Tierisches

Kuchenbesprechung mit Horroreinlage. Oder: "Onkel Jens"- Retter in der Not

Onkel Jens ist ein Bruder der Chefin, kommt immer mal zwischendurch auf eine Stippvisite vorbei und bringt oft Kuchen mit. Dann stürzen alle an den großen Tisch im Besprechungszimmer und besprechen. Was, interessiert keinen, aber irgendwie ist die Stimmung dann meistens sehr lustig, und alle krümeln fröhlich vor sich hin.

Diesmal aber zogen Wolken am Horizont auf:
Da das Thema „Kinder kriegen“ zur Zeit sehr aktuell bei uns ist (wir erinnern uns: die Geburt des Gesellenbabys steht kurz bevor), wollte die Chefin diesmal unbedingt aus ihrem reichen Erfahrungsschatz von ganzen zwei Geburten berichten und fragte in die Runde, ob sie mal erzählen solle. Auf das entsetzte „Nein!!!“ allerseits holte sie also tief Luft und wollte gerade loslegen, als „Onkel Jens“ uns rettete: Völlig respektlos, wie es nur ein Bruder darf, gröhlte er auf und grinste: „Alle wollen, dass du bloß ruhig bleibst – und du musst trotzdem erzählen! Du kannst es nicht lassen!“
Wir sahen aber schon, wie die Chefin rot anlief und immer weiter anschwoll. Wenn nicht sofort irgendwelche Laute ihren Mund verlassen würden, würde sie platzen!
Die Lage war also ernst, und daher blieben wir nun doch lange genug still, bis die Gute zumindest eine kleine Geschichte, uns zuliebe auch jugendfrei und ohne dramatische und eklige Handlung, loswerden konnte, bevor Schlimmeres geschah. Denn eine geplatze Chefin wollen wir ja nun auch nicht.

Aber wer weiß, wie diese Horrorsituation ausgegangen wäre, wenn „Onkel Jens“ nicht eingegriffen hätte…
„Onkel Jens“ ist also echt klasse!

Und dass er in Zukunft auch für mich ein Stück Kuchen dabei hat, das bringe ich ihm auch noch bei…  

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