In letzter Zeit hatten wir eine wahre Praktikantenschwemme.
Das heißt, dass wir seit Monaten immer jemanden in der Werkstatt haben, der in den Beruf reinschnuppern möchte. Die Jungen und Mädchen kommen von allgemeinbildenden und berufsbildenden Rintelner und nordrheinwestfälischen Schulen.
Allen gemein ist, dass es wirklich Spaß macht, sie bei uns zu haben. Hier haben wir großes Glück, dass die Chemie stimmt.
Dazu muss man aber sagen, dass unsere Praktika immer sehr schnell vergeben sind, da wir prinzipiell immer nur einen Platz zur Verfügung stellen. Diese recht begehrten Plätze sind daher mittlerweile drei Monate und länger im Voraus vergeben.
Wenn sich so viele Praktikanten in Folge in einem eher kleineren Betrieb mit unserem Fertigungsprofil die Klinke in die Hand geben, sind irgendwann alle „üblichen“ Aufgaben erledigt und es folgt die eine oder andere langweilige Stunde. Für umfassendere Aufgaben, die viel Anleitung benötigen, fehlten diesmal Meister und Geselle die Zeit.
Also bekam das beroffene Mädel, eine Hauptschülerin, Furnierreste und eine Holzplatte in die Hand gedrückt und als Beigabe eine Furnierschere und Leim.
Und das kam dabei raus. Für einen ersten Versuch finde ich das bemerkenswert!
Dies war dann der zweite Anlauf.
Sofern Zeit vorhanden ist, werden wir in Zukunft sicherlich öfter mal vom Tagesgeschäft abweichen und die Praktikanten, neben den bisherigen Aufgaben, mit vorgegebenen Materialien „einfach mal machen lassen.“
Und solche Pakete bekamen zwei Rintelner Grundschulen. Diese Sterne entstanden übrigens in einer Gemeinschaftsaktion von Azubi und Praktikantin.
Wir sind schon sehr gespannt, was die einzelnen Schulen und Klassen damit anstellen werden!