Bemerkenswertes Betriebliches

Ode an "Schrifti". Oder: Zauberkünstler

Einer der Vorteile (oder Nachteile, je nach Sichtweise) am Werbeanzeigen schalten ist der schlichte Umstand, das man erstmal eine Anzeige haben muss.

Und wenn wir schon dafür schon sooo viel Geld ausgeben müssen, wollen wir auch unsere Spaß haben.
Erwähnt man „Spaß“ und „Anzeigen“ in einem Satz, darf als drittes Wort „Schrifti“ nicht fehlen.
„Schrifti kann man nicht essen und ist auch kein Computerspiel, „Schrifti“ ist unser …“Schrifti“. 
„Schrifti“ gibt man ein paar schlechte Fotos von Playmobilfiguren und eine katastrophale Vorgabe („viel Bild, wenig Text, anders – aber nicht zu anders, „irgendwie“ mit xy in der Anzeige, aber bitte nicht so oder so…ja, wir wissen auch nicht…“ – Die Liste ist beliebig mit anderen unmöglichen Wünschen ergänzbar.) – und der Mann beginnnt zu zaubern.
Je mehr Freiheit man ihm lässt und je mehr er seinen Witz einbringen darf, desto besser ist das Ergebnis.

Herausgekommen ist beim letzten Mal also Folgendes:

Warum ich so dämlich bin, unsere werbetechnische Geheimwaffe zu nennen und damit evtl. Mitbewerber auf den Plan zu rufen?

Weil wir immer noch am Grinsen sind, wenn wir diese Anzeige betrachten und der Mann schon dafür eine öffentliche Nennung verdient hat!
Weil der Mann immer wieder unsere unausgegorenen Ideen in tolle Grafiken umsetzt!
Weil seine Autobeschriftungen einfach handwerklich große Klasse sind!

Kleiner Tipp:
Sehr amüsant ist sein Blog (unter schrifti-online.de – und dann durchwühlen und suchen), in dem er trotz des Spitznamens „Schrifti“ nicht nur schreibt, sondern auch viele hübsche und viele doofe Bilderchen zeigt.

Kleine Warnung:
„Schrifti“ ist nicht nur ein Meister des Bildes und des Handwerks der Beschriftung, sondern geht auch virtuos mit der deutschen Sprache um. Bei „Schrifti“ muss man immer auf der Hut vor Wortwitz und feiner Ironie sein.
Was aber auch den Spaß aus macht, womit wir wieder bei unserem Ausgangspunkt wären…

Autor

Ich bin die "Tischlerfrau": Ehefrau vom Tischlermeister, Mutter von zwei Jungs, Frauchen und Möchtegernchefin vom Tischlerhund Ember.

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