosten kommen.
Dazwischen der Tischlermeister mit dem Tick für Einbruchschutz…
Und die Fahrt schien sich gelohnt zu haben. Jedenfalls, konnte man das nach einem Blick auf das glückselige Grinsen im Gesicht des Gatten schließen! Nicht wegen der Schnittchen oder Werbegeschenke, sondern aufgrund des Treffens mit alten Bekannten, die neue Finessen vorführten.
Irgendwann gab es zum Beispiel ein Erlebnis der witzigen Art, als bei ABUS nach Herrn Bremicker gefragt wurde, und dort auf dem gar nicht so kleinen Stand auf Anhieb 9 (in Worten: neun!) Männer den Kopf drehten. Das nenne ich mal ein Familienunternehmen!*
Annähernd inkognito dagegen waren die Familienmitglieder von Karl-Heinz Volk, die raffinierterweise einen anderen Nachnamen hatten.
„Inspiriert“ von der Security hat sich bei uns übrigens eine familieninterne Diskussion über unser nächstes Schließsystem entwickelt:
Der Gatte will einen Transponder mit sich rumschleppen, um, ohne einen Finger zu rühren, einfach durch reines Näherkommen den Öffnungsmechanismus unserer Türverriegelung in Gang zu setzen.
Ich dagegen bevorzuge das Erkennen vom Fingerabdruck oder die Zahlencodeeingabe, so dass zumindest ein Schlüssel weniger am Bund hängen kann.
Es wird spannend werden…
* Kurze Erklärung: ABUS steht für August Bremicker und Söhne