Kategorie: Bemerkenswertes

  • Treffen der Generationen – Vom Erben, Schenken und Familienkrach

    So hatten wir vor kurzem Mutter und Tochter. Die Mutter wünschte sich für ihr (ehemaligs) Haus mehr Einbruchschutz. Es wurde ein Termin mit Mutter, Tochter und Tischlermeister vereinbart, und die Problematik erörtert und über die Möglichkeiten beraten.

    Nach dem Gespräch fragte die Tochter, jetzige Hauseigentümerin, nach dem ungefähren Preis und gab sofort den Auftrag: „Ja, dann machen Sie das bitte. Wann können Sie anfangen?“

    So sollte das Zusammenspiel zwischen den Generationen optimalerweise laufen.

     

    Leider wurden mein Mann und der Geselle vor kurzem Zeugen eines nicht ganz so harmonischen Miteinanders:

    Der Vater rief an und bat um die Behebung eines Wasserschadens in dem von ihm bewohnten Haus. Mein Mann fuhr hin, machte ein Angebot, ein Termin wurde vereinbart, das Material bestellt. Als dann die Arbeiten vor Ort beginnen sollten, fuhr der Sohn unseres Auftraggebers vor, stutzte – und bat um Aufklärung, was wir denn dort zu suchen hätten.

    „Wir wurden von Ihrem Vater beauftragt, den Wasserschaden zu beheben.“

    „Mein Vater ist nicht mehr Inhaber des Gebäudes, und ich habe Ihnen keinen Auftrag erteilt. Bitte fahren Sie wieder.“

    Der Vater, ein altbekannter und immer problemloser Kunde, stand daneben und rief dazwischen, dass er uns den Auftrag erteilt habe und uns wie auch in der Vergangenheit bezahlen wolle, wir sollten bitte weiterarbeiten.

    „Nein, mein Vater hat Alzheimer, der weiß nicht, was er sagt“, sprach der Sohn, „sollten Sie hier weiterarbieten, werde ich Ihnen die Rechnung nicht bezahlen.“

    Der Gatte und der Geselle standen dazwischen und fühlten sich als Teil eine live vorgetragenen Reality-Soap der übelsten Sorte, denn der Vater hörte alles klar und deutlich mit, was der Sohn so über ihn von sich gab.

     

    Schlussendlich sind der gatte und der Geselle dann, mit der Bitte um Verständnis seitens des Vaters, wieder gefahren, denn einen eventuell unbezahlt abgearbeiteten Auftrag können und wollen wir uns nicht leisten.

     

    Und wir können die oft vorhandene Angst der Verschenkenden, sich von ihren Werten zu trennen, mittlerweile noch ein wenig besser nachvollziehen.

  • Notöffnung bei Herrn Müller

    Neulich Abend, 19.00 Uhr, ein Anruf: „Hallo, hier Herr Müller, mein Vater hat sich ausgesperrt, könnten Sie ihm bitte die Tür öffnen?“

    Der Vater von Herrn Müller ist uns wohlbekannt, daher sicherheitshalber die Rückfrage meines Mannes: “ Herr Müller, haben Sie denn schon mal in den Hosentaschen Ihres Vaters nachgesehen? Meistens hat er den Schlüssel dann doch irgendwo dabei.“

    Aber in diesem Fall ist kein Schlüssel in Griffweite, zumal Herr Müller jun. sich nicht in der Nähe von Herrn Müller sen. befand.

    Also fährt der Herr Hoppe los, um Herrn Müller sen. die Tür zu öffnen.
    Angekommen, erwartet den Herrn Türöffner eine denkwürdige Situation:
    Die Polizei steht vor dem Haus, Herr Müller sen. ist auf Anhieb nicht zu entdecken…bis man den Blick über eine alte Holzleiter schweifen lässt, die in dem Moment bis in den dritten Stock zur Wohnung von Herrn Müller sen. reicht und auf der Herr Müller sen., vorsichtig geschätzt weit über 80 Jahre alt, zielstrebig nach oben klettert.

    Der Tischlermeister, dank Türöffnertätigkeit zeitweise mit der Polizei den gleichen Kundenkreis bedienend und deswegen bei und mit den Ordnungshütern wohl bekannt, hört noch, wie einer der Herren in sein Funkgerät spricht: „…und wenn der Herr Hoppe nun auch noch gleich zu mir kommt, können wir fahren.“

    Herr Hoppe kommt zu ihm, aber die Polizisten fahren trotzdem noch nicht. Sie wenden ihre ganze Überredungskunst auf, Herrn Müller zum Abstieg von der Leiter zu überreden.

    Denn selbst wenn Herr Müller, zwar sehr rüstig, aber trotzdem nicht mehr der Jüngste, oben auf seinen Balkon klettern könnte, würde ihn dort eine geschlossene Balkontür erwarten.

    Während also die Ordnungshüter sich mit Herrn Müller beschäftigen, macht sich der Türöffner über selbige her. Die ist unverschlossen, mit einer Not- und Gefahrenfunktion ausgestattet und nur dank Durchzug zugefallen. Daher ist die Öffnung quasi im Handumdrehen vollzogen.

    Und während nun bereits Herr Müller von den Polizisten die Treppe hochbegleitet wird, ist er noch immer über seinen Sohn am schimpfen: „…nie hilft er mir…hätte der nicht mal die Leiter festhalten können…“

    Dabei hätte der andernorts wohnende Sohn auch vor Ort nicht viel machen können:
    Herr Müller sen. ist dank Lebenserfahrung mittlerweile sehr mißtrauisch geworden. Obwohl von uns ein wirklich anspruchsvoller und einbruchssicherer Schließzylinder in die Tür eingebaut worden ist, wechselt Herr Müller sen. alle zwei Wochen seinen Zylinder aus.
    Er hat nämlich als „special edition“ bei sich im Haushalt einen gewissen Vorrat an hochwertigen Wechselzylindern, die er in einem ausgeklügelten System regelmäßig an seiner Wohnungstür austauscht. Die dazu gehörenden Schlüssel gibt er sicherheitshalber auch nicht aus der Hand, so dass der liebste Sohn in solchen Situationen im wahrsten Sinne des Wortes „hilf-los“ ist.

    [Namen von der Tischlerfrau zum Schutz des Kunden geändert.]

    Ach  ja, und wenn Sie auch mal einen „Schlüsseldienst“ benötigen oder weitere Fragen zum Thema haben, schauen Sie doch mal auf der Seite „Schlüsseldienst“ vorbei!

  • „Und was macht Ihre Frau eigentlich?“,…

    …wurde der Gatte gefragt.

     

    Der Reihe nach:

    Der VIP-Besuch, wegen dem ich das Wochenende über Unkraut jätete und Hausarbeit én masse erledigte, kam tatsächlich, und zwar ganz real, live und in Farbe.

    Und ohne rote Pappnase.

     

    Er schaute sich den kompletten Betrieb an, stellte Unmengen an Fragen und machte jede Menge Fotos.

     

    Die Jungs und der Gatte gaben sich Mühe, machten einen guten Eindruck und trugen die neuen Shirts, statt der heißgeliebten alten, ausgewaschenen.

     

    Alles war gut, und ich gab mich begeistert meiner Hyperventilation hin…bis dann irgendwann die Frage kam, welche Funktion ich im Betrieb hätte…(ich muss immer noch darüber lächeln)…

     

    Scheint so, als ob ich ganz gut meine Arbeit in der Tischlerei erledige (sonst wäre der VIP nicht vorbeigekommen). Aber an der Eigenwerbung muss ich wohl noch arbeiten, wenn mein Job nicht so offensichtlich zu sehen ist.

     

    In diesem Sinne danke ich ganz ernst gemeint für den Blick von außen.

     

    Und außerdem grüße ich solidarisch alle Frauen von selbstständigen Handwerkern, bei denen sich die Umgebung regelmäßig fragt, was diese von ihren Handwerkermännern ausgehaltenen Damen noch alles tun, außer Nägel lackieren (mache ich übrigens nicht mal)  und Haare färben (mache ich auch nicht).

     

     

  • Zum Thema „Einbruch an der schwächsten Stelle des Hauses“

    Diese Geschichte ist schon zwei Jahre her, aber so eindrucksvoll, dass ich sie nun doch aus der Mottenkiste geholt habe, um sie im Blog zu veröffentlichen.

    Eindrucksvoll bewies ein Einbrecher die Statistik, dass nicht unbedingt immer durch die Haustür eingebrochen wird:

    Neulich vormittags im Büro. Die Frisur sitzt, das Telefon klingelt:

    Bei einem Kunden wurde durch die Hintertür eingebrochen.

    Also sind wir so schnell wie möglich zum Ort des Geschehens gefahren, um die Spuren des Einbruchs zu beseitigen und die Tür nun vernünftig zu sichern.

    So weit – so gut.

    Eine Woche später. Die Frisur sitzt immer noch, das Telefon klingelt erneut.

    Der gleiche Kunde ist völlig verstört, wurde doch beim gleichen Objekt wieder eingebrochen.

    Diesmal allerdings durch das Fenster.

    Also:

    Das Fenster wurde gesichert, der Kunde wurde beruhigt, alles war gut.

    Bis…genau, eine Woche später wieder das Telefon ging. Und nein, die Frisur saß nicht mehr so gut, es wurde langsam Zeit für den Friseur.

    Diesmal war es die Eingangstür. Der Kunde hat nur noch wie irre gelacht, die Versicherung vermutlich ebenfalls.

    Der Mieter hat gar nichts mehr gesagt, ihm war es bereits nach dem zweiten Mal zu viel, er ist ausgezogen.

    Jedenfalls wurde nun auch die Haustür gesichert.

    Diese kleine Geschichte, die sich tatsächlich so vor längerer Zeit in Rinteln zugetragen hat, zeigt, dass es sich lohnt, Objekte gleich komplett zu sichern. Auch, wenn sie vermietet sind.

    Und es zeigt, dass damals in Rinteln donnerstags anscheinend nicht viel für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten wurde. Denn wirklich bereichern konnte sich der Einbrecher originellerweise bei keinem der beschriebenen Einbrüche. Es schien sich also eher um eine Freizeitbeschäftigung oder Training zu handeln als um eine unsoziale form des Gelderwerbs.

    Und wer glaubt, diese Geschichte sei ein Einzelfall, kann bei der polizeilichen Beratungsstelle für Haussicherheit nachfragen. Die Fachleute dort können leider sogar Geschichten von Menschen erzählen, die ihr Eigenheim nach dem x-ten Einbruch verkauft haben und weggezogen sind.

  • Wer oder was ist in Eggenfelden?

    Seit der Überarbeitung der Homepage haben wir einen kleinen Besucherzähler eingebaut, der mir neugierigen Zahlenliebhaberin schon viel Freude gemacht hat (an dieser stelle ein dickes Dankeschön an Schrifti für die Idee und Ausführung!).

    Neben anderen Kleingkeiten zeigt dieser an, von wo welche Seiten angeklickt werden, und ob die Interessenten über die einschlägigen Suchmaschinen kommen oder uns direkt anklicken.

    Dabei gab es zwei Überraschungen:

    Die eigentlich nur zur Abrundung des Beratungsangebots gedachte kleine Informationsübersicht über die verschiedenen gängigen Werkstoffe wird unerwartet häufig aufgerufen.

    Und irgendjemand mit Zugang über Eggenfelden geht auf unsere Seite und schaut sich gründlich um.

    Nicht einmal, nicht zweimal, sondern seit Monaten, und zwar oft sogar mehrmals in der Woche oder am Tag!

    Und gestern dann ein neuer Interessent, der mehrmals auf der Seite war.

    Neugierig, wie ich bin, schaue ich also nach, wo Aldersbach liegt….in unmittelbarer Nähe von Eggenfelden!

    Und die Neugierde wächst, was oder wer sich dahinter versteckt…

    Datenschutz und die Möglichkeit, seine Spuren im Netz zu verwischen sind mittlerweile kein Anzeichen von Verfolgungswahn, sondern sinnvoller Persönlichkeitsschutz.

    Aber selbst die Informationen, die den Webseitenbetreibern dann noch offen stehen, können diese vor Neugierde wahnsinnig machen.

    Ist es ein potentieller Kunde, der sich seine Handwerker in spe ganz genau ansieht?

    Ist es ein Schreiner, der Anregungen für seine eigene Homepage sucht?

    Ein Schreiner-Azubi, der demnächst in Rinteln wohnt und hoffnungsvoll mögliche Ausbildungsbetriebe online besucht?

    Ein Tipp- und Rechtschreibfehlerjunkie, der unsere Seite zum Zeitvertreib auf Fehler durchsucht?

    Eine alte Freundin meines Mannes oder ein heißer Verehrer von mir, die oder der in alten Zeiten schwelgt?

    Es ist grausam: So viele Möglichkeiten – und keine Auflösung!

    Bitte, bitte, lieber regelmäßiger Betrachter unserer Seite aus Eggenfelden und Aldersdorf, melden Sie sich!

    Geben Sie Ihr Geheimnis preis!

    Bevor Sie mich bald schlaflose Nächte vor lauter Neugierde kosten und ich noch mehr Blödsinn schreibe und Tippfehler mache!

  • Da sindse nu: Gesellenstücke 2012, die Gewinner der „Guten Form 2012“

    Am Mittwoch Abend war in der Volksband Bückeburg die Eröffnung der Gesellenstücke, und wie jedes Jahr war es auch diesmal bemerkenswert, dass neben den „üblichen Verdächtigen“ (den Gesellen in spe und ihre Familien und Freunde, die Lehrer, Ausbilder und Volksbankmitarbeiter), auch immer wieder geme jede Menge Interessierte dazukommen, die einfach aus „Spaß an der Freud“ dabei sind.

    Das sind in erster Linie ehemalige „Leidensgenossen“, also jetzige Tischlergesellen. Und auch, wenn viele nach ihrer Ausbildung etwas anderes machen oder sich anderweitig fortbilden, bleibt doch oft eine lebenslange Verbundenheit zu diesem Ausbildungsberuf.

    Doch auch Ausbilder(ehe)frauen wurden gesichtet (nein, ich war dieses Jahr nicht dabei).

     

    Warum sie das machen?

     

    Weil es wie ein kostenfreier Museumsbesuch ist, der exakt den Interessenschwerpunkt, den „schönsten Ausbildungsberuf der Welt“, trifft.

    Weil man oft die gleichen Leute wiedertrifft und das dann auch mal an ein Klassentreffen erinnert.

    „Weil es leckere Häppchen gibt“, albert der Tischlermeister dazwischen.

    (Sollte ich noch einen echten Grund vergessen haben, bitte ich um Mitteilung!)

     

    Hier nun die Preisträger für „Die gute Form“, gewählt von der Fachjury. Man möge mir verzeihen, dass ich die Namen der Gestalter nicht nenne, ich weiß sie einfach nicht.

     

    Am Mittwoch Abend war in der Volksband Bückeburg die Eröffnung der Gesellenstücke, und wie jedes Jahr war es auch diesmal bemerkenswert, dass neben den „üblichen Verdächtigen“ (den Gesellen in spe und ihre Familien und Freunde, die Lehrer, Ausbilder und Volksbankmitarbeiter), auch immer wieder geme jede Menge Interessierte dazukommen, die einfach aus „Spaß an der Freud“ dabei sind.

    Das sind in erster Linie ehemalige „Leidensgenossen“, also jetzige Tischlergesellen. Und auch, wenn viele nach ihrer Ausbildung etwas anderes machen oder sich anderweitig fortbilden, bleibt doch oft eine lebenslange Verbundenheit zu diesem Ausbildungsberuf.

    Doch auch Ausbilder(ehe)frauen wurden gesichtet (nein, ich war dieses Jahr nicht dabei).

     

    Warum sie das machen?

     

    Weil es wie ein kostenfreier Museumsbesuch ist, der exakt den Interessenschwerpunkt, den „schönsten Ausbildungsberuf der Welt“, trifft.

    Weil man oft die gleichen Leute wiedertrifft und das dann auch mal an ein Klassentreffen erinnert.

    „Weil es leckere Häppchen gibt“, albert der Tischlermeister dazwischen.

    (Sollte ich noch einen echten Grund vergessen haben, bitte ich um Mitteilung!)

     

    Hier nun die Preisträger für „Die gute Form“, gewählt von der Fachjury. Man möge mir verzeihen, dass ich die Namen der Gestalter nicht nenne, ich weiß sie einfach nicht.

     

    Am Mittwoch Abend war in der Volksband Bückeburg die Eröffnung der Gesellenstücke, und wie jedes Jahr war es auch diesmal bemerkenswert, dass neben den „üblichen Verdächtigen“ (den Gesellen in spe und ihre Familien und Freunde, die Lehrer, Ausbilder und Volksbankmitarbeiter), auch immer wieder geme jede Menge Interessierte dazukommen, die einfach aus „Spaß an der Freud“ dabei sind.

    Das sind in erster Linie ehemalige „Leidensgenossen“, also jetzige Tischlergesellen. Und auch, wenn viele nach ihrer Ausbildung etwas anderes machen oder sich anderweitig fortbilden, bleibt doch oft eine lebenslange Verbundenheit zu diesem Ausbildungsberuf.

    Doch auch Ausbilder(ehe)frauen wurden gesichtet (nein, ich war dieses Jahr nicht dabei).

     

    Warum sie das machen?

     

    Weil es wie ein kostenfreier Museumsbesuch ist, der exakt den Interessenschwerpunkt, den „schönsten Ausbildungsberuf der Welt“, trifft.

    Weil man oft die gleichen Leute wiedertrifft und das dann auch mal an ein Klassentreffen erinnert.

    „Weil es leckere Häppchen gibt“, albert der Tischlermeister dazwischen.

    (Sollte ich noch einen echten Grund vergessen haben, bitte ich um Mitteilung!)

     

    Hier nun die Preisträger für „Die gute Form“, gewählt von der Fachjury. Man möge mir verzeihen, dass ich die Namen der Gestalter nicht nenne, ich weiß sie einfach nicht.

    1. Preis

    Fabian Remmer

    Asubildungsbetrieb: Fa. Liebrecht

     

    Eicheschränkchen

     

    2. Preis

    Ausbildungsbetrieb Tischlerei Hoppe (uups)

     

    „Wikingerbett“ (Frederik Diedrich, der Erbauer, ist Mitglied in einer „Mittelaltergilde“)

     

    3. Platz

    Tobias Schmidt

    Ausbildungsbetrieb Fenster-Schock

     

    TV-Schrank

  • Doofe Eitelkeit. Oder: Sonntägliche Putzaktion

    Was ist klein, dick und putzt am schwülen Sonntag Vormittag das Haus statt der Sache mit dem 7. Tag nachzugehen?

    Eine Tischlerfrau, die Opfer ihrer eigenen Eitelkeit geworden ist!

    Angeblich kommt morgen VIP-Besuch, der nur deshalb vorbeischaut, weil unsere kleine Tischlerei sooo klasse ist, und der Tischlermeister sooo ein toller Typ ist und sooo einen guten Job macht.

    Und damit dieser Besuch nicht gleich rückwärts wieder die Tischlerei oder unser Privathaus verlässt, muss ein Mindestmaß an Ordnung und Hygiene gewahrt werden. Dabei weiß doch jeder, dass eine gesunde Portion Dreck eine hervorragende Prophylaxe gegen Allergien ist!
    Aber blöde wie ich bin, putze ich trotzdem. Und da der Tischlermeister immer noch keine Ohren OP hinter sich hat (es köööönnte ja doch eventeuell ohne gehen, hofft der Doc, …zu 5%) und tablettenbedöselt und halbtaub durch die Umwelt wankt, kann er nicht zeitgleich mithelfen. Zumal er die wichtige Aufgabe hatte, mit dem Tischlerhund zwecks Rausschieben der nächsten „In´s-Haus-piesel-Aktion“ und Schonung unser aller Nerven, den Kontakt der Hundedame mit dem Staubsauger zu vermeiden und statt dessen durch das Dorf zu promenieren.

    Während ich mir zum Abschluss meiner Putzaktion noch unkoordiniert den Arm anhaue und wie am Spieß brülle, dabei mich im Speziellen und das Abendland im Allgemeinen verfluche, geht der Tischlermeister, seine Tischlerfrau kennend, kurzerhand aus dem Weg.
    Nach einer halben Stunde hat sich die Tischlerfrau dann wieder abgeregt (der Tischlermeister kennt das Timing bereits aus dem Effeff) und der restliche Sonntag darf auf übliche Weise verbracht werden.

    Und morgen wird es gegen 10.00 Uhr klingeln und ein Clown mit roter Nase wird lachen und rufen: „April, April!!!“ und die Putzaktion zu diesem unpassenden Zeitpunkt wird umsonst gewesen sein.

    Alles andere wäre so surreal wie dieser Sonntagvormittagsputzbericht.

  • Iron Tischlermeister. Oder: Loriot live!

    „Schatz, du musst noch Frau Meier zurückrufen.“

    „Waaas?“

    „FRAU MEIER! ANRUFEN!“

    „Ja, mache ich. Bald.“

    Doch der Tischlermeister ruft nicht zurück.

    Es ist bekannt, dass Rückrufe nicht zu Tischlermeisters Lieblinstätigkeiten gehören, aber dieses Verhalten ist neu. Was ist geschehen?

    Nach einem der üblichen Schnupfen ging es los:

    Erst gluckerte es im Ohr, gefolgt von einem ominösen Druck, samt nicht mehr zu fabrizierendem Druckausgleich.

    Der Gatte war begeistert, konnte er doch mit einem seltsamen Phänomen aufwarten und Mitleid einheimsen..bis irgendwann aus dem Gluckern beim vornübergebeugten Kopf ein permanentes Rauschen wurde.

    Also ab zum HNO. „Tut es weh?“

    „Nein“, antwortet der tapfere Tischlermeister.

    „Das muss aber weh tun, Sie haben eine Mittelohrentzündung.“

    Also: Ohrentropfen, Antibiotika, das volle Programm.

    „Wenn es nicht besser wird, melden Sie sich. Und kommen Sie auf alle Fälle vorbei! Ich wiederhole: Auf alle Fälle!“

    Es wurde nicht besser.

    Also vorzeitig zum Arzt:

    „Frau Schmidt, Frau Schmidt“, ruft Doktor HNO aufgeregt der Arzthelferin zu, „das müssen Sie sich ansehen!“

    Frau Schmidt eilt herbei, und ist pflichgemäß beeindruckt: Keine Besserung trotz AB. Nein, es hat sich sogar verschlimmert.

    „Und es tut nicht weh???“

    „Nein, immer noch nicht“, antwortet der Iron-Tischlermeister.

    Also: „Tropfen weglassen, die bringen Ihnen sowieso jetzt nichts mehr, statt dessen Antibiotika für schwere Fälle. Und morgen sind sie wieder hier, das müssen wir kontrollieren!!!“

    „Morgen“ ging es wieder zum HNO.

    Der Tischlermeister, mittlerweile schon zum Inventar der Praxis gehörend, machte aber keinen guten Eindruck auf den Doc: „Sie kommen auf alle Fälle am Donnerstag vorbei! Wenn es dann nicht besser geworden ist, müssen wir schneiden.“

    Heute ist Donnerstag, und es ist nicht viel besser geworden, auch wenn er mich mittlerweile sogar hört, wenn ich ihn anbrülle. (Vielleicht ist mir das Anbrüllen des Gatten aber auch schon zur Gewohnheit geworden.)

    Was dieser kleine Exkurs über Unpässlichkeiten soll? Kurz den Grund dafür erklären, warum zur Zeit der Tischlermeister nicht zurückruft.

    Und mir ein Ventil bieten, um dieses permanente Gefühl, in einem Loriot-Sketch gefangen zu sein, zu verarbeiten.

    Und kurz um Anerkennung für das tapfere Verhalten des Mannes heischen.

    Also (zum fünften Mal in diesem Beitrag, Rekord!):

    Wenn Sie also nachher einen Tischlermeister sehen, der nicht auf Ihr Rufen reagiert, nehmen Sie es ihm nicht übel. Er ist nicht unhöflich, sondern nur stocktaub.

  • Familieninterner Leistungswettbewerb?

    Neulich bei der Tischlerfamilie am Abendbrottisch.

    Erzählt der 8-jährige, seines Zeichens passionierter Sammler von Auszeichnungen aller Art, vom kommenden Schachturnier: „…und jeder, der mitmacht, bekommt eine Urkunde!“


    Erwidert der Tischlermeisterpapa: „Ja und? Ich brauche nur an einem Seminar teilnehmen, dann bekomme ich auch eine Urkunde.“


    Der Sohn ist verdutzt: „Mehr musst du dafür nicht tun? Nur dasitzen und zuhören?“


    Recht hat er!


    Jedes Kind muss für den Erhalt seiner Urkunden mehr tun als Handwerker in Seminaren. Das fängt bei Schachturnieren an, geht weiter über diverse Laufabzeichen und endet irgendwo bei „Jugend forscht“-Wettbewerben.
    Dabei hat jeder Erwachsene mehr Verantwortung in seinem Beruf, als ein Grundschüler beispielsweise während eines Schachturniers. 


    Damit wir uns nicht falsch verstehen:
    Die angebotenen Seminare bieten durchaus die Möglichkeit eines deutlichen Wissensgewinns. Nur zur Vervollständigung unserer Sammlung diverser Vordrucke auf weißem Kartonpapier belegen wir „unsere“ Seminare nicht. So wie die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer. Aber die Möglichkeit, ohne einen Funken Wissen aus der Fortbildung zu marschieren, besteht und wird manchmal auch praktiziert.


    Und woher soll der Kunde dann wissen, zu welcher Gruppe die mit ihren Fortbildungen werbenden Seminarteilnehmer gehören, wenn keine weitere Kontrolle der erfolgten Fütterung der grauen Zellen erfolgt? Die, die ihre Zeit nur absitzen (= sehr wenige), oder die, die tatsächlich mit allen Sinnen dabei sind (= die meisten Seminarteilnehmer)?


    Dieses Ungleichgewicht kann nicht Sinn der Übung sein. Hier besteht dringend Nachholbedarf im Interesse der seriösen Handwerker.

  • Besch…eidener Wohnen?

    Als Tischlerei erfüllen wir in erster Linie die Wünsche unserer Kunden, aber es hat noch nie geschadet, sich selber über Ideen, Möglichkeiten und Trends zu informieren.

    Daher haben wir „Europas Größtes Wohnmagazin“ abonniert, welches nach mir als erster
    Leserin (= Privileg der First Lady im Betrieb) durch so ziemlich alle betriebsangehörigen Hände wandert.
    Die Zeitung haben wir nicht ohne Grund, oft sind wirklich gute Anregungen drin, und man entwickelt ein Auge und einen Sinn dafür, was kurzlebiger Trend und was langfristiges Wohnbedürfnis ist.
    Manchmal fassen wir uns auch bei einigen nicht wirklich durchdachten Lösungen an den Kopf,  die Männer berufsbedingt und um Fachwissen reicher mehr, ich als naives Etwas weniger.

    Die neueste Ausgabe muss ich den Herren allerdings mit Vorwarnung und Beruhigungsmittel zum Lesen geben oder komplett vorenthalten, ist dort doch für 2.950 ,– EUR (in Worten: Zweitausendneunhundertfünfzig Euro!!!) ein Sideboard abgebildet (keine zwei Meter lang, keinen Meter hoch). Das allein ist ja Sinn des Magazins, über Einrichtungsideen zu informieren, aber es geht ja noch weiter:
    Das unterschiedliche geschälte, bzw. gesägte Furnier sieht aus, als ob ein im Auflösen begriffener Betrieb sich kein ordentliches Furnier kaufen konnte und somit notgedrungen die letzten Reste zusammengestückelt hat.

    (Nachtrag: Der Gatte tippte übrigens auf Massivholz, aber das macht die Sache auch nicht besser, bei solchen Abmessungen verzieht sich das doch! Und die Optik ist trotzdem mies.) 

    Und die Schubkästen und Türen hängen bereits am neuen Sideboard dermaßen auf Halbmast, wie sie es nicht mal bei Möbeln unter Maximalbelastung nach 15 Jahren machen dürften.
    (Und das ganze ist auch kein shabby chic-Entwurf, oder ein bewusstes Aufarbeiten und Neuzusammensetzen alter Möbelstücke, denen man ihr Alter und ihre Geschichte ansehen darf!)

    Würden wir so etwas beim Kunden abliefern, würden uns jeder Gutachter vor Gericht den Hintern versohlen.  Zumindest würden wir uns zum Gespött der Kollegen machen.
    Jeder Azubi würde mit so einem Gesellenstück mit Pauken und Trompeten durch die Prüfung rauschen.

    Und die verkaufen es als Beispiel für schöne Arbeitsplatzgestaltung für, ich wiederhole, 2.950,– EUR!
     

    Liebe Redaktion,

    falls einer von Ihnen das lesen sollte, wäre es unglaublich nett, wenn doofen Handwerkern erklärt werden könnte, was an unpassendem Furnier und  schief hängenden Türen (Ausgabe Juli 2012, Seite 97) so toll ist, dass es einen Platz in Ihrem Magazin verdient hat!
    Wir wollen auch unser Lager mit Gewinn aufräumen!

    Danke und viele Grüße
    die Tischlerfrau

  • Im Kino sitz ich neben dir, der Film macht mich bekümmert…

    …so geht ein Lied von Mike Krüger.

    Nein, der Film macht mich nicht bekümmert, der Film ist spannend!
    Da bricht Jimmy Bondi gerade in ein Hotelzimmer ein und will dem guten, selbstlosen, weltrettenden Empire hochbrisante Unterlagen verschaffen.
    Oder irgendein Wahnsinniger will ein Gebäude auf nicht ganz legale, dafür umso kreativere Weise erobern und….dann sitzt jemand neben mir, der mit einem Gähnen sagt „Das wäre auch einfacher gegangen.“

    So kann ein nettes Filmchen gucken ablaufen, wenn der Sitznachbar und Angetraute einen hochgradigen Tick mit Schlüsseln und Schlössern hat.

    Das war bereits vor 14 Jahren zur Zeit der Meisterausbildung so – und es ist nicht besser geworden!
    Die Teilnahme an den erlesenen Seminaren von Deutschlands „Schlösser- und Schließdienstprofi Nr. 1“, bei der die verzwicktesten Situationen trainiert werden, schmälert diese berufliche Hingabe keineswegs.
    Im Gegenteil: Mittlerweile geht er soweit, dass er dem Hotelbesitzer von Jimmy Bondis Lieblingshotel am liebsten jetzt und sofort eine gleichschließende Schließanlage mit superduperhastenichtgesehenen Extras empfehlen möchte.

    Die seit Jahrzehnten gewachsene, imponierende Schlüsselsammlung existiert zwar immer noch, muss aber nun doch dem jeder Situation gewachsenem Koffer mit Spezialausstattung den Vortritt lassen.

    Ich denke, das versteht man unter „Hobby zum Beruf machen“ und ich freue mich darüber.

    Auch wenn das zu Lasten des Hobbies der Gattin geht – Actionfilme schauen. Denn die machen keinen Spaß mehr, wenn Q´s tolle Erfindungen sich als unnötige Spielerei entpuppen.

  • Zeitungsartikel und Foto-Rätsel der anderen Art

    Kreisch! Kreeiiisch!! Kreeeeiiisch!!!

    Es war zwar Sabine Rasche von der DEWEZET, Schaumburger Zeitung, da.
    Und auch Tobias Landmann machte Fotos.

    Aber trotzdem konnte ich es nicht wirklich glauben, dass die tatsächlich eine komplette Seite mit einem Artikel in „Region mit Zukunft“ über uns bringen.

    Danke schön! *knicks mach*

    Aber mal eine Frage, die ich wirklich gerne beantwortet hätte:
    Seit Jahrzehnten (wirklich!!!) versuche ich, ein vernünftiges Bild vom Gatten zu machen. Ich ergattere aber immer nur Schnappschüsse von linken Ohrläppchen, rechten Schultern oder sonstigen Körperteilen vom Fluchtobjekt. Und diese Fotos zeigen zwar nur homöopathische Teile des Gatten, aber immerhin ist er wenigstens teilweise auf den Bildern. Sonst kommen nur Ausreden wie „nicht rasiert“, gefolgt von „keine Zeit“ und dem Allzeitjoker „jetzt gaaanz ungünstig“. 
    Wie macht „tol“ das eigentlich, dass hier ein charmant grinsender Tischlermeister geduldig lächelnd Fotos én masse mit kompletter Abbildung der Person über sich ergehen lässt?
    Ja, der Mann (ich rede von Tobias Landmann, logisch) kann fotografieren.
    Ja, der Mann macht die Bilder für die Zeitung.

    Ja, und?

    Ich bin die Ehefrau, mit mir muss man sich gut stellen!

  • Überraschungstüte der anderen Art. Oder: Azubiausbildung

    Neulich im Betrieb: 
    Der Azubi hatte trotz Freistellung, ernster Ansage und Fristsetzung immer noch nicht die korrekten Entwurfszeichnungen für das Gesellenstück fertig. Und damit stand nach einem Jahr Schule und zwei Jahren im Betrieb die Zulassung zur Prüfung, und damit das Ziel jeder Gesellenausbildung, auf dem Spiel. 
    Das war der vorläufige Schlusspunkt nach einer wochenlangen Serie aus Erinnerungen, Nachfragen und Ermahnungen. 
    Was zuviel war, war zuviel, so bekam der Gatte Schnappatmung und ein rotes Gesicht, und ich gönnte mir gegenüber dem Unglücksraben einen Wutanfall erster Güte und das Wort zum Montag. 
    Mitten in meiner Tirade gelang es mir in einem Moment der Besinnung zu fragen, warum er denn die Zeichungen nicht gemacht hatte. 
    Ergebnis: Der Azubi hat zuhause schlicht keine Ruhe zum Zeichnen! 
    Nachdem dann meine erste Wut vorbei war, bot ich dem Azubi an, die Zeichnungen bei uns privat zu machen, denn dort hat er die nötige Ruhe (das gilt allerdings nur für Azubis, nicht für Tischlerfrauen). 
    Das Angebot wurde angenommen und tatsächlich wurde von ihm wie entfesselt an den Zeichnungen gearbeitet – bis 20.30 Uhr, und das nach einem regulären Arbeitstag! Das Zeichnen ging dem Azubi dabei so gut von der Hand, dass man den Eindruck bekommen konnte, dass er nur auf so eine Chance gewartet hatte. Schlussendlich war alles somit doch noch bis zum Abgabetermin fertig, und zwar in unerwartet guter Qualität. Und unser aller Blutdruck konnte wieder auf normale Werte zurückfallen. 
    Wir haben nach diesem Gewaltritt gemeinsam mit dem jungen Mann beschlossen, dass er auch die endgültigen Zeichnungen bei uns fertigen darf, aber dann ohne Termindruck und zeitliche Gewalttouren. 
    Was lernen wir daraus? 
    1. Wenn ein Azubi nicht nach den Vorstellungen der Ausbilder lernt oder arbeitet, ist das nicht unbedingt Faulheit oder Ignoranz. 
    2. Auch, wenn man einem Azubi noch so oft sagt, dass er sich bei Problemen an den Ausbilder wenden soll, traut er sich deswegen noch lange nicht. 
    3. Es sind vielmehr immer wieder Gespräche nötig. Ausbildungsarbeit kann ein Knochenjob sein. 
    4. Und ja, das alles weiß man als Ausbilder. 
    5. Und ja, man muss es sich trotzdem immer wieder in sein eigenes Bewusstsein rufen.
    Ich bin jedenfalls immer noch perplex über die unerwartete Entwicklung von Motivation und Arbeitsqualität, wenn man ersteinmal weiß, wo genau das Problem liegt.

    …aber sollte irgendwann herauskommen, dass der Schreibtisch des Azubis zuhause einfach nur voll lag und der junge Mann zu faul zum Aufräumen war, verbrenne ich persönlich jede einzelne Zeichnung…

  • Ich muss es einfach zeigen!

    Logo_neu


    Völlig sinnlos an dieser Stelle, aber es muss einfach raus: Unser Super-Schrifti hat ein wunderschönes Logo für eine Homepagealternative entworfen und ich war tatsächlich etwas traurig, dass es bis auf weiteres keine Verwendungsmöglichkeit gab.

    Nun konnte ich es bei Facebook einbauen und bin sehr angetan.  Eigentlich soll man ja seine eigenen Sachen nicht loben, aber wenn ich das Logo doch so schön finde?!

    An dieser Stelle sei übrigens gesagt, dass unser Schrifti der Welt bester Werbetechniker ist. Soll heißen, er entwirft Werbung und beschriftet ganz handwerklich Autos, Fassaden, Schaufenster. Außerdem entwirft er Internetseiten, so auch unsere.
    Gerne immer mit einem Augenzwinkern und, wenn er darf, mit viel ironischem Humor.

    Sollten Sie also jemanden brauchen, der sich auf sein fach versteht, melden Sie sich einfach bei uns. Wir geben Ihr Anliegen gerne weiter.

  • Nicht nur Polizisten und Einbrecher…

    …können dermaßen schnell ein Fenster aufbrechen wie gestern bei WISO gezeigt.

    Pünktlich zur dunklen Jahreszeit kommt die Angst vor Einbrechern wieder, und die Medien informieren, wie Abhilfe geschafft werden kann.
    Radikal zeigte gestern Herr Erdmann vom LKA Rheinland-Pfalz, wie schnell so ein Durchschnittsfenster geknackt werden kann.

    Was nicht dazu gesagt wurde, war, dass nicht nur Kripobemante und Einbrecher, sondern auch lahme Büroangestellte und Hausfrauen so ein Fenster ohne Umstände öffnen können.
    Selbst unser damals 5-jähriger Sohn öffnete nach Anleitung eines Polizeibeamten so ein Fenster aus dem Handgelenk.
    (Peinlicherweise sogar schneller als seine Mutter…)

    Hier der Link zu der gestrigen Sendung. Ab der 16. Minute geht es dann um unser Lieblingsthema.

    Übrigens: Das Demofenster für die Sicherheitsprodukte aus der Sendung haben wir auch in unserer Ausstellung. Sogar mit den im Fernsehen verdeckten Logoaufklebern der Herstellerfirma.
    Wer sich das also mal live ansehen möchte, ist dazu herzlich eingeladen.
    Gerne können bei der Gelegenheit auch die innenliegenden Sicherungen für Fenster und Wohnungstür- und Haustürsicherungen besichtigt und erklärt werden.

    Wir freuen uns auf Sie!