Einbruchschutz

Fenster und Türen zuerst!

Jeder kennt den Ausruf „Frauen und Kinder zuerst!“

Diese alte Sitte ist sehr sozial.

Die Maxime „Fenster und Türen zuerst!“ dagegen zeugt von Eigenliebe, hat sie doch bei der Einbruchsicherung der eigenen vier Wände oberste Priorität noch vor Warnanlagen und Gartenzäunen, um einen maximal schützenden Effekt zu erzielen.

Nicht nur wir als zertifizierter Fachbetrieb raten also dazu, die mechanische Sicherung von Fenstern, Balkon- und Kellertüren zu bevorzugen. In diesem Sinn berät auch die Polizei.

Eindrucksvoll beweist den Sinn dieser Empfehlung folgende Geschichte aus unserem Arbeitsalltag:

Vor längerer Zeit nahm ein Hausbesitzer den Kontakt zu uns auf, um Vorschläge und ein Angebot für die Einbruchsicherung seines Hauses zu bekommen. Gesichert war dieses Anwesen bereits mit einer imposanten, das Grundstück umgebenden Mauer und einer Alarmanlage an den Fenstern.

Der Gatte fuhr hin, ein Angebot für die Fenstersicherungen wurde gemacht…und das war es vorerst.

Okay, so etwas kann geschehen und ist das gute Recht des Kunden, wir schrieben das Vorhaben ab…bis etwa ein halbes Jahr später ein Anruf kam: “ Hallo,  hier Meier. Bei uns wurde eingebrochen, bitte reparieren Sie so schnell wie möglich den entstandenen Schaden.“

Der Anrufer war der Besitzer des oben beschriebenen Gebäudes, der gerade aus dem Urlaub zurückkam und sein Haus trotz der beschriebenen Sicherungen offen vorfand.

Wir reparierten dann so schnell wie möglich den entstandenen Schaden und bekamen den Auftrag, das Haus wie zuvor angeboten zu sichern, gleich mit.

So ergeht es wohl jedem mal: Eigentlich müsste man ja dieses und jenes, aber im Stress des Alltags verbleibt es dann doch, und irgendwann hat man es vergessen. Um so ärgerlicher, wenn dann der Einbrecher quasi auf der Zielgeraden zuschlägt und einen daran erinnert, was man vergessen hat.

Autor

Ich bin die "Tischlerfrau": Ehefrau vom Tischlermeister, Mutter von zwei Jungs, Frauchen und Möchtegernchefin vom Tischlerhund Ember.

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