Betriebliches Einbruchschutz

Im Knast…

…konnten gestern auch durch und durch rechtschaffene Bürger landen, egal welchen Alters.
Denn gestern war der Tag der offenen Tür der Staatsanwaltschaft Hannover. Und auch wenn dieser Berufsschlag einen eher humorlosen Ruf hat (sorry, ich kann nichts dafür!), ließen sich die Damen und Herren die eine oder andere  nette Idee einfallen.
Einer der Renner zum Beispiel war die Fahrt mit dem Gefangenentransporter zu den Zellen der Haftstation. Die Schlange an der provisorisch eingerichteten Haltestelle machte durchaus Eindruck – und versiegte trotz fleißig fahrenender Transporter einfach nie.

Besorgniserregende Szenen spielten sich bei der Abteilung Verkehrssicherheit der Polizeidirektion ab: Dort gab es eine Simulationsbrille, die eine gewisse Promillezahl simulierte. Unglaublich, wie die Leute dort nicht mehr imstande waren, einfache vorgegebene Schrittfolgen nachzugehen. Mein persönliches Highlight, ich hätte auf der (übrigens sehr bequemen) Wartebank stundenlang sitzen und beobachten können..

Ein Renner  des Gatten waren die Lachswraps. Wir wissen nicht, wer die nun genau gemacht hat (denn: nix professionelles Catering – homemade war angesagt, wofür wir an dieser Stelle unseren ausdrücklichen Respekt ausdrücken!), aber sie müssen sehr gut gewesen sein, denn dieses Wrap war bis jetzt schon mehrmals Thema – der Geschmack, die Aufmachung und das sensationelle Preis-Leistungsverhältnis beschäftigten des Gatten doch sehr nachdrücklich.

Damit stand er übrigens nicht alleine da, zumindest die Herren, die für die Einbruchprävention zuständig waren, zeigten über die positive Meinung bezüglich der Wraps Einigkeit.

..ach ja, nebenbei wurde auch zum Thema Haussicherheit bezüglich Einbruchsicherheit und Brandschutz beraten, deswegen waren wir da:
Und dabei ging es rund, der Andrang war groß, und man konnte den Eindruck gewinnen, dass einige Besucher sich den Tag in ihrem Kalender tatsächlich zwecks einer eingehenden Beratung angestrichen hatten.
Das überraschte und erfreute gleichermaßen, also noch einmal einen herzlichen Dank an alle Interessierten, die sich dort eingefunden hatten!

Mich faszinierte dabei besonders das Interesse der männlichen Jungend, die sehr interessierte Fragen zum Thema hatte. Amüsiert habe ich mich über die immer wieder kehrende Forderung an die Haushaltsvorstände, eine vernünftige Türsicherung für ihr Jungendzimmer zuhause bei den Haushaltsvorständen einbauen zu lassen. Was deutlich machte, dass die Jugendlichen über die Werte in ihren Zimmern durchaus informiert sind, denn genau so argumentierten sie… 🙂

Darüber hinaus dürfte der eine oder andere Erziehungsberechtigte mit einem kleinen Schrecken aus der Beratung gekommen sein: Konnten doch die Jugendlichen unter Anleitung der Präventionsbeamte im Handumdrehen ein Fenster öffnen wie Einbrecher!
Wenn man bedenkt, dass die Fenster des eigenen Hauses eine genauso schlechte Sicherheit bieten, ist das schon alarmierend.

Autor

Ich bin die "Tischlerfrau": Ehefrau vom Tischlermeister, Mutter von zwei Jungs, Frauchen und Möchtegernchefin vom Tischlerhund Ember.

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